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Thema: 1€urojobs-mittlerweile verdient man damit mehr als mit "normaler" Arbeit...

  1. #1
    FDP-Verfolger Benutzerbild von LieblingderGötter
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    Standard 1€urojobs-mittlerweile verdient man damit mehr als mit "normaler" Arbeit...

    Habe mir mal folgendes ausgerechnet:

    Bei meiner letzte Zeitarbeitsstelle für 7,38€uro Brutto die Stunde, kam ich auf insgesamt 820€uro Nettolohn im Monat.Die Wochenarbeitszeit betrug so zwischen 35-37 Stunden.Hinzu kamen Fahrtkosten von 100€uro die selbst bezahlt werden mussten.Desweiteren natürlich auch der Stress,jeden Tag woanders eingesetzt werden zu können,sowie die längeren Fahrtzeiten.

    Bei dem 1€urojob arbeite ich nur noch 27 Stunden in der Woche für 1,25€uro die Stunde,habe keine Fahrtkosten(da im Wohnort)und deutlich weniger Stress.
    Mit ALGII und dem Erlös der 1,25€uro komme ich auf einen NettoStundenlohn von 6,50€uro,was wenn man es auf die 27 Wochenstunden umrechnet ca. 700€uro Monatsnetto entspricht(Hartz4 und 1€urojob).Hinzu kommt eine ÖD Arbeitsatmosphäre die recht angenehm ist.

    Deswegen bin ich mittlerweile zu der Überzeugung gekommen und habe dies auch mit meinem ALGII Amt vereinbart,das ich mich bis auf Weiteres(7 Monate)nicht mehr bei Firmen bewerbe.Und ehrlich gesagt,gefällt mir das auch.Wenig Stress,kaum weniger Geld-warum also sich wieder für 7,38€uro abrackern??

    Und jetzt die eigentliche Frage: Wie kann es sein,das man bei z.B Leiharbeit 10 Wochenstunden mehr arbeitet,mehr Stress,mehr Fahrzeiten, und dafür gerade mal 10-50€uro mehr hat im Monat?????
    Geändert von LieblingderGötter (29.08.2007 um 23:58 Uhr) Grund: ERGZung
    Mehr Staat wagen-Für eine massive Ausweitung des öffentlichen Dienstes kämpfen um damit kaufkräftige Marktteilnehmer zu bezwecken.

  2. #2
    Rotinquisitor Benutzerbild von Redwing
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    Standard AW: 1€urojobs-mittlerweile verdient man damit mehr als mit "normaler" Arbeit...

    Zitat Zitat von LieblingderGötter Beitrag anzeigen
    Bei meiner letzte Zeitarbeitsstelle für 7,38€uro Brutto die Stunde, kam ich auf insgesamt 820€uro Nettolohn im Monat.Die Wochenarbeitszeit betrug so zwischen 35-37 Stunden.Hinzu kamen Fahrtkosten von 100€uro die selbst bezahlt werden mussten.Desweiteren natürlich auch der Stress,jeden Tag woanders eingesetzt werden zu können, sowie die längeren Fahrtzeiten.
    Ich war auch einmal- für vier ganze Tage (vier Tage in der Hölle) - bei so einem Zeitarbeitssklaven und hatte sogar NOCH beschissenere Bedingungen. Und ein Bekannter machte ähnliche Erfahrungen. Finger weg von Zeitarbeitssklavenmärkten, sag ich nur! Mag sein, daß es ein paar weiße Schafe unter der Herde schwarzer gibt, aber die muß man echt suchen.

    Deswegen bin ich mittlerweile zu der Überzeugung gekommen und habe dies auch mit meinem ALGII Amt vereinbart,das ich mich bis auf Weiteres(7 Monate)nicht mehr bei Firmen bewerbe.Und ehrlich gesagt,gefällt mir das auch.Wenig Stress,kaum weniger Geld-warum also sich wieder für 7,38€uro abrackern??
    Wie hast'n DAS geschafft? Hast wohl echt nen guten Sachbearbeiter erwischt, was? Oder geben die Ruhe, weil du jetzt im Ein-Euro-JOb bist, oder was? Na ja, ich hätte damals auch mehr Pech mit dem Sachbearbeiter haben können- der war noch recht realistisch-, aber ich konnte ihn auch gut hinhalten mit dem Verweis auf die sich anbahnende Uni-Zeit (die allerdings noch ein gutes, halbes Jahr voraus lag ).

    Und jetzt die eigentliche Frage: Wie kann es sein,das man bei z.B Leiharbeit 10 Wochenstunden mehr arbeitet,mehr Stress,mehr Fahrzeiten, und dafür gerade mal 10-50€uro mehr hat in der Woche?????
    Nun, das ist eine Systemfrage...
    Soziale Gerechtigkeit & geldbeutelunabhängige Freiheit statt Kapitalismus: Stoppt die Diktatur der reichen Minderheit!



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  3. #3
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    Standard AW: 1€urojobs-mittlerweile verdient man damit mehr als mit "normaler" Arbeit...

    Der marxistische Arbeitsgesetz-Dreck gehört weg.
    User benötigen value. Wer Inhabern den Affen schieben will, soll das gefälligst freiwillig tun und nicht darüber rumjammern.

  4. #4
    FDP-Verfolger Benutzerbild von LieblingderGötter
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    Standard AW: 1€urojobs-mittlerweile verdient man damit mehr als mit "normaler" Arbeit...

    Zitat Zitat von Redwing Beitrag anzeigen
    1=Ich war auch einmal- für vier ganze Tage (vier Tage in der Hölle) - bei so einem Zeitarbeitssklaven und hatte sogar NOCH beschissenere Bedingungen. Und ein Bekannter machte ähnliche Erfahrungen. Finger weg von Zeitarbeitssklavenmärkten, sag ich nur! Mag sein, daß es ein paar weiße Schafe unter der Herde schwarzer gibt, aber die muß man echt suchen.



    2=Wie hast'n DAS geschafft? Hast wohl echt nen guten Sachbearbeiter erwischt, was? Oder geben die Ruhe, weil du jetzt im Ein-Euro-JOb bist, oder was? Na ja, ich hätte damals auch mehr Pech mit dem Sachbearbeiter haben können- der war noch recht realistisch-, aber ich konnte ihn auch gut hinhalten mit dem Verweis auf die sich anbahnende Uni-Zeit (die allerdings noch ein gutes, halbes Jahr voraus lag ).
    1=Ja,mit LEIHarbeit bin ich bedient.Mach ich nie wieder.Eher nehm ich ne Kürzung in kauf und geh scharz arbeiten.

    2=Yo,meine Sachbearbeiterin ist echt nett.Ist noch eine von der alten Sorte(50+).Ich hab eher die Erfahrung gemacht,das die jungen SBs ziemlich asozial drauf sind,hatte davon 2 Sbs,die waren so zwischen 27-35.Bin richtig froh jetzt diese Sb zu haben.Ich hoffe mal,die wird nicht nach 3 Monaten schon wieder gewechselt.Bei meinem 1€urojob hock ich mir täglich 5 Stunden den Arsch platt,fress Kuchen mit der Chefin vom ÖD-Betrieb,trink Kaffe mit ihr,arbeit "Richtig" eigentlich nur ne halbe Stund am Tag und kasssiere dafür auch noch Kohle.Einfach goil.Hatter aber auch Glück das die Stelle frei war.Und warum noch bewerben,wenn man sowieso nur bei Leiharbeit landet,nach 2 Wochen wegen Auftragsamngel gekündigt wird und dann mein 1€urojob schon wieder besetzt ist und ich vielleicht dann Holz hacken müsste oder andere anstrengende Arbeiten.Ne lass mal du,da bleib ich doch lieber da :]
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  5. #5
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    Standard AW: 1€urojobs-mittlerweile verdient man damit mehr als mit "normaler" Arbeit...

    User benötigen keine menschl. Inhaber, sondern "Villa+Porsche" und noch weit mehr per vernetztem value: investiv nutzen und diversiv vernetzen.
    Nur mehr abgerichtete, mental verstümmtelte Arbeitsmarkt-Deppen können bewirken, daß 3 % 70 % eignen.
    Man wälzt sich im marxistischen Arbeitsbegriff wie die Sau im Morast ;-)
    Und dann wird über das Resultat lamentiert.
    So blöd kann doch bitte niemand sein.

  6. #6
    FDP-Verfolger Benutzerbild von LieblingderGötter
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    Standard AW: 1€urojobs-mittlerweile verdient man damit mehr als mit "normaler" Arbeit...

    Zitat Zitat von politisch Verfolgter Beitrag anzeigen
    User benötigen keine menschl. Inhaber, sondern "Villa+Porsche" und noch weit mehr per vernetztem value: investiv nutzen und diversiv vernetzen.
    Nur mehr abgerichtete, mental verstümmtelte Arbeitsmarkt-Deppen können bewirken, daß 3 % 70 % eignen.
    Man wälzt sich im marxistischen Arbeitsbegriff wie die Sau im Morast ;-)
    Und dann wird über das Resultat lamentiert.
    So blöd kann doch bitte niemand sein.
    1€urojobs + Hartz4 für alle.

    Wenig Stress und Wohlstand für alle.

    Natürlich würde Hartz4 dafür angemessen erhöht werden.
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  7. #7
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    Standard AW: 1€urojobs-mittlerweile verdient man damit mehr als mit "normaler" Arbeit...

    LieblingderGötter, Marxismus vielmehr abschaffen.
    Userprofit für die betriebslosen Anbieter, dazu Vernetzungs- und Rationalisierungseffizienz voll einsetzen.
    Leistung bezwecken statt Zwangsarbeit, Enteignung und Berufsverbot von den Opfern finanzieren zu lassen.
    Die Zwangsarbeitsgesetzgebung entsorgen, eine aktive Wertschöpfungspolitik betreiben.
    Mit "H-IV für alle" kommt niemand zu "Villa+Porsche", auch nicht zu weit mehr.

  8. #8
    FDP-Verfolger Benutzerbild von LieblingderGötter
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    Standard AW: 1€urojobs-mittlerweile verdient man damit mehr als mit "normaler" Arbeit...

    Zitat Zitat von politisch Verfolgter Beitrag anzeigen
    LieblingderGötter, Marxismus vielmehr abschaffen.
    Userprofit für die betriebslosen Anbieter, dazu Vernetzungs- und Rationalisierungseffizienz voll einsetzen.
    Leistung bezwecken statt Zwangsarbeit, Enteignung und Berufsverbot von den Opfern finanzieren zu lassen.
    Die Zwangsarbeitsgesetzgebung entsorgen, eine aktive Wertschöpfungspolitik betreiben.
    Mit "H-IV für alle" kommt niemand zu "Villa+Porsche", auch nicht zu weit mehr.
    Aiaiaiai,sie sind heut aber fit.

    Wie kann die 74-jährige Hiltrud-Helene von Userprofit profitieren???

    Wenn jeder Porsche und Villa hat-wer baut dann die größeren Autobahnen??
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  9. #9
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    Standard AW: 1€urojobs-mittlerweile verdient man damit mehr als mit "normaler" Arbeit...

    LieblingderGötter, high tech wirkt als Brücke zw. den Generationen mit,
    auch Abgaben für Exuser(innen). Autobahnen usw. könnten schon längst mit weit rationalisierungseffizienterer Technik erstellt bzw. instand gehalten werden.
    Zudem benötigen wir bei dezentral vernetzter Usereffizienz eher weniger Straßenfrequenz. Was bei diversen Inhabern völlig gleichartig xfach erledigt wird, kann damit z.B. sprichwörtlich ver1facht werden. Die user sind weit kreativer engagiert, auf Realabstraktion orientiert, woraus ihr ebenbürtige hardware assembler stammen. Maschinen können zum Segen der user auf Teufel komm raus menschl. Tätigkeiten erübrigen. Große dezentrale Netzwerke können viele Einzelwege zu Entfernterem ersparen.
    20 Woh Wertschöpfung und weitere 20 Woh ebenfalls mental adäquate Weiterbildung. Letztere kann großteils sogar von daheim aus erfolgen.
    Geändert von politisch Verfolgter (30.08.2007 um 23:07 Uhr)

  10. #10
    FDP-Verfolger Benutzerbild von LieblingderGötter
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    Standard AW: 1€urojobs-mittlerweile verdient man damit mehr als mit "normaler" Arbeit...

    Zitat Zitat von politisch Verfolgter Beitrag anzeigen
    LieblingderGötter, high tech wirkt als Brücke zw. den Generationen mit,
    auch Abgaben für Exuser(innen). Autobahnen usw. könnten schon längst mit weit rationalisierungseffizienterer Technik erstellt bzw. instand gehalten werden.
    Zudem benötigen wir bei dezentral vernetzter Usereffizienz eher weniger Straßenfrequenz. Was bei diversen Inhabern völlig gleichartig xfach erledigt wird, kann damit z.B. sprichwörtlich ver1facht werden. Die user sind weit kreativer engagiert, auf Realabstraktion orientiert, woraus ihr ebenbürtige hardware assembler stammen. Maschinen können zum Segen der user auf Teufel komm raus menschl. Tätigkeiten erübrigen. Große dezentrale Netzwerke können viele Einzelwege zu Entfernterem ersparen.
    20 Woh Wertschöpfung und weitere 20 Woh ebenfalls mental adäquate Weiterbildung. Letztere kann großteils sogar von daheim aus erfolgen.
    Ja,aber sind Maschinen wirklich flächendeckend für (fast) alles/jede Tätigkeit schon einsetzbar????
    Ich denke hier an die Exuserin Maria-Magdalena die 83 Jahre alt ist,einen Schlaganfall bekam.Kann man sie auch mit Maschinen instand halten??Das Maschinen immer mehr Arbeit abnehmen ist bekannt,schon zu Zeiten des NS wurde bewusst auf übermäßigen Maschineneinsatz verzichtet(obwohl möglich)um viele Leute einfach aus der "Staitsitik" zu bringen.Aber für jede Tätigkeit??
    Geändert von LieblingderGötter (31.08.2007 um 22:30 Uhr) Grund: Ergz
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