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Thema: Was ist schlecht an Religion?

  1. #1
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    Standard Was ist schlecht an Religion?

    Schalom!
    Religion bietet Erlösung, Erleuchtung, einen Platz im Himmel. Religion lehrt die Besserung des eigenen Ich: Demut, Hingabe, Glaube. Religion fordert ein Verhaltensniveau das unseren Seelen, unseren Körpern, und unserer Gesellschaft gut tut. Ich bin froh, dass Judentum keine Religion ist. Denn all das Genannte kann selbstzentriert und narzistisch sein. Religion kann ihr eigener schlimmster Feind sein.....[Links nur für registrierte Nutzer]

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    Geändert von mendy (27.08.2007 um 21:19 Uhr)

  2. #2
    Tod den Eliten Benutzerbild von Rikimer
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    Standard AW: Was ist schlecht an Religion?

    Zitat Zitat von mendy Beitrag anzeigen
    Schalom!
    Religion bietet Erlösung, Erleuchtung, einen Platz im Himmel. Religion lehrt die Besserung des eigenen Ich: Demut, Hingabe, Glaube. Religion fordert ein Verhaltensniveau das unseren Seelen, unseren Körpern, und unserer Gesellschaft gut tut. Ich bin froh, dass Judentum keine Religion ist. Denn all das Genannte kann selbstzentriert und narzistisch sein. Religion kann ihr eigener schlimmster Feind sein.....[Links nur für registrierte Nutzer]
    Religionen bieten wie Ideologien auch zunächst einfach nur einfache Antworten auf den Sinn des Lebens, geben Rückhalt und Stand für die Mehrheit der Menschen. Selbst sind Religionen, wie Ideologien auch im allgemeinen nichts anderes als ein Herrschaftsystem der Mächtigen, der Eliten - mehr nicht.

    Wenn es um die Suche nach Wahrheit, nach dem Sinn des Lebens geht, so kann man in einigen Religionen, wie dem Judentum, dem Christentum, dem Bhuddismus u. a. etwas finden. Gewiß aber nicht im Vatikan, in den großen Landeskirchen, auch nicht in der Kirche oder einem Tempel, in der Masse der Menschen, in der Politik, sondern schon eher im Inneren eines Menschen. Also ist dies ein einsamer Weg, weg von den organisierten Massenreligionen. Das zum. ist meine Meinung hierzu.

    Der Text liest sich interessant, nur muß ich leider schreiben, das meiner Meinung das Judentum eben doch eine Religion ist, weil Religion aus meiner Sicht auch organisierter Glaube ist.

    Außerdem sagen die mir genehmen Religionen aus, das man nicht das DU, sondern ICH, besiegen muß. Weil dies ICH, das EGO, Grundübel für viel übles ist auf dieser Erde. Dieser Drang über den anderen Menschen stehen zu wollen, etwas oder alles besser zu wissen als der andere, über andere zu herrschen, sich zu profilieren, sich zu loben, sich gut dazustellen, den anderen zu erniedrigen, sich lustig zu machen über den anderen usw...

    Nur Gebote auszuführen ist wie eine Arbeit ohne Hingabe, ohne Liebe, ohne wirkliche Überzeugung zu tun. Was ist eine solche Arbeit wert, die nicht vom Herzen kommt, sondern aus der Pflicht heraus getan wird, nicht weil man es will, sondern weil man es machen muß? Natürlich, ohne das man eine Belohnung für seinen Dienst, seine geistige Arbeit erwartet, hier stimme ich zu. ?(

    Abgesehen davon verstehe ich die Selbstverleugnung nicht als endgültig, sondern als erster Schritt hin zum Sieg über das ICH, das eigene EGO und die Geburt einer neuen Person, mit anderen, besseren Eigenschaften. So wie dies im Christentum und tendentiell auch im Bhuddismus mit der Wiedergeburt gemeint ist. Im Bhuddismus geschieht dies durch die Selbstbeobachtung im Inneren und die Ausschaltung negativer Gedankenströme bis hin zur Erkenntnis des eigenen Ichs, mit der Möglichkeit er Erleuchtung bzw. irgendwann später nach dem Tod und einer nachfolgenden Wiedergeburt. Eine Möglichkeit an die ich nicht glaube (Wiedergeburt).

    Wenn ich den Text richtig verstehe, dann basiert dieser, im Gegensatz zum Christentum, auf eine Werkgerechtigkeit, während im Christentum darauf bestanden wird zusätzlich und an erster Stelle den tiefen, festen Glauben, aus dem die Werke entstehen und nicht umgekehrt, einfließen zu lassen.

    Andererseits, so mein Gefühl, sind viele Rituale in ihrer Bedeutung und Interpretation, nämlich hier eine Nähe zu Gott damit zu schaffen, im Judentum ausgeprägter als im abstrakter (weg von der Materie hin zum Geist) gewordenen und damit auch - ein wenig - kälteren Christentum, insbesondere protestantischer Ausprägung, welche wohl mehr in Richtung kalte Logik geht und damit auch die Grundlagen für die Arbeitsmoral des Kapitalismus protestantischer Prägung geschaffen hat, wie Max Weber dies in seinem Werk "Die protestantische Ethik und der „Geist“ des Kapitalismus" heraus gearbeitet hat. Materialistischer ist hier da schon der Katholizismus, mit vielen Einsprenklungen aus alten Religionen und Kulten, für einen Geistesmenschen wie mich ist das aber nichts.

    MfG

    Rikimer
    „Noch sitzt Ihr da oben, Ihr feigen Gestalten. Vom Feinde bezahlt, doch dem Volke zum Spott! Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten, dann richtet das Volk, dann gnade Euch Gott!“
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  3. #3
    Mitglied Benutzerbild von dr-esperanto
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    Standard AW: Was ist schlecht an Religion?

    Zitat Zitat von mendy Beitrag anzeigen
    Schalom!
    Religion bietet Erlösung, Erleuchtung, einen Platz im Himmel. Religion lehrt die Besserung des eigenen Ich: Demut, Hingabe, Glaube. Religion fordert ein Verhaltensniveau das unseren Seelen, unseren Körpern, und unserer Gesellschaft gut tut. Ich bin froh, dass Judentum keine Religion ist. Denn all das Genannte kann selbstzentriert und narzistisch sein. Religion kann ihr eigener schlimmster Feind sein.....[Links nur für registrierte Nutzer]

    dise Artikel ist richtig?
    Ich weiß nur, dass Prof. Wolfowitzens Kabale dieser Glaubensrichtung "Lubawitscher Chabad" anhangt......sicher keine gute Adresse....
    VIGILIA PRETIUM LIBERTATIS "Wachsamkeit ist der Preis der Freiheit"
    Gregor der Große: "Die Vernunft kann sich mit größerer Wucht dem Bösen entgegenstellen, wenn der Zorn ihr dienstbar zur Hand geht"
    Dostojewski: "Die Toleranz wird ein solches Niveau erreichen, dass intelligenten Menschen das Denken verboten wird, um die Idioten nicht zu beleidigen."

  4. #4
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    Standard AW: Was ist schlecht an Religion?

    Religionen (:regionen0545: ) .....Morphyum ..ähm Opium fürs Volk usw.usf.

    Amen
    "... die Huronen, die Kanadier, die Irokesen, sie alle waren Philosophen der Humanität im Vergleich zu den Israeliten.
    Voltaire (1694-1778)

  5. #5
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    Standard AW: Was ist schlecht an Religion?

    Religion ist deshalb schlecht, weil sie, bis auf die Ausnahme Buddhismus, einem oder mehreren virtuellen wesen nachhängt, deren Existenz in keiner Weise bewiesen ist. Im Namen dieser vituellen Wesen wurden und werden Kriege geführt, Menschen getötet und ihres freien Willens beraubt, weil sie dazu gezwungen werden, sich dieser Religion zu unterwerfen. Die Welt wärer friedlicher ohne diese Religionsscheiße.

    Im Übrigen ist auch das Judentum eine Religion.

    Religion ist nichts weiter, als der Versuch der ersten Menschen, sich für sie unerklärliches erklärbar zu machen, um nicht bekloppt zu werden.
    Freiheit ist immer die Freiheit des Andersdenkenden

    Freiheit statt Liberalismus

  6. #6
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    Standard AW: Was ist schlecht an Religion?

    Zitat Zitat von mendy Beitrag anzeigen
    Schalom!
    Religion bietet Erlösung, Erleuchtung, einen Platz im Himmel. Religion lehrt die Besserung des eigenen Ich: Demut, Hingabe, Glaube. Religion fordert ein Verhaltensniveau das unseren Seelen, unseren Körpern, und unserer Gesellschaft gut tut. Ich bin froh, dass Judentum keine Religion ist. Denn all das Genannte kann selbstzentriert und narzistisch sein. Religion kann ihr eigener schlimmster Feind sein.....[Links nur für registrierte Nutzer]

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  7. #7
    Tod den Eliten Benutzerbild von Rikimer
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    Standard AW: Was ist schlecht an Religion?

    Zitat Zitat von Arminius66;1579249[B
    ]Religion ist deshalb schlecht, weil sie, bis auf die Ausnahme Buddhismus, einem oder mehreren virtuellen wesen nachhängt, deren Existenz in keiner Weise bewiesen ist.[/B] Im Namen dieser vituellen Wesen wurden und werden Kriege geführt, Menschen getötet und ihres freien Willens beraubt, weil sie dazu gezwungen werden, sich dieser Religion zu unterwerfen. Die Welt wärer friedlicher ohne diese Religionsscheiße.

    Im Übrigen ist auch das Judentum eine Religion.

    Religion ist nichts weiter, als der Versuch der ersten Menschen, sich für sie unerklärliches erklärbar zu machen, um nicht bekloppt zu werden.
    Es erschließt sich mir nicht, wie eine Religion deshalb besser sein soll, weil statt monotheistisch zu sein, polytheistisch ist.

    Kann mich nicht erinnern das die Welt in grauer Vorzeit, in welcher die Mehrgötterei gepflegt wurde, besser gewesen sein soll, vor allem in Bezug auf Frieden.

    Dann schreibst du, das eine Welt ohne Religion eine bessere wäre. Ich bestreite dies, in der Sowjetunion und auch anderen real existierenden sozialistischen Staaten bzw. Systemen herrschten keine Religionen, sondern Ideologien, genauer sozialistisch bzw. kommunistisch geprägte Staatssysteme. Dennoch war die Welt dort deshalb nicht friedlicher oder gar besser. Auch der Zweite Weltkrieg lehrt mich etwas anderes, so das ich deinen Aussagen leider widersprechen muß.

    MfG

    Rikimer
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  8. #8
    in memoriam Benutzerbild von Rheinlaender
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    Standard AW: Was ist schlecht an Religion?

    Zitat Zitat von mendy Beitrag anzeigen
    Schalom!
    Religion bietet Erlösung, Erleuchtung, einen Platz im Himmel. Religion lehrt die Besserung des eigenen Ich: Demut, Hingabe, Glaube.
    Ja - gegenueber Gott, aber nicht unbedingt gegenuber Menschen.

    Das Problem mit Religionen ist, dass sie verbindliche antworten auf alles geben. Das jeweils Heilige Buch ist Gottes Wort (oder zumindest goettlich inspiriert), enthaelt also die absolute Wahrheit, sei um Familie, die entsteheung der welt etc.

    Im politschen Bereich hineingezogen bedeutet die absolute Ansprueche. Die Frage, wer was auf dem Tempelberg in Jerusalem tun oder nicht tun darf ist fuer einen Arheisten relativ schnell beantwortet, fuer ihn ist der Tempelberg ein antiker Platz, nicht viel wichtiger oder unwichtiger als die Akropolis in Athen oder die Verbotene Stadt in Beijing und grundsaetzlich nicht anders zu behandeln. Bringt man die Religion dort mithinein, wird es um Kategoerien komplexer und der Anspruch der religoesen Juden und Moslems ist absolut unvereinbar und, weil eben vom Hoechsten legitimiert, nicht verhandelbar.

    Im gesellschaftlichen Bereich gilt aehnliches - die Ebrionenforschung ist fuer eine Aheisten ratonal zu analysieren und abzuwaegen, kommt aber wieder "Gottes Wort" ins Spiel gibt nur eine goettlich unvehandelbare Antwort - unabhaenig, was Wissenschaft oder Venrunft sagt.

    Dieser Anspruch selber ist schon gefaehrlich genug, Hinzukommt, dass diese Denksysteme nicht unsere moderne Gesellscaft reflektieren, sondern die spaete Bronzezeit (Judenthum), Teile der hellenistischen Gesellschaft (Christenthum) - bzw. die Reaktion auf diese oder schlcuht die arabische Stammesgesellscaft vor 1300 Jahren. Solche Antworten koennen aber auf unsere Gesellscaft keine sinnvollen Antrworten sein, reflektieren sie, doch ei untergegangenes Wertesystem.

  9. #9
    in memoriam Benutzerbild von Rheinlaender
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    Standard AW: Was ist schlecht an Religion?

    Zitat Zitat von Rikimer Beitrag anzeigen
    Kann mich nicht erinnern das die Welt in grauer Vorzeit, in welcher die Mehrgötterei gepflegt wurde, besser gewesen sein soll, vor allem in Bezug auf Frieden.
    Und was ist mit dem Roemischen Reich - Fuer einen nicht-juedisch/christlichen Unterthanen des Roemsichen Reiches war dieses von ectremer religoeser Toleranz. Der Kutl der Stadtgoetter und spaeter des Kaisers wurde nicht wirklich religoese Handlung verstanden sondern als eine art "Treueeid" auf den roemsichen Staat. Entsprechend wurden auch die Opfer des Kaisers, bzw. in seinem Namen an lokale Goetter verstanden. Lies der Kaiser der Pallas Athene Opfer bringen, so war dies primaer keine religoese Handlung, sondern das Signal der roemischen Zentrale, dass man der Stadt Athen wollgesonnen war.

    Neben diesem offiziellen Kult durfte jeder die Goetter verehren, die er verehren wollte - oder auch nicht. Die Christen wurden nicht verfolgt, weil sie Christus verehrten, sondern weil sie den Kult der Staatsgoetter verweigerten (fuer Juden gab es seit Pompeius eine Sonderregelung).

    Andere Grossreiche, wie das der Perser, funktionierten intern aehnlich.

    Ein Krieg aus religoesen Gruenden heraus, wie er in der chrisltichen, juedischen oder islamsichen Geschichte immer wieder vorgekommen ist, waere fuer einen antiken Roemer ein unsinniges Verhalten. Machtinteressen, Sicherheitsintteresse oder schlichte Gier, das war fuer einen Roemer ein verstaendlicher Krieggrund, aber die Frage, was nun genau bei abendmal passiert oder welche Natur Christus wirklich habe, das waere fuer einen Roemer ein Sache gewesen, die man beim Wein diskutieren koennte, aber ganz bestimmt nicht wert, auch sich zu ueberlegen, wo denn das Schwert hingelegt wurde.

    Solche Kriege sind eine Besoderheit der monotehisten Religionen.

    Zitat Zitat von Rikimer Beitrag anzeigen
    Dann schreibst du, das eine Welt ohne Religion eine bessere wäre. Ich bestreite dies, in der Sowjetunion und auch anderen real existierenden sozialistischen Staaten bzw. Systemen herrschten keine Religionen, sondern Ideologien, genauer sozialistisch bzw. kommunistisch geprägte Staatssysteme. Dennoch war die Welt dort deshalb nicht friedlicher oder gar besser. Auch der Zweite Weltkrieg lehrt mich etwas anderes, so das ich deinen Aussagen leider widersprechen muß.
    Gerade der Stalinismus und der Nationalsozialismus waren pseudo-religoes. Schau doch mal gerade bei Hitler wie haeufig er vom "Schicksal" als aktiv gestaltender Quais-Person sprach, wie sehr er das Wort "heilig" nahezu liebte.

  10. #10
    Tod den Eliten Benutzerbild von Rikimer
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    Standard AW: Was ist schlecht an Religion?

    Zitat Zitat von Rheinlaender Beitrag anzeigen
    Und was ist mit dem Roemischen Reich - Fuer einen nicht-juedisch/christlichen Unterthanen des Roemsichen Reiches war dieses von ectremer religoeser Toleranz. Der Kutl der Stadtgoetter und spaeter des Kaisers wurde nicht wirklich religoese Handlung verstanden sondern als eine art "Treueeid" auf den roemsichen Staat. Entsprechend wurden auch die Opfer des Kaisers, bzw. in seinem Namen an lokale Goetter verstanden. Lies der Kaiser der Pallas Athene Opfer bringen, so war dies primaer keine religoese Handlung, sondern das Signal der roemischen Zentrale, dass man der Stadt Athen wollgesonnen war.

    Neben diesem offiziellen Kult durfte jeder die Goetter verehren, die er verehren wollte - oder auch nicht. Die Christen wurden nicht verfolgt, weil sie Christus verehrten, sondern weil sie den Kult der Staatsgoetter verweigerten (fuer Juden gab es seit Pompeius eine Sonderregelung).

    Andere Grossreiche, wie das der Perser, funktionierten intern aehnlich.

    Ein Krieg aus religoesen Gruenden heraus, wie er in der chrisltichen, juedischen oder islamsichen Geschichte immer wieder vorgekommen ist, waere fuer einen antiken Roemer ein unsinniges Verhalten. Machtinteressen, Sicherheitsintteresse oder schlichte Gier, das war fuer einen Roemer ein verstaendlicher Krieggrund, aber die Frage, was nun genau bei abendmal passiert oder welche Natur Christus wirklich habe, das waere fuer einen Roemer ein Sache gewesen, die man beim Wein diskutieren koennte, aber ganz bestimmt nicht wert, auch sich zu ueberlegen, wo denn das Schwert hingelegt wurde.

    Solche Kriege sind eine Besoderheit der monotehisten Religionen.
    Ich dachte bei meinem Beispiel zunächst an die Götter der Germanen und deren Todeskult.

    Und was ist mit dem zutiefst christlich-protestantisch geprägten USA, vor allem der Anfangszeit? War dies kein toleranter Staat, welcher Glaubensverfolgte aus ganz Europa eine neue Heimat gab?

    Wie auch immer, ich nicht nachvollziehen, wieso ein Polytheismus dem Monotheismus überlegen sein soll, vor allem nicht in Hinblick auf eine friedlichere Welt. Nicht die Begründung des Krieges interessiert mich.

    Gerade der Stalinismus und der Nationalsozialismus waren pseudo-religoes. Schau doch mal gerade bei Hitler wie haeufig er vom "Schicksal" als aktiv gestaltender Quais-Person sprach, wie sehr er das Wort "heilig" nahezu liebte.
    Pseudoreligiös.

    Für mich sind Religionen und Ideologien gleich. Das eine Konstrukt braucht einen Gott, das andere kommt ohne diesen aus, setzt aber anstelle dessen einen Pseudogott, etwa eine Führerfigur, den Mammon, wie im Kapitalismus, den Materialismus, wie im Kommunismus usw. Gläubige haben beide Gedankenkonstrukte.

    Für mich sind Religionen = Ideologien.

    MfG

    Rikimer
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