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Thema: Philippinen ziehen Truppen aus dem Irak ab

  1. #11
    Realist Benutzerbild von Chester
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    Zitat Zitat von Kaiser
    Im Endeffekt haben sich Spanien, Guatemala und co aus demselben Grund zurückgezogen, während sich Länder wie Indien nicht hintrauen.
    Eine Sicht.
    Ich wünsche mir das die Iraker ihr Schicksal frei von Fremdbestimmung regeln können. Wenn sie dafür rabiatere Mittel ergreifen müssen, soll es mir Recht sein.
    Freiheit von Fremdbestimmung ist Illusion.
    Terrorismus ist hingegen sehr real.

    mfg,

    Chester :-:
    "Common sense and a sense of humor are the same thing, moving at different speeds. A sense of humor is just common sense, dancing." -- Clive James

    "You can have your theories, because you never had the clearance to know the facts."

  2. #12
    Bereut nichts Benutzerbild von Kaiser
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    Zitat Zitat von Chester
    Eine Sicht.
    Und die Andere?

    Zitat Zitat von Chester
    Freiheit von Fremdbestimmung ist Illusion.
    Wenn es dir eher behagt können wir auch von verschiedenen Graden der Fremdbestimmung reden.

    Zitat Zitat von Chester
    Terrorismus ist hingegen sehr real.
    Wie du so schön sagst, ist das eine Sicht der Dinge. Ich sehe Freiheitskämpfer und keine Terroristen. Besatzungssoldaten, zivile Mitarbeiter der Besatzungsbehörden und einheimische Kollaborateure zu töten ist kaum verwerflich. Im Gegenteil, fragt man einen Amerikaner oder Franzosen über den Umgang mit Kollaborateuren im eigenen Land, würde das kaum einer Terrorismus nennen.
    Siegen heißt Leben

  3. #13
    Realist Benutzerbild von Chester
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    Zitat Zitat von Kaiser
    Und die Andere?
    Uneinigkeit in Bezug auf bestimmte Faktoren dieser amerikanischen Expedition, wie z.B. Zeitpunkt, Gründe, Art der Ausführung?
    Wenn es dir eher behagt können wir auch von verschiedenen Graden der Fremdbestimmung reden.
    Auf einer Skala, bei der sich der Irak derzeit in eine positive Richtung bewegt...wenn die USA diese Entwicklung anfangen umzukehren, können die Couchstrategen gerne nochmal die Legitimität irakischer Aufstände, die hauptsächlich Irakis schaden diskutieren...
    Wie du so schön sagst, ist das eine Sicht der Dinge. Ich sehe Freiheitskämpfer und keine Terroristen. Besatzungssoldaten, zivile Mitarbeiter der Besatzungsbehörden und einheimische Kollaborateure zu töten ist kaum verwerflich. Im Gegenteil, fragt man einen Amerikaner oder Franzosen über den Umgang mit Kollaborateuren im eigenen Land, würde das kaum einer Terrorismus nennen.
    Terrorismus fängt da an, wo Zivilisten zu legitimen Zielen erklärt werden und da ist mir Nationalität, Beweggrund oder Religion herzlich schnurz.
    Die Menschheit ist schon dumm genug, wir müssen Dummheit nicht noch als "Heroismus" oder "Freiheitskampf" feiern.

    mfg,

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  4. #14
    Bereut nichts Benutzerbild von Kaiser
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    Zitat Zitat von Chester
    Uneinigkeit in Bezug auf bestimmte Faktoren dieser amerikanischen Expedition, wie z.B. Zeitpunkt, Gründe, Art der Ausführung?
    Und du glaubst das waren die Hauptgründe sich das lukrative Ölgeschäft entgehen zu lassen? Kleinliche Fragen die die Teilnehmer nicht wirklich interessierten als der Krieg began. Oder willst du mir erzählen Spanien, die Phillipinen, Guatemala,... fühlten sich von irakischen MVW bedroht oder entdeckten ihre geheime liebe zu dem irakischen Volk?

    Zitat Zitat von Chester
    Auf einer Skala, bei der sich der Irak derzeit in eine positive Richtung bewegt...wenn die USA diese Entwicklung anfangen umzukehren, können die Couchstrategen gerne nochmal die Legitimität irakischer Aufstände, die hauptsächlich Irakis schaden diskutieren...
    Warum? Weil der Statthalter jetzt ein Iraker ist? Ein Iraker der einer Partei steht die manatlich mehrere hunderttausend Dollar von den USA überwiesen bekommt? Ein Mann dessen Macht sich einzig und alleine auf amerikanische Soldaten stützt? Ein Mann der und dessen Truppe von den USA handverlesen wurde?

    Das würde ich einen sehr hohen Grad von Fremdbestimmung nennen

    Zitat Zitat von Chester
    Terrorismus fängt da an, wo Zivilisten zu legitimen Zielen erklärt werden und da ist mir Nationalität, Beweggrund oder Religion herzlich schnurz.
    Die Menschheit ist schon dumm genug, wir müssen Dummheit nicht noch als "Heroismus" oder "Freiheitskampf" feiern.
    Also waren z.B. die Resistance oder die amerikanischen Insurgenten Terroristen? Vereinigungen die Kollaborateure töteten wenn sie ihrer Habhaft wurden.
    Siegen heißt Leben

  5. #15
    Realist Benutzerbild von Chester
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    Zitat Zitat von Kaiser
    Und du glaubst das waren die Hauptgründe sich das lukrative Ölgeschäft entgehen zu lassen? Kleinliche Fragen die die Teilnehmer nicht wirklich interessierten als der Krieg began. Oder willst du mir erzählen Spanien, die Phillipinen, Guatemala,... fühlten sich von irakischen MVW bedroht oder entdeckten ihre geheime liebe zu dem irakischen Volk?
    Schon mal was von innenpolitischem Druck gehört?
    Daß Du den selbst im Falle Spaniens übersehen hast, wundert mich nun doch etwas.
    Warum? Weil der Statthalter jetzt ein Iraker ist? Ein Iraker der einer Partei steht die manatlich mehrere hunderttausend Dollar von den USA überwiesen bekommt? Ein Mann dessen Macht sich einzig und alleine auf amerikanische Soldaten stützt? Ein Mann der und dessen Truppe von den USA handverlesen wurde?
    Richtig.
    Vor kurzem war der Statthalter Amerikaner.
    Ich sprach von einer Entwicklung, keinem Abschluß.
    Der Unterschied ist Dir bekannt?
    Also waren z.B. die Resistance oder die amerikanischen Insurgenten Terroristen? Vereinigungen die Kollaborateure töteten wenn sie ihrer Habhaft wurden.
    Ach, und Zivilisten, die Wasser trinken, oder Zivilisten, die die dafür notwendigen Anlagen aufbauen, sind Kollaborateure?
    Solche verdrehten Sichtweisen waren in der Resistance oder im Amerika Ende des 18. Jahrhunderts denn doch eher selten. :rolleyes:

    mfg,

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  6. #16
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    Zitat Zitat von Chester
    Schon mal was von innenpolitischem Druck gehört?
    Daß Du den selbst im Falle Spaniens übersehen hast, wundert mich nun doch etwas.
    Und da war die Furcht um das Leben der spanischen Soldaten ein vollkommen unwichtiger Faktor?

    Zitat Zitat von Chester
    Richtig.
    Vor kurzem war der Statthalter Amerikaner.
    Ich sprach von einer Entwicklung, keinem Abschluß.
    Der Unterschied ist Dir bekannt?
    Ja, das ist er. Ich dachte nur nicht das du Mäuseschritte als Entwicklung verstehst. Oder vergißt du beim Kasperletheater auch das es den Strippenzieher gibt?

    Zitat Zitat von Chester
    Ach, und Zivilisten, die Wasser trinken, oder Zivilisten, die die dafür notwendigen Anlagen aufbauen, sind Kollaborateure?
    Schlag mal im Lexikon unter dem Begriff "Kollaborateur" nach.

    Zitat Zitat von Chester
    Solche verdrehten Sichtweisen waren in der Resistance oder im Amerika Ende des 18. Jahrhunderts denn doch eher selten. :rolleyes:
    Dann erkundige dich doch mal über das Schicksal der "Loyalist" in politischen Ämtern oder der Kollaborateure während und nach dem 2.WK im Frankreich.
    Siegen heißt Leben

  7. #17
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    Zitat Zitat von Kaiser
    Und da war die Furcht um das Leben der spanischen Soldaten ein vollkommen unwichtiger Faktor?
    Sie war nicht der wichtigste Faktor.
    Ja, das ist er. Ich dachte nur nicht das du Mäuseschritte als Entwicklung verstehst. Oder vergißt du beim Kasperletheater auch das es den Strippenzieher gibt?
    Beim Kasperletheater besteht keinerlei Chance, daß die Figuren irgendwann anfangen, sich selbstständig zu bewegen.
    Beim Irak besteht die sehr wohl.
    Schlag mal im Lexikon unter dem Begriff "Kollaborateur" nach.
    Erstbestes (Wahrig Fremdwörter)
    "jmd., der mit dem Feind od. der Besatzungsmacht zusammenarbeitet"
    Und nun?
    Oh, Entschuldigung.
    Wasser trinken ist natürlich zusammenarbeiten.
    Oder zum Markt gehen.
    Oder...? :rolleyes:
    Dann erkundige dich doch mal über das Schicksal der "Loyalist" in politischen Ämtern oder der Kollaborateure während und nach dem 2.WK im Frankreich.
    Politische Ämter? Wasseranlagen (die den Besatzern übrigens herzlich wenig bringen...) bauen? Zum Markt gehen?
    Äpfel und Birnen.

    Die "Widerständler" im Irak spielen nicht Spartakus nach, sondern Life of Brian.
    Nur ohne Humor.

    mfg,

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  8. #18
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    Zitat Zitat von Chester
    Sie war nicht der wichtigste Faktor.
    Und welcher war der wichtigste Faktor?

    Zitat Zitat von Chester
    Beim Kasperletheater besteht keinerlei Chance, daß die Figuren irgendwann anfangen, sich selbstständig zu bewegen.
    Beim Irak besteht die sehr wohl.
    Die ist wohl nur geringfügig höher. Das sieht man ja an Gestalten wie dem jordanischen König, den Kuwaitis oder den Sauds.



    Werden die Amerikaner dagegen vertrieben sind die Strippen durchschnitten. Dann haben Puppen keine Zukunft mehr im Irak.

    Zitat Zitat von Chester
    Erstbestes (Wahrig Fremdwörter)
    "jmd., der mit dem Feind od. der Besatzungsmacht zusammenarbeitet"
    Und nun?
    Oh, Entschuldigung.
    Wasser trinken ist natürlich zusammenarbeiten.
    Oder zum Markt gehen.
    Oder...? :rolleyes:
    Das was da steht und nicht mehr. Kollaterallschäden kann es geben aber hauptsächlich richtet sich der Kampf gegen die Besatzer und solchen die mit ihnen zusammenarbeiten. Zwischendurch werden allerdings auch Rechnungen zwischen den religiösen wie ethnischen Gruppen als auch Familienfehden aufgetan.

    Tue nicht so als würden die irakischen Freiheitskämpfer hauptsächlich auf unschuldige Zivilisten losgehen. Ihre Hauptziele sind GI, Polizisten, Anwärter, Mitarbeiter der Besatzungsbehörden etc

    Sie würden in diesem Tempo Jahrzehnte brauchen um an die durch die USA getöteten Zahl von Irakern heranzukommen

    Zitat Zitat von Chester
    Politische Ämter? Wasseranlagen (die den Besatzern übrigens herzlich wenig bringen...) bauen? Zum Markt gehen?
    Äpfel und Birnen.

    Die "Widerständler" im Irak spielen nicht Spartakus nach, sondern Life of Brian.
    Nur ohne Humor.
    Ja ja, die bösen Widerständler greifen den ganzen Tag nur Wasseranlagen und Marktplätze an...

    :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:
    Siegen heißt Leben

  9. #19
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    Zitat Zitat von Chester
    Die Sache hat rein gar nichts mit Lügen der US-Administration zu tun...
    Kulturelle Unterschiede spielen hier eine wesentlich wichtigere Rolle, man braucht sich dafür nur mal mit einem Philippino zu unterhalten...

    Dieser "einzelne Zivilist" stellt für die Einwohner der Philippinen wesentlich mehr dar als es für uns begreiflich erscheint.
    Während sich westliche Länder durchaus mit der Ansicht abgefunden haben, daß viele Menschen manchmal das Opfer eines einzelnen wert sein können, ist dies auf den Philippinen etwas anders - ein Mensch kann dort leicht soviel zählen wie viele Millionen.
    Zudem sind die Einwohner der Philippinen ein sehr stark zusammenhaltendes Volk, welches in seinen im Ausland lebenden Arbeitern seine große Hoffnung sieht - in Anbetracht der Dollars, die diese Arbeiter nach Hause senden, nicht unverständlich.
    Dies gepaart mit der philippinischen Mentalität führt dazu, daß jemand wie Angelo dela Cruz zum Symbol für alle diese Arbeiter wird - und dementsprechend wäre sein Tod symbolhaft.
    Dies setzt ein Zeichen der Schwäche und wird vermutlich auf weitere Entführungen hinauslaufen...aber da Zivilisten entführende und mordende Terroristen nicht wirklich rational denken, wäre vielleicht der Ausgang dieser Sache eh egal gewesen.

    mfg,

    Chester :-:

    Nun ich halte Deinen Beitrag für sehr überheblich. Hier werden Menschen von Dir kurzerhand auf der kulturellen Seite in eine Schublade gelegt, um ja kein Kratzer an die Bushen Lügengeschichten zu lassen.

    Denkst Du, die Menschen in Manila wären vom Geist nicht so weit, wie einige mutige Journalisten in den USA ?

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  10. #20
    Realist Benutzerbild von Chester
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    Zitat Zitat von Kaiser
    Und welcher war der wichtigste Faktor?
    Falscher Zeitpunkt, falsche Gründe, falsche Vorgehensweise.
    Und um so einen "Quatsch" mitzumachen, ist einem das Geld und die Truppen im Ausland zu schade.
    Die ist wohl nur geringfügig höher. Das sieht man ja an Gestalten wie dem jordanischen König, den Kuwaitis oder den Sauds.

    Die hängen allesamt in ihren eigenen Strippen.
    Auch eine Art der Selbstbestimmung?
    Werden die Amerikaner dagegen vertrieben sind die Strippen durchschnitten. Dann haben Puppen keine Zukunft mehr im Irak.
    Dann übernehmen halt andere Strippenzieher, und nicht mal unbedingt originär irakische.
    Wie gesagt, Selbstbestimmung ist eine Illusion.
    Das was da steht und nicht mehr. Kollaterallschäden kann es geben aber hauptsächlich richtet sich der Kampf gegen die Besatzer und solchen die mit ihnen zusammenarbeiten. Zwischendurch werden allerdings auch Rechnungen zwischen den religiösen wie ethnischen Gruppen als auch Familienfehden aufgetan.

    Tue nicht so als würden die irakischen Freiheitskämpfer hauptsächlich auf unschuldige Zivilisten losgehen. Ihre Hauptziele sind GI, Polizisten, Anwärter, Mitarbeiter der Besatzungsbehörden etc
    Die Situation spricht eine andere Sprache als Du.
    Ja ja, die bösen Widerständler greifen den ganzen Tag nur Wasseranlagen und Marktplätze an...

    :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:
    Sie greifen sie AUCH an.
    Und verspielen damit jegliche Legitimität.
    Noch so was mit der Selbstbestimmung - man könnte ja selbst bestimmen, keine Marktplätze anzugreifen.
    Wenn man das dann doch tut, und die Opfer als "Kollateralschaden" bezeichnet, ist das schon reichlich hanebüchen.

    mfg,

    Chester :-:
    "Common sense and a sense of humor are the same thing, moving at different speeds. A sense of humor is just common sense, dancing." -- Clive James

    "You can have your theories, because you never had the clearance to know the facts."

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