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München - Die CSU-Spitzenpolitiker Günther Beckstein und Erwin Huber wollen die Partei im Fall ihrer Wahl zu Nachfolgern Edmund Stoibers betont rechts profilieren.
Selbstbewusste Partei, selbstbewusstes Duo: Erwin Huber (li.) und Günther Beckstein.
Der bayerische Innenminister Beckstein sagte am Wochenende, er wolle als künftiger Ministerpräsident "der demokratischen Rechten ein Gesicht geben".
Und der für den Parteivorsitz kandidierende Wirtschaftsminister Huber erklärte, er wolle die CSU auch für Wähler vom rechten Rand attraktiv halten. Für CDU und CSU sei es von großer Bedeutung, dass sie wertkonservativen, patriotischen und staatstreuen Bürgern eine politische Heimat biete, sagte Huber der "Bild am Sonntag".
Aus der sachlichen Zusammenarbeit in der Großen Koalition könne sonst der Eindruck zu großer politischer Nähe zur SPD entstehen, warnte Huber. Als CSU-Vorsitzender wolle er daher einen "kräftigen Beitrag" dazu leisten, die Partei zu profilieren. "Denn rechts von der Union darf es kein politisches Vakuum geben", fügte Huber hinzu.
Ich bin ja mal neugierig, ob die Herren diese Ankündigung dann auch in die Tat umsetzen oder ob das nur wieder leere Worthülsen sind.