Nicht immer über die Türkei meckern, sondern erst mal die eigenen Statistiken angucken. Gewalt gegen Kinder ist gesunken, aber ist immernoch stark vorhanden.
"Nachdem 1996 noch über 80 Prozent der Eltern Schläge oder zumindest Ohrfeigen für ein akzeptables Erziehungsmittel geholten hatten, ist diese Zahl entsprechend der Untersuchung der Martin-Luther-Universität in Halle auf 53 Prozent zurückgegangen. Und nicht nur in der Theorie, auch in der Praxis setzen die Eltern offensichtlich mehr auf das Gespräch mit dem Sprössling als auf Gewalt. „Schallende Ohrfeigen“ verabreichen nach eigenen Angaben heute nur noch 10 Prozent der Väter und Mütter, 1996 waren es noch 20 Prozent. Dem Kind „kräftig den Po versohlen“ – das tut immer noch ein erstaunliches Viertel der Eltern – vor sechs Jahren war es ein Drittel. Bei den „leichten Ohrfeigen“ ist die Zahl von 72 auf 60 Prozent gesunken. Statt auf Schläge setzen viele Eltern jetzt auf Fernsehverbot und gekürztes Taschengeld."
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"Gewalt in deutschen Ehen
In deutschen Beziehungen wird mehr geprügelt, vergewaltigt und gedemütigt als in vielen anderen europäischen Ländern. Etwa 58 Prozent der Frauen werden sexuell belästigt, 37 Prozent sind Opfer körperlicher Misshandlung. Das geht aus einer Untersuchung über Gewalt gegen Frauen in Deutschland hervor, über die das Nachrichtenmagazin "Focus" berichtet.
Der Erhebung zufolge erlebt fast jede siebte Frau sexuelle Gewalt in Form von Vergewaltigung, versuchter Vergewaltigung oder Nötigung zu sexuellen Handlungen."
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"Viele deutsch-russische Ehen enden in Gewalt
(...) So manche Heiratsmigrantin lande jedoch in einer Gewaltbeziehung, aus der sie sich mangels Sprachkenntnissen und aus Angst vor Abschiebung nur schwer wieder befreie, warnen Fachleute.(...)Andere Männer nutzten die rechtliche und soziale Abhängigkeit ihrer Frau für sexualisierte Gewalt, berichtet Niesner von der Frankfurter Beratungsstelle."
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