der begriff der "Würde des Menschen" ist in der tat schwammig, wie viele idealbegriffe.
dennoch scheint es sich dabei um etwas zu handeln, was jedem menschen zukommt, unbenommen seiner herkunft oder abstammung. die einzige voraussetzung, die zur "erlangung" dieser würde erfüllt sein muss, ist das "menschsein".
ergo: das existenz als mensch ist die grundlage für die Würde es Menschen.

dass der gehalt dieses begriffes "würde des menschen" sich aus einem bestimmten kulturverständniss speist ist ebenfalls richtig. und dieses ist vornehmlich westlich.

und da haben wir nun einen spagat: die würde kommt nach allg. verständniss jedem menschen zu, allerdings auch solchen, die sie ihrerseits nicht anerkennen.

die fragen, ab wann einem menschlichen wesen diese würde zusteht oder ob sie auch wieder genommen werden kann sind ihrerseits sehr vertrackt.

im ersteren falle scheint sie mit einer biologischen definition verknüpft, nämlich, ab welchem stadium das menschsein beginnt (altbekannte streitfrage), im zweiteren falle wäre, könnte die würde auch wieder genommen oder eingeschränkt werden, ebendiese würde nicht allgemein und absolut, wie sie es aber von ihrer idee her zu sein scheint.

@kritiker_34
wo wären für Dich denn diese GG-änderungen zu machen?