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Thema: das 25 Punkte Programm der NSDAP

  1. #11
    Orthodox Benutzerbild von Ausonius
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    Standard AW: das 25 Punkte Programm der NSDAP

    @ jmw: eigentlich wollte ich Reichsadler antworten, was er für ein vernagelt ewiggestriger ist, aber deine Punkte waren mal wieder interessanter und durchdachter.

    Dabei stieß ich auf folgendes:

    Punkt 20: Bin für Trennung von Staat und Bildung.
    OK, du bist dafür - aber hältst du das für eine realistische Idee. Flächendeckend Schulen und Kindergärten aufzubauen und langfristig (!) zu unterhalten ist privatwirtschaftlich wohl nichtmöglich.


    Freiheit oder AfD!

    "nothing bad in your life is your fault its all those damn dirty minorities and you don't have to work to make things better just hate them enough and that will magically fix everything" - ein kluger Redditor

  2. #12
    Mitglied Benutzerbild von Rowlf
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    Standard AW: das 25 Punkte Programm der NSDAP

    Im Gegensatz zu anderen Ideologien verfügte der Nationalsozialimus nie um nennenswerte theoretische Grundlagen. Das 25 Punkte Programm als eine solche zu bezeichnen ist schlichtweg lächerlich.
    ...Hast du Ideen, oder haben Ideen dich?...

    Linksfraktion und Feminist


  3. #13
    Aufklärungsbeauftragter Benutzerbild von Roter Sturm
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    Standard AW: das 25 Punkte Programm der NSDAP

    Zitat Zitat von Reichsadler Beitrag anzeigen
    Punkt 3 ist wirklich schwachsinnig und widerspricht sich mit der Grundidee des NS. Der Rest jedoch ist durchaus vernünftig.
    1. Der Unterschied zwischen dem Nationalsozialismus und dem eurigem sind deine zitierten Punkte 4-6,
    2. diese bilden jedoch den zweiten Eckpfeiler des Programmes,
    3. den nationalen Aspekt dieser großartigen sozialistischen Idee.
    4. Ohne diese Punkte, würde der NS, genau wie der rote Sozialismus, die Völker der Erde zur Vermischung und damit zur genetischen Ausrottung verdammen. Aber das ist wohl eine Frage, die jeder Mensch für sich im Geist beantworten muss, ob ihm Völker- und Kulturenvielfalt wichtig ist oder ob er eine schöne, große "one-world" haben möchte.
    1. Stimmt.
    2. Genau, das ist der wichtigste Bestandtteil der NS-Weltanschauung.
    3. Was ist an Rassenideologischem Wirrwar denn bitte national?
    4. So ein Unsinn. Was hat das bitte mit Rassen zu tun? Völker sind weder rassisch homogen, noch sind die Rassentypen exklusiv in nur einem Volk vertreten. Rassenideologien sind somit Antinationalistisch, da sie logischerweise Ausländer zu Volksgenossen erklären müssten und Volksgenossen zu Ausländern.

    Die wissenschaftliche Grundlage der NS-Rassenideologien lies gewaltig zu wünschen übrig. Angenommen jemandes Großeltern waren gläubige Juden, seine Eltern waren Atheisten und er selbst war patriotischer Deutscher, bekam er die Staatsbürgerschaft entzogen, weil er Vollblutjude war.
    Geändert von Roter Sturm (28.05.2007 um 14:30 Uhr)
    Humanist - Sozialist - Dezentralist - Patriot - Auf Erwins Ignorierliste

    "Die Produktion [im Kapitalismus] ist für den Profit da - nicht für den Bedarf." - Albert Einstein

  4. #14
    sieht auf euch herab Benutzerbild von -jmw-
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    Standard AW: das 25 Punkte Programm der NSDAP

    Zitat Zitat von Ausonius Beitrag anzeigen
    OK, du bist dafür
    Ich bin dafür in dem Sinne, in dem ich z.B. auch für ein Verbot der Körperverletzung bin, in einem Sinne also, dass ich meine, hier nicht bloss meine Privatvorstellungen zu vertreten, sondern überdies die einzig wirklich sinnvoll vertretbare Position.

    - aber hältst du das für eine realistische Idee. Flächendeckend Schulen und Kindergärten aufzubauen und langfristig (!) zu unterhalten ist privatwirtschaftlich wohl nichtmöglich.
    Privatwirtschaftlich brauchen sie ja nicht zu sein.
    Profitorientierte Kindergärten sind Hans-Werner-Unsinn (- auch wenn's hie und da wohl Nischen für sie gibt.).
    Doch heisst "privat" ja nicht nur "privatwirtschaftlich-profitorientiert".
    Bürgervereine, Kirchen, Nachbarschaftsassoziationen, Berufsgenossenschaften usw. usw. kämen dafür in Frage, also Selbstorganisation jenseits staatlicher und marktlicher Bereiche.
    Wichtig ist erstens das Sich-selbst-tragen dieser Strukturen, zwotens die Nichteinmischung in andere Strukturen, drittens das friedliche und wettbewerbliche Nebeneinander mit anderen Strukturen, welcher Experimente, Spezialisierung, individuellen Zuschnitt ermöglicht statt den ständigen Versuch des Allgemeinmachens der eigenen Position.
    Kurzgefasst: Bildungssysteme schaffen statt nur einem.

    Von Seiten des Gemeinwesens sollten nur ganz allgemeine Richtlinien kommen sowie gewährleistet werden, dass den Kindern das Recht, erzogen und damit auch (aus-)gebildet zu werden, erfüllt wird.

    mfg
    Geändert von -jmw- (28.05.2007 um 15:29 Uhr)
    Aktueller Kalenderspruch: We have to choose between the freedom of a few professional politicians to talk and the freedom of the people to live.
    (Oswald Mosley, Fascism: 100 Questions)

  5. #15
    Orthodox Benutzerbild von Ausonius
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    Standard AW: das 25 Punkte Programm der NSDAP

    @ JMW:

    Zitat Zitat von jmw
    Doch heisst "privat" ja nicht nur "privatwirtschaftlich-profitorientiert".
    Bürgervereine, Kirchen, Nachbarschaftsassoziationen, Berufsgenossenschaften usw. usw. kämen dafür in Frage, also Selbstorganisation jenseits staatlicher und marktlicher Bereiche.
    Da wird es mir klarer. Ok, meine Meinung:

    - bei Kindergärten halte ich es auch für möglich und es wird auch praktiziert, zum Teil sogar in reiner Elternträgerschaft (auch ne Möglichkeit).

    - bei Schulen wird es schon bißchen schwieriger. Kirchliche Schulen gibts, Vereine, Bürgerorganisation etc. halte ich nicht für wirtschaftlich stark genug, um eine Schule zu tragen. Wichtiger scheint mir aber die Frage der Abschlussstandards, die ja für das spätere Berufsleben doch wichtig sind und gesetzlich bestimmt werden müssen. Weiter möchte ich als mahnendes Beispiel das Privatschul- oder Elternbildungsprinzip in den USA anführen, dass a) Kindern viel Pseudowissenschaftliches eintrichtert oder b). mangels sozialer Kontakte schlimmstenfalls zu verschrobenen Sonderlingen werden lässt.

    - bei Universitäten halte ich es für vollkommen unmöglich, dass sie von NGOs (als die man ja auch Vereine sehen kann) getragen werden können. Da steckt doch zuviel Geld drin. Auch die Kirche ist hier nur begrenzt in der Lage, Hochschulen einzurichten, und eine Universität in einer Großsstadt ist wohl nicht drin.


    Freiheit oder AfD!

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  6. #16
    sieht auf euch herab Benutzerbild von -jmw-
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    Standard AW: das 25 Punkte Programm der NSDAP

    Zitat Zitat von Ausonius Beitrag anzeigen
    - bei Kindergärten halte ich es auch für möglich und es wird auch praktiziert, zum Teil sogar in reiner Elternträgerschaft (auch ne Möglichkeit).
    Die Elternträgerschaft ist ein gutes Beispiel:
    Diejenigen, die an einer Dienstleistung wie hier der Kinderbetreuung interessiert, sind, bezahlen jemanden dafür, diesen Dienst zu erbringen.
    Dieser wiederum tut das zwar gegen Lohn, aber nicht profitorientiert in dem Sinne, dass er Gewinn machen oder gar expandieren möchte.

    - bei Schulen wird es schon bißchen schwieriger. Kirchliche Schulen gibts, Vereine, Bürgerorganisation etc. halte ich nicht für wirtschaftlich stark genug, um eine Schule zu tragen.
    Derzeit sind sie es vermutlich nicht, aber was nicht ist, kann ja noch werden.
    Die gesellschaftliche, wirtschaftlichen, politischen Umstände wären ja auch andere.

    Wichtiger scheint mir aber die Frage der Abschlussstandards, die ja für das spätere Berufsleben doch wichtig sind und gesetzlich bestimmt werden müssen.
    Auch heute schon gibt es Zertifizierungsorganisationen, z.B. in der Computerindustrie;
    und auch heute schon haben bei der Bestimmung der Inhalte und Abschlüsse von Ausbildungen Berufsgenossenschaften, Handelskammern usw. einen wichtige Rolle.
    Diese müsste man nur ausweiten.

    Überhaupt: Sofern eine gewisse Vergleichbarkeit gewünscht ist, und das ist sie ja wohl, wird sich schon irgendwo ein Vergleichssmasstab finden, den das Gros der Leute freiwillig anerkennt.
    Jedes andere Verhalten wäre ziemlich doof!

    Weiter möchte ich als mahnendes Beispiel das Privatschul- oder Elternbildungsprinzip in den USA anführen, dass a) Kindern viel Pseudowissenschaftliches eintrichtert oder b). mangels sozialer Kontakte schlimmstenfalls zu verschrobenen Sonderlingen werden lässt.
    Zu (a): Das stimmt, ich würd's aber in Kauf nehmen. So viele Eltern wird es nicht geben, die ihren Kindern selber absichtlich Unfug erzählen oder noch jemanden dafür bezahlen, dass er ihnen Unfug beibringt.
    Klar, es würde fundamentalchristliche, islamistische und Nazischulen geben - aber, bitte, dass sind dann halt Kollateralschäden, die man heute auch hat, nur an anderer Stelle (PISA z.B.).

    Zu (b): Auch dies kann geschehen, sicher. Aber selbst in den V.S.A. ist das die Ausnahmen, vielmehr gehören heimgeschulte Jugendliche zu denen, denen von den Universitäten dort drüben überdurchschnittliche Bildung, Lernbereitschaft und Sozialkompetenz nachgesagt wird.

    bei Universitäten halte ich es für vollkommen unmöglich, dass sie von NGOs (als die man ja auch Vereine sehen kann) getragen werden können. Da steckt doch zuviel Geld drin.
    Dafür gäb's ja Studiengebühren.

    Ansonsten stellt sich die Frage, ob es sowas wie heutige Universitäten überhaupt gäbe.
    Ich hab da mal einen kleinen Aufsatz gelesen, in dem der Autor behauptete, die heutigen Hochschulen würden sich nach und nach in Einzelinstitute aufgliedern, also spezialisieren - wie Unternehmen auf einem Markt das halt meist tun.

    mfg
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  7. #17
    GESPERRT
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    Standard AW: das 25 Punkte Programm der NSDAP

    Zitat Zitat von Hexenhammer Beitrag anzeigen
    In erster Linie handelt es sich ja auch beim Nationalsozialismus um eine Theorie. Und wie bei jeder politischen Theorie gibt es auch aus dieser Theorie positives zu ziehen.

    Mich interessiert euere Meinung zu dem (wohl allseits bekannten) 25 Punkte Programm. Das mir an einigen Stellen erstaunlich zeitgemäß erscheint.

    Z.B. 11. Abschaffung des arbeits- und mühelosen Einkommens. Brechung der Zinsknechtschaft.

    Leider gelingt es mir nicht, manches, besonders aus dem 25 Punkte Programm, von vorneherein abzulehnen, weil wie erwähnt es doch einige Probleme behandelt die heute allgegenwärtig sind.
    Kenne kein 25 Punkte Programm der Nazis.
    Kannst du mir da weiterhelfen???

  8. #18
    Hail to the King, baby! Benutzerbild von Hexenhammer
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    Standard AW: das 25 Punkte Programm der NSDAP

    Zitat Zitat von RDX Beitrag anzeigen
    Kenne kein 25 Punkte Programm der Nazis.
    Kannst du mir da weiterhelfen???
    Ich hoffe....

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    hmmm, sind solche Extern-Links eigentlich erlaubt?

    Eimy

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  9. #19
    Hup holland hup! Benutzerbild von Biskra
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    Standard AW: das 25 Punkte Programm der NSDAP

    Immer wieder diese dämlichen Propagandaversuche der Kindernazis.

    Godwin's Law: As an online discussion grows longer, the probability of a comparison involving Nazis or Hitler approaches one.

  10. #20
    Hail to the King, baby! Benutzerbild von Hexenhammer
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    Standard AW: das 25 Punkte Programm der NSDAP

    Zitat Zitat von Biskra Beitrag anzeigen
    Immer wieder diese dämlichen Propagandaversuche der Kindernazis.
    Schlimm, wenn du hinter so etwas schon rechte Propaganda vermutest. Aber gerne erörtere ich dir genauer warum mich gerade zur Zeit genau dieses Thema interessiert.

    Wenn mich das schon zum Nazi machen soll, naja geht ja schnell heutzutage. Zum Kind macht mich das aber leider nicht mehr.

    Hast du mich nicht gerade kürzlich noch der Antifa zugeordnet???

    Eimy

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