Auch wenn ich wußte, daß es deutschen Tabak gibt, hätte ich nicht gedacht, daß es sich lohnt, das Zeug an doch so vielen Stellen in Deutschland anzubauen.Zitat von Fars
Das wurde, wenigstens von mir, so nicht behauptet. Ich bezog mich auf einen anderen Umgang damit.Zitat von nüchtern und sachlich
Hier machst Du einen groben Fehler. Alkohol ist legal, Nikotin auch. Und doch sind sie bei Jugendlichen beliebt, gelten gerade bei Jüngeren und ganz Jungen als "cool". Gerne wird behauptet, durch eine Legalisierung von "weichen Drogen" würde der Reiz des Verbotenen wegfallen. Ist dies bei Alkohol und Zigaretten der Fall? Nein.Zitat von nüchtern und sachlich
Bezüglich des groben Mißbrauches von Alkohol - es gibt Leute, die Alkohol verkaufen und damit ihr Geld machen wollen. Da dies völlig legal ist, hindert sie niemand daran, dafür zu werben oder an jeder Bar auszuschenken. Ganz ungefährlich, ganz ohne eine im Nacken sitzende Staatsgewalt. Die jetzt illigalen Drogen, von denen man behauptet, der Konsum stiege nicht an, wenn man sie legalisiere, können keine öffentliche Werbung machen, man kann dieses Zeug nicht in jedem Laden bekommen. Ihre Verbreitung beschränkt sich auf Mund-zu-Mund-Propaganda und den unter-der-Hand-Handel. Wer dieses Zeug haben möchte, muß ein größeres Interesse dafür aufbringen, um es zu bekommen, als der Alkoholiker, der in den nächsten Supermarkt rennt. Ganz davon abgesehen, daß es eben einige Leute doch abschreckt, etwas Illegales zu tun, da sie Angst vor den Konsequenzen haben. Und auch die aus Pro-Kiffer-Kreisen vielbeschworene "Aufklärung"... Wie sehr soetwas zieht, läßt sich heute an Rauchern sehen. Sie wissen praktisch alle, was sie sich antun. Und? Es ändert nichts. Kommt noch von Seiten der Beführworterfraktion dazu, daß maßlos in unpassenden Vergleichen verharmlost wird.
DAS ist die andere Seite der Wahrheit, die man im Legalisierungswahn unserer liberalistischen Gesellschaft gerne völlig vernachläßigt.
Ergänzung: Die Zahl der Menschen, die auf "moderne" Art und Weise auf extremste Gewalt in Form von Splatter-Videos und welche Ausdrucksformen dessen es heute noch alles gibt, die Zahl derer, die sich an Kindern vergreifen - sie alle weisen darauf hin, daß wir im Mittelalter noch gar nicht angekommen sind. Die Menschheit hat in über 2000 Jahren nichts dazugelernt und wird noch immer von den selben primitiven Trieben geleitet. Angesichts solcher sich selbst versklavter Menschen kann man nur an die "Spiele" in den Arenen Roms denken, in denen dem Pöbel gegeben wurde, wonach er verlangte: Entwürdigendste Gewalt. Tödliche Kämpfe zwischen Gladiatoren; mittels glühender Stäbe zum weiterkämpfen "ermutigte" Halbtote - die Menge jubelt. Kämpfe völlig unzureichend bewaffneter Menschen gegen wilde Raubtiere. Das Blut spritzt in den Sand und die Schreie menschlicher Todesqualen hallen durch die Arena, während Körperteile abgerissen und abgebissen werden - die Menge applaudiert. Es finden Massenvergewaltigungen kleiner Mädchen und Jungen statt - die Menge tobt. Wir sind heute Zeuge der "modernen" Form all dieser Dinge, die sich langsam aber sicher wieder in die Gesellschaft einfressen, wenn Schüler Foltervideos drehen, in denen sie ihre Mitschüler auf verabscheuenswürdigste Art und Weise erniedrigen - und ihre "Heldentaten" dann noch ins Weltnetz stellen um damit zu prahlen oder gar es zu verkaufen. Sind wir schon im Mittelalter? Wahrlich: Wir sind es nicht. Und angesichts solcher Wirklichkeit gibt es tatsächlich noch Menschen, die sich dafür einsetzen, sich betäuben zu dürfen, wo jede Hand gebraucht würde um zu helfen. Solch widerwärtiger Egoismus an der Stelle, an welcher eine Gemeinschaft von höchsten Nöten wäre, ist die größte Abartigkeit, die die Menschheit hervorgebracht hat.Zitat von nüchtern und sachlich
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