Hallo,
heute vor 5 Jahren wurde der Islam-Gegner Pim Fortuyn ermordet. Der Täter war ein linksextremer Grüner.
Dazu die Junge Freiheit:
Vor fünf Jahren wurde Pim Fortuyn kurz vor dem Wahlerfolg ermordet – die rechtsdemokratische Wende in den Niederlanden, die zum Vorbild für ganz Europa hätte werden können, enthauptet.
Pim Fortuyn: „Er konnte Polemik zur Kunst erheben. Getragen war er von einer Überzeugung, von einem Neonationalismus, der ihm allein gehörte, von einer halbreligiösen Berufung: Rebel with a cause. Seine Revolte war in ihrem ganzen Dadaismus geradeaus und gelebt. Zweifeln war nicht erlaubt. Pim Fortuyn wollte ein moderner Populist werden. Eigentlich war er ein altmodischer Patriot. Kein Blut-und-Boden-Held, sondern mehr der Kulturträger einer Geistesmarke: die ‘Niederlande’. Der Bürger sollte entkolonisiert und das Land zurückerobert, die Erstarrung des institutionellen und ritualisierten Gemeinwesens geknackt werden. Er wollte wieder fröhliche Bürger am Horizont. Bürger, die Theater machen können. Bürger mit einer großen Schnauze.“ (Der linksliberale Journalist Hugo Camps in der flämischen Tageszeitung De Morgen, Mai 2002)
Der „Rechtspopulist“ Pim Fortuyn war vor fünf Jahren die politische Überraschung in Europa: In einem Sturmlauf von nur neun Monaten schickte sich der Soziologie-Professor der Erasmus-Universität Rotterdam an, Minister zu werden, und brachte die Herrschaft der Political Correctness in Holland komplett zum Einsturz: Im August 2001 hatte er angekündigt, aus Protest gegen Zuwanderung, Islamisierung und das System der politischen Korrektheit in die Politik zu gehen, im Februar gründete er seine Protestbewegung Liste Pim Fortuyn, und schon Anfang Mai sagten ihm alle Umfragen einen überraschenden Erfolg bei den Parlamentswahlen am 15. des Monats voraus. Die demokratische Wende, die zum Vorbild für ganz Europa hätte werden können, verhinderte am 6. Mai 2002 der Linksextremist Volkert van der Graaf, ein radikaler Umweltaktivist, der Fortuyn in Hilversum auf offener Straße mit fünf Kugeln in Kopf und Brust regelrecht hinrichtete. Zwar wurde Fortuyn 2004 per Umfrage postum zum „größten Niederländer aller Zeiten“ gewählt, seine Protestpartei zerfiel jedoch, die alten Eliten behielten die Macht.