Prof will Eingriff ins WM-Wetter

Damit die Fußball-Weltmeisterschaft angesichts des Dauertiefs über Deutschland nicht buchstäblich "ins Wasser fällt", sollte dem Wettergott ins Handwerk gepfuscht werden. Diesen durchaus ernst gemeinten Vorschlag hat Wolfgang Maennig, Professor für Wirtschaftspolitik an der Universität Hamburg, eine Woche vor WM-Auftakt ins Spiel gebracht. Heranziehende Schlechtwetter-Fronten könnten jeweils morgens zwischen drei und sechs Uhr "abgeregnet" und somit entschärft werden.

"Technisch ist die Beeinflussung des Wetters problemlos machbar und wird seit über 40 Jahren in 25 Ländern der Welt angewendet", so der Experte für Ökonomik von Sport-Events und Ex-Ruderer, der 1988 Olympiasieger im Achter wurde. Die Kosten für das gezielte Abregnen dürften nach seiner Berechnung "bei etwa zehn Millionen Euro" liegen und sich damit "in durchaus vertretbaren Grenzen halten".

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Falls es möglich ist, das "Wetter" zu beeinflussen, wo und wie kann diese Theorie überprüft werden?