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Thema: Russen investieren nicht mehr in Deutschland - wg. zu viel Planwirtschaft

  1. #1
    Backpfeifen-Picasso Benutzerbild von Tonsetzer
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    Standard Russen investieren nicht mehr in Deutschland - wg. zu viel Planwirtschaft

    24. April 2007

    ENERGIEVERSORGUNG
    Gasprom legt Investitionen in Deutschland auf Eis

    Herber Rückschlag für die deutsch-russischen Wirtschaftsbeziehungen: Der Energiekonzern Gasprom stoppt einen Teil seiner Investitionen in Deutschland. Das Unternehmen begründet den Schritt mit der Angst, von der Bundesregierung enteignet zu werden.

    Berlin - Früher hatte Gasprom noch große Pläne in Deutschland: Ganze Stadtwerke wollten die Russen übernehmen, sogar über einen Einstieg beim Energiekonzern RWE wurde gemunkelt. Das Ziel dabei war klar: Gasprom wollte die privaten Verbraucher erreichen - ein Geschäft, das die höchste Rendite verspricht.

    Doch nun hat das Unternehmen seine Pläne komplett geändert. "Unsere Aktivitäten in Bezug auf Endkunden in Deutschland haben wir auf Eis gelegt", sagte Hans-Joachim Gornig, der Geschäftsführer von Gasprom Germania, heute in Berlin. "Das gleiche gilt für unser anfängliches Interesse an Stadtwerken."

    Die Begründung lieferte Gornig, der die Deutschland-Tochter des russischen Konzerns seit 17 Jahren leitet, gleich mit. Die deutsche Regierung habe Gasprom die Lust aufs Investieren gründlich vermiest. "Wir haben die Sorge, zu investieren, und dann enteignet zu werden."

    Konkret geht es dabei um das sogenannte Unbundling, also die Entflechtung der Energiekonzerne. Weil der Wettbewerb auf den Strom- und Gasmärkten nicht richtig in Gang kommt, hatte Umweltminister Sigmar Gabriel (SPD) eine Trennung von Energienetzen und -erzeugung gefordert. Die gleiche Absicht verfolgt die EU-Kommission. Auf diese Weise soll kleineren Anbietern der Marktzugang ermöglicht werden.

    "Diese Diskussion verfolgen wir mit argwöhnischem Interesse", sagte Gornig nun. Er fürchte, das Netz des Tochterunternehmens Wingas zu verlieren. Wingas ist ein Joint Venure, das Gasprom zusammen mit der BASF betreibt; in Deutschland besitzt das Unternehmen 2000 Kilometer Fernleitungen. "Die Regulierungswut führt zu immer mehr Planwirtschaft", kritisierte Gornig. "Das schreckt uns von Investitionsentscheidungen ab."

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  2. #2
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    Standard AW: Russen investieren nicht mehr in Deutschland - wg. zu viel Planwirtschaft

    Es gibt dafür handfeste politische Gründe. Gasprom ist der russische Staat. Das Ziel ist, alles in eine Hand zu bekommen, von der Gasquelle bis zum Hausanschluss.
    Investitionen, die am Ende zu einem Monopol führen und uns von der Unberechenbarkeit Russlands abhängig machen, brauchen wir nicht.
    Im übrigen, es ist das falsche Wort, es handelte sich um vorgesehene Aufkäufe von Versorgungsstrukturen.
    Seit dem Lieferstop ist man in D erheblich vorsichtiger geworden und sieht sich nach Alternativen um. Insbesondere in Gasverflüssigunganlagen wird derzeit heftig investiert.

  3. #3
    Mitglied
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    Standard AW: Russen investieren nicht mehr in Deutschland - wg. zu viel Planwirtschaft

    .
    diesen herren von gasprom, einschließlich des lakaien schröders, darf hier in D keine etfaltungsmöglichkeit, als die einer lieferung, gegeben werden.
    ihr ziel ist gar zu offensichtlich.

    das erschreckende ist, dass sich ein bandeskunzler schröder als willfähiger vollstrecker und interessenvertreter einbindet.
    das ist ein klares zeugnis für roter verbrecherideoligie.
    verrat und unterjochung.
    .


  4. #4
    GESPERRT
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    Standard AW: Russen investieren nicht mehr in Deutschland - wg. zu viel Planwirtschaft

    Zitat Zitat von dimu Beitrag anzeigen
    .
    diesen herren von gasprom, einschließlich des lakaien schröders, darf hier in D keine etfaltungsmöglichkeit, als die einer lieferung, gegeben werden.
    ihr ziel ist gar zu offensichtlich.

    das erschreckende ist, dass sich ein bandeskunzler schröder als willfähiger vollstrecker und interessenvertreter einbindet.
    das ist ein klares zeugnis für roter verbrecherideoligie.
    verrat und unterjochung.
    .
    Die EU hat Russland klargemacht, dass russische Investitionen nur dann möglich sind, wenn auch deutsche Unternehmen die gleichen Möglichkeiten in Russland haben, was nicht der Fall ist. Gasprom macht es sich einfach. Das eigene Land wird abgeschotten und im Ausland wird aufgekauft.
    Diese Herrn halten uns offensichtlich für etwas dümmlich.

  5. #5
    GESPERRT
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    Standard AW: Russen investieren nicht mehr in Deutschland - wg. zu viel Planwirtschaft

    wer braucht schon russland, eine neue operation barbarossa wäre sinnvoll dann müssen wir auf die sowjets nicht hören, aber gewisse reaktionäre kräfte und verräter sorgen schon dafür dass dies nur eine illusion bleibt.

  6. #6
    Hände weg von Syrien! Benutzerbild von cajadeahorros
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    Standard AW: Russen investieren nicht mehr in Deutschland - wg. zu viel Planwirtschaft

    Zitat Zitat von dimu Beitrag anzeigen
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    diesen herren von gasprom, einschließlich des lakaien schröders, darf hier in D keine etfaltungsmöglichkeit, als die einer lieferung, gegeben werden.
    ihr ziel ist gar zu offensichtlich.

    das erschreckende ist, dass sich ein bandeskunzler schröder als willfähiger vollstrecker und interessenvertreter einbindet.
    das ist ein klares zeugnis für roter verbrecherideoligie.
    verrat und unterjochung.
    .
    Was ist denn das Ziel von Gazprom? Das Energieoligopol in Deutschland zu brechen? 4 Ölkonzerne und 4 Stromkonzerne aus dem Tiefschlaf ihres Preiskartells wecken?

  7. #7
    Gegen Ausbeuterei Benutzerbild von Frei-denker
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    Standard AW: Russen investieren nicht mehr in Deutschland - wg. zu viel Planwirtschaft

    Ich kann mich grob daran erinnern, daß Schröder die Verträge so ausgehandelt hat, daß der deutsche Steuerzahler einen großen Anteil der Kosten für den Pipelinebau übernimmt, diese jedoch dann ins Eigentum der Konzerne übergeht.

    Deswegen dürfte Schröder auch den lukrativen Posten bei Gasprom erhalten haben.

    Er hat da Steuergelder zugunsten der Konzerne (EON, Gasprom) veruntreut und wurde dafür mit einem Vorstandsposten belohnt.

    Offenbar sind die aktuellen angedachten Pläne zugunsten der Verbraucher den Profiten von Gasprom abträglich und Gasprom bockt jetzt, um ein Nachgeben der Politiker zu erzwingen.

    Hier kollidieren offenbar die Interessen der Bevölkerung mit denen der Konzerne.

    Sollen wir mal raten, wer sich letzlich durchsetzen wird?
    US-Hegemonie, Zionismus und international operierende Konzerne

    - der Faschismus unserer Zeit.

  8. #8
    GESPERRT
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    Standard AW: Russen investieren nicht mehr in Deutschland - wg. zu viel Planwirtschaft

    Zitat Zitat von cajadeahorros Beitrag anzeigen
    Was ist denn das Ziel von Gazprom? Das Energieoligopol in Deutschland zu brechen? 4 Ölkonzerne und 4 Stromkonzerne aus dem Tiefschlaf ihres Preiskartells wecken?
    Man versucht zur Zeit, diese Monopole aufzubrechen. Da wäre es äusserst kontraproduktiv, gleichzeitig eine neues, noch umfassenderes Monopol zuzulassen.

  9. #9
    Hände weg von Syrien! Benutzerbild von cajadeahorros
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    Standard AW: Russen investieren nicht mehr in Deutschland - wg. zu viel Planwirtschaft

    Zitat Zitat von klartext Beitrag anzeigen
    Man versucht zur Zeit, diese Monopole aufzubrechen. Da wäre es äusserst kontraproduktiv, gleichzeitig eine neues, noch umfassenderes Monopol zuzulassen.
    So so, wir wollen das Oligopol von Aldi, Plus und Lidl aufbrechen und verbieten daher Tengelmann, einen Discounter zu eröffnen.

  10. #10
    Mitglied Benutzerbild von yomuz
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    Standard AW: Russen investieren nicht mehr in Deutschland - wg. zu viel Planwirtschaft

    du willst nicht verstehen oder?
    die gazprom russen sind doch nur darauf aus alles in ihren besitz zu bekommen, so dass wir von ihnen abhängig sind. dann können sie es mit uns genauso machen wie mit der ukraine, einfach den hahn zu drehen wenn man die überteuerten preise zb nicht hinnehmen will.
    gruß

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