Die Germanische Glaubengemeinschaft scheint wohl Hitler-kristisch gewesen und nicht gleichgeschaltet gewesen zu sein?
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Die Germanische Glaubengemeinschaft scheint wohl Hitler-kristisch gewesen und nicht gleichgeschaltet gewesen zu sein?
VIGILIA PRETIUM LIBERTATIS "Wachsamkeit ist der Preis der Freiheit"
Gregor der Große: "Die Vernunft kann sich mit größerer Wucht dem Bösen entgegenstellen, wenn der Zorn ihr dienstbar zur Hand geht"
Dostojewski: "Die Toleranz wird ein solches Niveau erreichen, dass intelligenten Menschen das Denken verboten wird, um die Idioten nicht zu beleidigen."
Ich höre grad Musik
Naja ich habe mich schon öfters mit der NS Rassenmystik und Esoterik vor allem die von Himmler. Aber irgendwie scheint die mir ziemlich wirr zu sein. Himmler so verabscheuenswürdig er auch war, seine Absichten und Ansichten sind ziemlich schwer zu verstehen, eine ziemlich komplizierte Persönlichkeit. Obwohl ich denke das Himmler nicht wirklich ein Heidentum vertreten hatt eher einer dieser Neoesoterischen Bewegung wie z.b. New age. Hitler hatt sicherlich nicht an sowas geglaubt für ihn war Religion und so etwas eher Mittel zum Zweck.
Frei-evangelisch
Zu Hitler
Ich fang mal mit ner Erinnerung meiner Eltern an: als ein Bruder meines Vaters im 2.Weltkrieg fiel, wollten seine Eltern (also meine Großeltern) eiegentlich eine normale christliche Todesanzeige aufgeben, mit Kreuz und so. Ging nicht, war nicht erlaubt. Die Anzeige erschien mit Eichenkranz und den zum Heldentod passenden Phrasen.
Erste Erkenntnis: was damals gedruckt wurde, spiegelt nicht automatisch die Meinung des Autors wieder, da das auch noch durch die Zensur musste.
Immerhin konnten meine Großeltern noch einen gar nicht heldischen Bibelspruch unterbringen - natürlich ohne Quellenangabe. Mag sein dass jemand der sich da nicht auskennt beim Lesen gar nicht bemerkt, dass das ein Bibelspruch ist und den frommen Spruch für weniger aussagekräftigt hält als die vorgegebenen Sätze.
Zweite Erkenntnis: Das was die Leute wirklich denken ist oft in Nebensätzen versteckt - eben da wo die Zensur nicht griff.
Ich habe nicht den Eindruck, dass die Leute, die die hier verlinkten "Belege" für die Affinität der katholischen Kirche zum Nazismus zusammengestellt haben, sich über diese Dinge irgendwelche Gedanken gemacht haben. Es ist ein Fehler, Dinge die damals veröffentlicht wurden so zu lesen, als wären die in einem Land mit Meinungsfreiheit geschrieben worden. Jeder der damals schrieb hatte eine "Schere im Kopf", die auch ohne direkte Einwirkung der Zensur dafür sorgte, dass das was er sagte, auf den ersten Blick der Nazi-Ideologie nahe stand. Auch die Leute, die gegen den Nazismus waren.
Ein weiterer Punkt ist die Propaganda der Nazis. Die bestand ja nicht nur in Worten. Ich erinnere mich an die Lebenserinnerungen eines Architekten, der 1938 den Auftrag bekam, eine Synagoge zu bauen: um das Ansehen im Ausland wieder zu verbessern, wollten die Nazis eine Synagoge aus Steuermitteln finanzieren (das würde davon ablenken, wie viele Synagogen kurz vorher abgefackelt worden waren). Das Vorhaben blieb allerdings nach Kriegsausbruch stecken und wurde nie verwirklicht - es bestand ja kein Grund mehr, aufs Ausland Rücksicht zu nehmen.
Bei Bildern wie "Hitler verlässt Kirche" wär also die erste Frage: ist das echt oder Propaganda? Natürlich war er in der Kirche, aber wozu?
Da es hier vorwiegend um die katholische Kirche geht, kann ich da verhältnismäßig wenig zu sagen. Ein wenig über Verleumdungen der Nazis gegen katholische Priester, oder Dinge die hier schon erwähnt wurden.
Zum evangelischen Kirchenkampf: es gab Nazi-Pastoren, vor allem in der Nazibewegung der "Deutschen Christen", die sich auch theologisch an den Nazismus anpasste. Aber auch in den Gruppen, die der Nazi-Ideologie und den DC-lern widerstanden ("Bekennende Kirche"), gab es Leute die dem Nazismus politisch nahe standen. Niemöller war stolz darauf, der Erste gewesen zu sein, der Hitler zur Ernennung als Reichkanzler ein Telegramm geschickt hatte - das änderte sich erst, als er auf Befehl des Führers im KZ landete.
Und noch ein Bericht eines Augenzeugen, wie es damals zwischen Nazis und evangelischer Kiche stand: [Links nur für registrierte Nutzer].
Zitate daraus (vermutlich will nicht jeder sich diese Bleiwüste antun ):
Wenn ich geschrien hätte, wie ich heute weiß, dass ich hätte schreien sollen, stünde ich jetzt nicht hier, sondern wäre in Plötzensee hingerichtet worden
So ging ich noch einmal hin und fand einen Polizeioffizier in seinem Zimmer, der nun sagte: «Herr Pfarrer, ich muss Ihnen ganz offen sagen: ... Das müssen Sie verstehen. Wir können nicht eingreifen.» «Danke, mehr wollte ich gar nicht wissen....»
...
Die Hitlerjugend hatte ja nicht mit Widerstand gerechnet. Das alles war Anfang 1934. Die Jungen rannten bis zum nahen Bahnhof. Als die Menschen am Bahnhof sahen, wie die Hitlerjugend verhauen wurde, machten auch stabile Männer mit. Alle hauten drauf.
[[Anm.:Waren ja offiziell keine HJ-ler, da konnte mensch sich das erlauben!]]
Damals erschien ein Buch von ... Dr. Chambon. ... Die Christen damals haben gelernt, dass die Gewalt nicht von Gott ist. Das haben sie unter Tränen gelernt, dass die Jünger Jesu Christi Lämmer sein können, die geschlachtet werden, aber nicht Schwerter haben. In unseren Jugendkreisen wurde das Buch studiert. Es wurde kein Wort über die Gegenwart gesagt. Aber hier sahen wir auf einmal, was zu tun war. Wir begriffen plötzlich, was das heißt im Neuen Testament: «Wir sind geachtet wie Schlachtschafe. Hier ist Geduld und Glaube der Heiligen».
«Aber wenn wir darüber reden wollen - ich ersticke in dieser Zelle. Lassen Sie uns im Gang reden.»
....
Während ich den SS-Leuten diesen Vortrag hielt, saß hinter der Zellentür gegenüber ein Freund und Amtsbruder von mir. ... «Ich sitze da so verzweifelt und auf einmal höre ich jemanden reden. Ja Mensch, denke ich, der Wilhelm Busch, was schreit der denn so? Mensch, der evangelisiert hier im Gestapo-Gefängnis!» Da sei er auf die Knie gefallen und habe die ganze Zeit lang gefleht: «Herr, gib ihm Vollmacht. Tu die Herzen auf!»
Da fingen die beiden Staatspolizisten an, in ihren Mappen zu wühlen. Da hatten sie nämlich eine Bibel drin. Sie mussten ja die Dinge kontrollieren. Sie guckten dem Niemöller über die Schulter. Steht das in der Bibel? «Darum läuft ihnen ihr Pöbel zu?» ... Da lief es selbst den Staatspolizisten kalt über den Rücken. Wenn die recht haben, dann sind wir verloren! Verstehen Sie, die hatten nichts gegen ein allgemeines Feld-, Wald- und Wiesenchristentum. Dagegen hatten sie überhaupt nichts, im Gegenteil, das unterstützten sie sogar. ... Aber die Bibel spricht davon, dass wir vor Gott verlorene Sünder sind. Der Führer, ein Sünder? Der arische Mensch ein Sünder? Unterm Gericht Gottes? Kein Heil, als in Jesus Christus!
PS:
In den Zitaten habe ich weniger als ein Zehntel der Dinge angedeutet, die da drin stehen ...
Geändert von helmut (19.02.2008 um 14:29 Uhr) Grund: Layout verbessert
hach wat isset doch mal wieder schööön...
In diesem Jahr erhalten zwei Wissenschaftler aus Deutschland den Nobelpreis: Stockholm würdigt die Leistungen eines Chemikers und eines Physikers in deutschen Laboren. Wer sind die beiden Ausnahmewissenschaftler?Quelle:[Links nur für registrierte Nutzer]Wie gehen Sie mit eigenen, inneren Konflikten um. Können Sie als aufgeklärte Naturwissenschaftler eigentlich an Gott glauben?
Gerhard Ertl: Ja, aber sicher! Gerade mit jedem Schritt meiner Forschungsarbeit wunderte ich mich mehr: Diese minimalste Wahrscheinlichkeit, mit der es zu der Schaffung von Leben kommen konnte. Es war vielleicht der größte denkbare Zufall, dass alle Komponenten so zusammenspielten, dass unser Kosmos in der uns bekannten Form entstehen konnte. Die Wahrscheinlichkeit, dass Gott nicht existiert, ist doch nicht geringer als die Wahrscheinlichkeit, dass der gesamte Kosmos nach unseren wissenschaftlichen Erklärungen entstehen konnte. Das Leben ist ein gewaltiges Wunder, wir nähern uns wissenschaftlich den Erklärungen an, aber eine Frage bleibt doch immer bestehen: Warum das alles? Hier glaube ich an Gott!
Lasst uns die Hände reichen!
Flying Spaghetti Monster rulez !
"Wir glauben fest daran, dass das Universum von einem fliegenden Spaghettimonster erschaffen wurde. ER war es, der alles erschuf, was wir sehen und fühlen.
Wir warnen zudem, dass die globale Erwärmung, Erdbeben, Hurrikans und andere Naturkatastrophen eine direkte Konsequenz der rückläufigen Zahl der Piraten seit dem Jahre 1800 sind."
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