Zitat von
marc
religionen widersprechen sich grundsätzlich. es ist völlig offensichtlich, dass, wenn die eine zutrifft, die anderen falsch seien müssen.
ein "buddhistischer christ" zu sein, ist genauso widersinnig wie die vorstellung, man könnte ein muslimischer jude sein.
der buddhismus ist eine religion, die folglich eine metaphysische option beinhaltet, durch die bestimmte lebensphilosophien abgeleitet werden.
die verklärung des buddhsimus zu einer wohlfühl "philosophie", der man die metaphysische option raubt, ist intellektuell nicht redlich.
(wenn ich nicht davon ausgehe, dass ich wiedergeboren werde und letztlich einen schwer zu umreißenden frieden im nirwana erlangen kann - stattdessen denke, dass mir nur dieses eine leben in einem sinnleeren universum gestattet ist, dann sehe ich die maxime, man solle jede leidenschaft fallen lassen und möglichst nichts "wollen" (ich vereinfache) ganz anders.)
entweder erreiche ich das nirvana, oder auf mich wartet christus, der an der rampe steht und die einen in den himmel schickt, die andern in die hölle.
entweder werde ich wiedergeboren oder es gibt eine christliche "auferstehung" im himmel usw.