Die Aussage, dass es keinen Gott gibt, ist eine Lehre. Erst Recht, wenn anderslautende Meinungen als
Irrlehre gekennzeichnet werden. Deine Aussage beweist, dass jedenfalls
dein Atheismus eine Lehre ist.
Aber da sich hier die Atheisten mal wieder gegenseitig ihre angebliche Rationalität bescheinigen, ein paar grundsätzliche Hinweise:
Es gibt in der Wissenschaft den
[Links nur für registrierte Nutzer]. Dieser impliziert allerdings
nicht, dass Gott nicht existiert. Er wird als Teil der wissenschaftlichen Methode auch von Nicht-Atheisten (z.B. Christen) akzeptiert.
Der methodische Atheismus heißt so, weil der im Prinzip besagt, dass die Wissenschaft so vorgeht, als ob es Gott nicht gibt.
Wenn es Gott doch gibt, dann heißt das, dass es Bereiche der Wirklichkeit gibt, die die Wissenschaft aufgrund ihrer Methodologie nicht erfassen kann.
Wenn es keinen Gott gibt, braucht mensch sich über diese Einschränkung auch keinen Gedanken machen, oder anders ausgedrückt:
der Schluss von wissenschaftlichen Ergebnissen auf die Nichtexistenz Gottes ist nur gültig, wenn es keinen Gott gibt
Die Aussage, dass es Gott gibt, ist weder rationaler noch irrationaler als die Aussage, dass es keinen Gott gibt. Und die Aussage, dass Glaube an Gott wahnhafte Gedanken wären, ist hochgradig ideologisch. Wer das nicht erkennt, hat entweder ein Defizit in Sachen Wissenschaftstheorie oder ist nicht zur kritischen Betrachtung des eigenen Denkens fähig.
Ach ja: wusstet ihr, dass Sir Isaac Newton mehr über die Bibel schrieb als über Physik? Dass 60% aller Physiknobelpreisträger Christen waren?
Nein, das beweist nix, aber es widerlegt doch etwas von dem Vorurteil, dass sich Glaube und Wissenschaft nicht vertragen.