Also schlecht finde ich die Mem-Theorie nicht. Sie gründet u.a. auf die Einsicht, dass niemand von Null anfängt zu denken, sondern Denkweisen von Eltern und Altersgenossen (peer-group) übernimmt, und erst dann mehr oder weniger rational modifiziert bzw. wechselt.
Interessant ist es, das Atheismus-Mem zu untersuchen. Das erste mal, wie eine Variante davon die praktische Politik bestimmte, wurden Zigtausende guillitoniert, utilitaristische Ideen, die im 19. Jh. die Samen als überflüssigen "Bevölkerungsüberschuss" vernachlässigtem, sind auch keine Empfehlung, vom atheistischen Kommunismus ganz zu schweigen.
Atheisten übersehen gerne Beispiele für positive Wirkungen von Religionen, könnte sein dass ich jetzt den gleichen Fehler mache, wenn ich sage, dass es mir schwer fällt, Beispiele für die positive Wirkung des Atheismus-Mems zu finden?