Nun ist es soweit, Wolfgang Schäubles Initiative zur Islamkonferenz trägt erste
Früchte.
Hatte unser Innenminister im Dezember noch die Mitglieder der Islamkonferenz zu
der Mozart-Oper "Idomeneo" geladen, um entscheiden zu lassen, ob wir die
auch aufführen dürfen, meldet sich nun Aiman Mazylek -seines Zeichens
Generalsekretär des Zentralrats der Muslime in Deutschland- und fordert die
rechtliche Gleichstellung des Islam mit anderen Religionen.
Wer jetzt Geräusche wie ein kaputter Fahrradschlauch macht und sich ratlos fragt,
ob es wirklich notwendig ist, mit Landesmitteln einen flächendeckenden
Islamunterricht in Schulen zu etablieren, dem sei gesagt, das ist noch lange nicht
das Ende der Fahnenstange. Aiman Mazylek kann sich durchaus vorstellen,
dass es, ähnlich wie bei den Kirchen, Steuer-und Baurechtliche Vergünstigungen geben
sollte.
Also Moscheen auf Staatskosten.
Aber auch hier ist für den rührigen Generalsekretär Aiman noch nicht Schluss mit
der Integration unserer islamischen Mitbürger.
Er beklagt sich in einem Interview, dass der Staat keinen Pfennig für die Ausbildung
und Arbeit der Imame zahlt, so müssen die Imame aus der Türkei
entsandt werden, was nicht nur finanzielle sondern auch sprachliche Nachteile mit
sich brächte.
Na, da haben der Schäuble und der Aiman Mazylek im Mai
ja einiges zu besprechen, auf der Islamkonferenz.