In den ersten zwei Monaten des Jahres 2007 gab es 24,7 Prozent mehr Asylgesuche als in den ersten beiden Monaten des Jahres 2006. Dieser Anstieg ist auf die Zunahme von Asylgesuchen eritreischer Personen zurückzuführen. Dabei handelt es sich um eine direkte Folge eines von der Asylrekurskommission publizierten Urteils, gemäss welchem Dienstverweigerer und Deserteure aus Eritrea als Flüchtlinge anzuerkennen sind. Dieses Urteil hat dazu geführt, dass in der Schweiz im Gegensatz zum übrigen Kontinentaleuropa die Zahl der eritreischen Asylgesuche sehr stark gestiegen ist. Im Januar und Februar 2007 wurden 529 neue Asylgesuche von eritreischen Personen registriert, während es in den ersten beiden Monaten 2006 lediglich 27 waren.
Mit systematischen und aufwändigen Abklärungen im Einzelfall wirkt das BFM einer Sogwirkung bei eritreischen Asylsuchenden entgegen. Es wird auch jeweils geprüft, ob Rückweisungen in einen Drittstaat möglich sind.
Ende Februar 2007 befanden sich 3?639 Personen aus dem Irak im Asylprozess. Prozentual zur Bevölkerung hat die Schweiz hinter Schweden am zweitmeisten Asylsuchende aus dem Irak aufgenommen. Irakische Asylsuchende bilden in der Schweiz die drittgrösste!
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