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Thema: Friedman - CDU?

  1. #51
    Mitglied Benutzerbild von Fars
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    Hallo, Klapauzius!

    Cohn-Bendit behauptet, in seiner Autobiographie "Der große Basar" sexuelle Kontakte zu Kindern gehabt zu haben, als er Kindergärtner (© 1975, Trikont Verlag) in Frankfurt a. M. war.
    Strafrechtlich wurde er wohl diesbezüglich nie belangt.

    Gruß Fars
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  2. #52
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    Zitat Zitat von Fars
    Hallo, Klapauzius!

    Cohn-Bendit behauptet, in seiner Autobiographie "Der große Basar" sexuelle Kontakte zu Kindern gehabt zu haben, als er Kindergärtner (© 1975, Trikont Verlag) in Frankfurt a. M. war.
    Strafrechtlich wurde er wohl diesbezüglich nie belangt.

    Gruß Fars
    Das ist mir bekannt, es bleibt aber fraglich, ob dies die Bezeichnungen "Kinderschänder", "verkommenes Gesockse" usw. rechtfertigt. Inwiefern die Schilderungen in diesem Buch mit der Realität übereinstimmen, sei dahingestellt.

  3. #53
    l_osservatore_uno
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    Standard Das ...

    Zitat Zitat von Klapauzius
    Inwiefern die Schilderungen in diesem Buch mit der Realität übereinstimmen, sei dahingestellt.
    ... würde allerdings bedeuten, dass Cohn-Bendit vielleicht kein Kinderschänder, aber auf jeden Fall 'n Lügner ist!

    Enzo


  4. #54
    Liegnitz
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    Zu Friedmann kann ich nur sagen. Warum ist der noch nicht aus der CDU geworfen worden,die sich ja christlich nennt? Er zweifeln an den Sinn des Kreuzestodes Jesu. Und kritisiert das so das christliche Menschenbild. Ich zitiere:
    So hat Friedmann vor einigen Jahren im einem vielbeachteten Artikel „Holt Jesus von Kreuz“ in einer Osterausgabe einer großen Zeitung geschrieben: „Jesus ein Menschenopfer-kann eien Religion mit einem solchen Symbol verbunden sein wollen?
    In der jüdischen Religion darf es kein Menschenopfer geben, denn das höchste Gut ist der Mensch selbst, und nichts und niemand darf dich an ihm vergreifen.
    Nicht das Leiden, sondern das Glück muß oberste Prämisse religiöser Aussage sein. Eine Religion, die aus einem Gewaltakt ihre Identität definiert, muß sich fragen lassen, welches Menschenbild sie prägt?

  5. #55
    Mitglied Benutzerbild von Fars
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    Hallo, georg53!

    Ist kritisch wie ein wenig naiv: Der Kreuzestod "predigt" uns leidensfähig zu sein, damit wir nicht korrupt und verweichlicht werden. Außerdem sagt er, dass man für das Einstehen muss, woran man glaubt oder wovon man überzeugt ist - bis zum Tod.
    Allerdings darf man, wie Jesus, seine Mitmenschen nicht in den Tod hineinziehen ("Bevor der Hahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnen."). Das unterscheidet den christlichen Märtyrermord von dem der modernen Selbstmordkrieger und -attentäter.
    Ach, man kann soviel daraus ziehen, in der Zwischenzeit kann man Friedman tausendmal mit einem Eimer Wasser übergießen und ein paar Formeln herunterleiern.

    Gruß Fars
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  6. #56
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    Zitat Zitat von l_osservatore_uno
    ... würde allerdings bedeuten, dass Cohn-Bendit vielleicht kein Kinderschänder, aber auf jeden Fall 'n Lügner ist!

    Enzo

    Nein, das wäre dann dichterische Freiheit.

  7. #57
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    die Informationen über sexuelle Handlungen des Herrn Cohn an kleinen Mädchen stammen aus einem Artikel in "Le Monde" und einigen Veröffentlichungen in der deutschen Presse.
    Hier ein Auszug:

    Schon Ende Januar verlangte der ehemalige deutsche Justiz- und Außenminister Klaus Kinkel in einem Offenen Brief in der Berliner Zeitung von Cohn-Bendit eine "deutliche Klarstellung, daß es im Kontakt mit den Kindern niemals zu unsittlichen Berührungen gekommen ist". In einer Antwort auf Kinkel erklärte Cohn-Bendit, es sei ihm damals "das Problem nicht bewußt gewesen", und bei den zitierten Passagen handele es sich um eine "ich-bezogene Selbstreflexion". Für die deutschen Medien war die Sache damit erledigt, anders in Frankreich, wo der Fernsehsender TF1 eine Diskussion eröffnete: "Hat Cohn-Bendit eine pädophile Vergangenheit?" Der rechtskonservative Politiker Philippe de Villiers konfrontierte Cohn-Bendit in einer Diskussion auf TF1 am Erscheinungstag von L’Express mit neuen Vorwürfen: "Cohn-Bendit und seine militanten Freunde von 68 stehen am Anfang einer übergroßen Toleranz und Nachsicht für Exzesse aller Art. Jene, die geschrieen haben, es sei ‘verboten zu verbieten’, indem sie das Ende aller Tabus und zuletzt der ‘sexuellen Repression’ gefordert haben, sie sind moralisch verantwortlich für Perversitäten und Mißbrauch, die wir heute feststellen."

    Einen Moment lang konnte man den "roten Dany" erbleichen sehen, dann fand er zu seiner gewohnten Großmäuligkeit zurück. Er verteidigte sich, es sei "Unsinn", ihm den Mißbrauch von Kindern vorzuwerfen. Ehemalige Schützlinge und deren Eltern hätten ihm das bestätigt. Über den Text in "Der große Basar" könne man diskutieren. Die zitierten Passagen erschienen ihm heute "unerhört, schlecht geschrieben". Er spricht von einer "unerträglichen Leichtfertigkeit". Auf de Villiers’ Anschuldigungen antwortete er, man könne ihm lediglich seine Lust an der Provokation vorwerfen. De Villiers’ Rücktrittsforderung beschied er mit einem spitzen "Warum?" Trotzig bekennt er: "Ich lasse mich nicht totmachen."

    Am 23. Februar veröffentlichte die linksliberale Tageszeitung Libération eine bemerkenswerte Selbstkritik. In den Jahren nach 1968 war Libération wichtigstes Sprachrohr der "sexuellen Revolution". Einiger pädophilenfreundlichen Artikel schäme man sich heute: So kam 1981 ein Kinderschänder anonym zu Wort. Ohne Bedauern berichtet er vom fortgesetzten Mißbrauch einer Fünfjährigen. Sie habe "gebrabbelt, wenn sie Lust verspürte". Der Journalist von Libération kommentierte damals, "wenn er von Kindern redet, dann leuchten seine dunkelgrauen Augen vor Zärtlichkeit". Die geistige Komplizenschaft gewisser linksliberaler Kreise für Pädophile findet der Autor von Libération heute "scheußlich".

    1977 unterzeichneten französische Intellektuelle eine Petition für drei verurteilte Kinderschänder. Bernard Kouchner, André Glucksmann, der spätere Kulturminister Jack Lang und viele andere sahen "kein Verbrechen", da die Mädchen "einverstanden" gewesen seien: "Wenn man einer Dreizehnjährigen die Pille gibt – wofür denn sonst?" Und Jean-Paul Sartre, Michel Foucault, Roland Barthes, Simone de Beauvoir und Jacques Derrida machten kurz darauf in einer Resolution gegen das Mißbrauchsgesetz Front. Das "Recht des Kindes und des Erwachsenen, mit Personen ihrer Wahl Beziehungen zu unterhalten" müsse anerkannt werden. Bis Anfang der achtziger Jahre verharmlosten deutsche Grüne den Geschlechtsverkehr mit Kindern als "Stadtindianerprojekte".

    Heute verweist Libération auf "den kollektiven Schwindel der Zeit". Es sei ein allgemeines Fieber gewesen. "Mit einem Kind schlafen? Eine Freiheit wie andere," habe es damals geheißen. Als Guru der "sexuellen Revolution" fungierte der marxistische Psychoanalytiker Wilhelm Reich. Nach seiner Theorie resultiert aus der unterdrückten Sexualität ein "autoritärer Zwangscharakter", welcher die Basis für die Unterdrückung der Menschheit bilde. Ein Gegenmittel sei exzessive Promiskuität. "Wer zweimal mit derselben pennt, gehört schon zum Establishment", lautete die Parole.

    In der Tat haben, wie de Villiers sagt, die permissiven Ideen von 1968 "das Gewissen pervertiert" und damit in gewisser Weise auch Pädophilen – obwohl es die natürlich schon lange vorher gab – ein Alibi geliefert. Es ist höchste Zeit, die Schleier der Beschönigung zu zerreißen und dem Moralapostel Cohn-Bendit seinen Heiligenschein abzunehmen.

    --------------------------------------------------------------------------------

  8. #58
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    Zitat Zitat von luther
    die Informationen über sexuelle Handlungen des Herrn Cohn an kleinen Mädchen stammen aus einem Artikel in "Le Monde" und einigen Veröffentlichungen in der deutschen Presse.
    Nanu? Warum so geheimnisvoll? Ist es Ihnen peinlich, aus der Jungen Freiheit zu zitieren?

  9. #59
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    Interessanter Artikel.
    Zeigt mal wieder, daß die "Jungen Freiheit" unbequeme Themen aufgreift.
    Hab ich beim Lesen anscheinend übersehen...

  10. #60
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    Zitat Zitat von derNeue
    Interessanter Artikel.
    Zeigt mal wieder, daß die "Jungen Freiheit" unbequeme Themen aufgreift.
    Hab ich beim Lesen anscheinend übersehen...
    Das ist ja auch schon einige Jahre alt.

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