Also ich habe von einer Tibetisch-Studentin gehört, dass in Tibet eigentlich alles chinesisch ist und es nur eine Frage von Jahren ist, bis das Tibetische ausstirbt. Das Problem wird also biologisch zugunsten der Chinesen gelöst.
Also ich habe von einer Tibetisch-Studentin gehört, dass in Tibet eigentlich alles chinesisch ist und es nur eine Frage von Jahren ist, bis das Tibetische ausstirbt. Das Problem wird also biologisch zugunsten der Chinesen gelöst.
VIGILIA PRETIUM LIBERTATIS "Wachsamkeit ist der Preis der Freiheit"
Gregor der Große: "Die Vernunft kann sich mit größerer Wucht dem Bösen entgegenstellen, wenn der Zorn ihr dienstbar zur Hand geht"
Dostojewski: "Die Toleranz wird ein solches Niveau erreichen, dass intelligenten Menschen das Denken verboten wird, um die Idioten nicht zu beleidigen."
Das kommt auch noch dazu. Während die Chinesen ein überbordendes Bevölkerungswachstum hatten, das sie nur mit brutalen Methoden in den Griff bekommen habe - was ich beiliebe nicht verurteile, weil es sich da um eien Überlebensnotwendigkeit des chinesischen Volkes handelte - wurden die Tibeter "gleich" behandelt. Nur hatten die Tibeter kein Überbevölkerungsproblem und für die Tibeter bedeutet die Anwendung der chinesischen Methoden denTod - und ist praktisch mit Völkermord gleichzusetzen. Da helfen auch Korinthenkackerdiskussionen nichts, die sich um das Umdrehen irgendwelcher Buchstaben in Gesetzestexten Hoffnung auf Gerchtigkeit machen.
Ich erinnere gerne an Paulus - der praktisch genau das Problem anspricht: Auf der einen Seite die sturen Verwüstung des menschlichen Potentials durch die Buchstaben unerquicklicher Gesetze die zur Verödung der Gefühle und zur Verblödung des Geistes führen (und zum Völkermord) - da trifft sich Hannah Arendts "Banalität des Bösen" - ... und auf der anderen Seite die lebendige Sinnhaftigkeit des wahrhaften Glaubens.
Geändert von Anobsitar (30.03.2007 um 20:16 Uhr)
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