Klar, die Deutsche Bank erhöht dann ihre Investitionen und entläßt nicht, wie angekündigt, weitere Tausend Mitarbeiter zwecks Profitsteigerung, hm?
Und die Tausend Mitarbeiter, die dann beim Arbeitsamt stehen erhöhen auch nicht die Staatsausgaben zugunsten einer Lohnerhöhung von Ackermann, hm?
Die Sprüche der Neoliberalen werden immer dümmer. :rolleyes:
Apropos Unternehmenssteuerreform: Erinnert sich noch jemand an die von Schröder, welche mit der Abschaffung der Arbeitslosenhilfe gegenfinanziert wurde? Würde hier Investitionen und Arbeitsplätze schaffen! :hihi: War das ein Treppenwitz!
US-Hegemonie, Zionismus und international operierende Konzerne
- der Faschismus unserer Zeit.
Menschen sind grob in drei Kategorien zu unterteilen: Die Wenigen, die dafür sorgen, dass etwas geschieht…, die Vielen, die zuschauen, wie etwas geschieht…, und die überwältigende Mehrheit, die keine Ahnung hat, was überhaupt geschieht
Vorher sollten die linken Realitätsverweigerer erst mal lesen lernen. Wie Don bereits argumentierte, hat die Unternehmenssteuersenkung den Zweck, dass Gewinne nicht mehr ins Ausland zu verlagert und dort versteuert werden sollen und Verluste nicht mehr nach D verlagert werden sollen, damit sich Unternehmen "arm rechnen" können. Das hat mit Investitionen erst mal nicht zu tun - eher mit Buchhaltungstricks.
Die Mitarbeiter, die die DB entlassen hat, wurden nicht deswegen entlassen, weil die DB einer Unternehmenssteuerreform entgegenfiebbert oder weil sie Rekordgewinne erzielt, und auch nicht, weil Ackermann sich von er DB so hoch bezahlen lässt, sondern weil die entlassenen Mitarbeiter von der DB offenbar nicht oder nicht mehr gebraucht worden. Das ist zwar hart für die Einzelnen hart, aber wenn z.B. immer mehr Kunden ihre Bankgeschäfte online oder an Automaten oder bargeldlos per Lastschrift abwickeln (oder gar zu einer Bank wechseln, die weniger oder gar keine Gebühren für das Girokonto verlangt), dann bleibt für den normalen Kassenangestellten weniger zu tun.
"Fernsehredakteure haben eine einmalige Begabung: Sie können Spreu von Weizen trennen. Und die Spreu senden sie dann."
"Wer zensiert, hat Angst vor der Wahrheit."
Bei ARD und ZDF verblöden Sie in der ersten Reihe.
Möchtest du mir jetzt allen Ernstes erzählen, daß die Unternehmenssteuerreformen von Schröder und Merkel, welche zusammen Firmen wie die D-Bank zusammen um ca. 16 Mrd. € Steuerlast jährlich entlasten, unterm Strich zu einer höheren Steuerbelastung der Konzerne führen?
Das glaubst du doch nicht wirklich, oder? :rolleyes:
Wobei die Betonung auf "offenbar" liegen muß.
Sagt dir der Begriff "Jobenlargement" etwas? Hast du eine Vorstellung, wie in den letzten Jahren in den Büros der Unternehmen Personal eingespart wird? "Offenbar" nicht. In der Praxis sieht das so aus, daß Leute entlassen oder in Rente geschickt werden, aber kein Ersatz eingestellt wird. Die verbliebenen Mitarbeiter dürfen dann die Arbeit des Gekündigten mitmachen - für das gleiche Gehalt. Leute wie Ackermann erhöhen sich dann ihr Honorar, für ihre grandiosen "Leistungen".
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Managerstellen werden in erster Linie durch Beziehungen vergeben. Es ist ein Irrglaube, zu glauben, die Manager seien durch die Bank eine dem Durchschnittsmenschen weit überlegene clevere Elite und alleinig zu ihrer Arbeit fähig weswegen sich ihr Gehalt rechtfertige.
Das ist aber eben auch fast schon charakteristisch für unsere Gesellschaft und unser System: Der, der viel Geld verdient, muß es ja zwangsläufig auch wert sein, irgendwo besser sein, sich abheben....
Da spricht wohl ein "Experte".:hihi:
Zu einer höheren Steuerbelastung der Unternehmen wird es nur dann führen, wenn sie in D geringer ausfällt als in den europ. Nachbarn oder die Ersparnis einer Gewinn-/Verlustverlagerung einen Streit mit dem Finanzamt mit noch mehr Bürokratie nicht wert ist. So gesehen führt diese Steuerreform in die richtige Richtung. Ob sie allein ausreicht, um Unternehmen zu bewegen, ihre Steuern wieder in D zu zahlen, ist eine andere Frage (das ist der Unterschied zwischen "notwendig" und "hinreichend").
Das meiste Personal wurde eben nicht durch Arbeitszeitverlängerung eingespart, wie Du uns hier Gleuben machen willst, sondern durch verschiedene Automatisierungen und Rationalisierungen. Wenn Du Dir darunter nichts vorstellen kannst, dann kannst Du Dich auch mal über "DTAUS", "DTAZV" oder "Clearing" informieren. Das Online-Banking gehört auch zu dieser Automatisierung. Die Investitionen seitens der Banken und Geschäftskunden werden eher im IT-Bereich vorgenenommen, wo Businessapplikationen angepasst und elektr. Schnittstellen programmiert und Änderungen angepasst werden - oder auch, um Dritten das Einhacken in die IT-Netze zu erschweren. Mit "Jobenlargemant" hat das nichts zu tun. Heutige Prozesse werden mit einem Knopfdruck oder einem Mausklick vom einem PC aus im winzigen Bruchteil der Zeit erledigt, die man früher dafür benötigte. Mitunter fällt sogar der Knopfdruck oder Mausklick selbst weg, weil man solche elektr. Austauschverfahren heute vollautomatisch über Nacht anstarten lassen kann (die techn. Möglichkeiten gibt es, ob sie beim Datenaustausch mit den Banken auch genutzt werden, ist eine andere Frage).
Geändert von tommy3333 (27.03.2007 um 14:56 Uhr)
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Betet nur eure Managerhalbgötter an. Für die seid ihr auch Unpersonen wie alle anderen Kastenfremden auch. Da nutzt alles Schleimen nichts.
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"Bund der Kaisertreuen"
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