Zitat von
Grotzenbauer
Zugegeben: Todesopfer sind keine zu beklagen. Auch von Verletzten wurde nichts gemeldet. Trotzdem: Die drei fast gleichzeitigen Anschläge waren nicht harmlos. Sie ereigneten sich in Basel, St. Gallen und Münchenbuchsee. Die Handschrift war überall dieselbe: Sie zeugen vom erbitterten Kampf zwischen militanten kurdischen Aktivisten und nicht minder gewalttätigen türkischen Nationalisten, die sich "Graue Wölfe" nennen, und die, wo und wann auch immer sie die Türkei irgendwie unter Druck oder in der Defensive wähnen, zuschlagen. Gegebenenfalls hart zuschlagen. Nicht selten mit Bomben. Nicht selten tödlich.
Ist die Schweiz dazu ausersehen, Schauplatz gewalttätiger Auseinandersetzungen zwischen seit Jahren verfeindeten türkischen islamischen Extremisten-Gruppen zu werden? Müssen wir solche Gewalt-Auseinandersetzung fortan als "multikulturelle Bereicherung" schätzen und hätscheln, wie uns das einige Multikulti-Fetischisten mit leuchtenden Augen anzuraten belieben?
Es wird, wenn nicht frühzeitig und rigoros eingegriffen wird, nicht bei Geplänkeln bleiben. Die verfeindeten Gruppen bunkern sich längst ein. Neuerdings selbst in Kult-Bauten.
Jene türkische Trägerschaft, die in Wangen bei Olten für den Betrieb eines islamischen Gebetshauses verantwortlich ist, die dieses als Moschee betriebene Gebetshaus jetzt mit einem Minarett "bereichern" will, ist - wie der Schweizer Inland-Nachrichtendienst festgestellt und in einem offiziellen Schreiben der betroffenen Gemeinde formell mitgeteilt hat - ein Ableger dieser militanten "Grauen Wölfe". Die Flagge der "Grauen Wölfe" weht vor dem Gebäude. Sie soll, wenn es nach dem Willen der Betreiber geht, demnächst durch ein Minarett ersetzt werden. Der Fall liegt derzeit beim Bundesgericht. Rund um diese Wangener Moschee sind die Wände verziert mit PKK-Kampfaufrufen - angebracht von den kurdischen Todfeinden der "Grauen Wölfe". Sollen solche Auseinandersetzungen zum Bestandteil des "kirchlichen Lebens" in der Schweiz werden?
Unsere etablierten Kirchen und ihre Funktionäre schweigen. Sie treffen sich zwar ab und zu mit muslimischen Exponenten zu idyllischen Kaffeekränzchen, wo allerlei Allgemeinplätze ausgetauscht werden. Zu den gewalttätigen Auseinandersetzungen in und um islamische Gebetshäuser äussern sie sich nicht. Andere müssen den religiös getarnten politischen Machtansprüchen die Stirne bieten. Die demnächst lancierte Volksinitiative gegen Minarette in der Schweiz ist ein wichtiger Schritt dazu.
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Grotzenbauer ruft: Wehret den Anfängen!