Traumstart der „AIDAdiva“




Tausende von Menschen warten am 10.3. am Emsdeich




Die „AIDAdiva“ nimmt Kurs auf die Brücke




Kritischer Monment: Das Schiff nähert sich der teilweise aufgeklappten Jann-Berghaus-Brücke in der Nähe von Leer



Die „AIDAdiva“ auf der Ems - fast geschafft !

Bei der Ems-Überführung des neuen Luxusschiffs der AIDA-Reederei ist diesmal der Strom nicht ausgefallen. Der Start war perfekt.

Die vorherige Ems-Überfahrt eines Luxusliners hatte im November 2006 erst mit zweitägiger Verspätung begonnen. Der erste Start der „Norwegian Pearl“ war damals abgebrochen worden, weil die Durchfahrt unter einer Hochspannungsleitung als zu risikoreich eingeschätzt worden war. Die Abschaltung der Stromleitung bei Weener durch den Energieversorger E.ON war Grund für Millionen Stromausfälle in Westeuropa. Im Vergleich zur „Norwegian Pearl“ sind die Aufbauten der „AIDAdiva“ aber kleiner: „Das Schiff hat zwei Decks weniger“, sagte Hackmann. So verlief die Durchfahrt unter den Leitungen reibungslos. „Der Strom musste nicht abgeschaltet werden.“

Am Ufer des Hafenbeckens der Meyer Werft begleiteten am Samstag nach Polizeiangaben rund 20 000 Menschen die Abfahrt des Kolosses. Herzstück des Luxusliners ist das „Theatrium“ mit seiner riesigen Glasfensterfassade. In diesem Schiffsteil sollen neue Theaterstücke und Artistik-Shows aufgeführt werden. Mehr als 8000 Menschen haben in den vergangenen 17 Monaten am Bau des Schiffs mitgewirkt.

Von Emden aus soll die 315 Millionen Euro teure „AIDAdiva“ zu Probefahrten in Richtung Borkum und Norwegen starten.

Das Schiff ist der erste von vier neuen Luxuslinern, die die Meyer Werft bis 2010 für die AIDA-Reederei baut. Der Preis für die Flotte liegt bei 1,3 Milliarden Euro.



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