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Thema: Der Politiker, ein Angestellter des Volkes?

  1. #1
    dasprojekt
    Gast

    Standard Der Politiker, ein Angestellter des Volkes?

    Ist Wahlpropaganda notwendig? Kann man auch ohne auskommen? Gab es Staaten, die ohne ausgekommen sind, in der die Bevöllkerung die Politik gezwungen hat zu informieren statt zu "werben"?
    Für mich macht es keinen Sinn, daß es Parteien erlaubt ist, für sich "Werbung" zu machen!
    Die ganze Werbung, die Parteien in eigener Sache anstellen, hilft dem Wähler nicht eine ihm adäquate Entscheidung zu treffen. Im Gegenteil, sie dessinformiert derartig, dass man überhaupt nicht mehr weiß, was die entsprechende Partei eigentlich vertritt.
    Zudem ist diese ganze Wahlpropaganda auch noch extrem kostspielig und zwar auf Kosten der Steuerzahler oder noch schlimmer, finanziert durch ?Spender?, die versuchen ihre ganz persönlichen Interessen durchzusetzen.
    Da der Politiker auch nichts anderes sein sollte als ein Angestellter des Staates und damit der Bevölkerung, sollte er sich auch wie ein Angestellter bewerben.
    Ein Arbeitgeber verlangt in der Regel eine ziemlich standardisierte Bewerbung, die in erster Linie aus hübsch sortierter Information besteht, die es ihm erlaubt, den Bewerber möglichst objektiv zu beurteilen.
    Auch der Wähler sollte von den Parteien und den Politikern eine standardisierte Bewerbung verlangen, die es Ihm ermöglicht zu entscheiden, wer den nun am besten für den Job geeignet ist.
    Nebenbei wäre dies für den Steuerzahler wesentlich kostengünstiger und die edlen ?Spender? hätten eine Möglichkeit weniger, die Politik nach Ihren Bedürfnissen zu gestalten.
    Ich denke so eine sinnvolle Maßnahme zur Demokratisierung sollte irgendwie durchsetzbar sein.

    Ich suche Bürgerinitiativen, die versuchen dieses Ziel durchzusetzen. Wer kennt solche oder mag mir bei der Gründung einer solchen helfen.

    Danke

  2. #2
    MitfunktionierendemGlied Benutzerbild von Duck
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    Standard

    Nicht die Fähigkeit sondern die Ideologie der Politik-Aspiranten spielt die entscheidende Rolle.
    Sprich,der Aufstieg eines Individuum in einer Partei ist nicht abhängig von Fähigkeit und Kenntnis sondern einzig allein von der Geschwindigkeit den Kopf von oben nach unten und zurück zu bewegen und das für wenigstens 1 Minute,wenn der Parteivorsitz einen Vorschlag unterbreitet.

  3. #3
    Luni
    Gast

    Standard

    Es sind durchaus sinnvolle Ansätze zu erkennen...

  4. #4
    MitfunktionierendemGlied Benutzerbild von Duck
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    Standard

    Zitat Zitat von Luni
    Es sind durchaus sinnvolle Ansätze zu erkennen...
    Die Ansätze sind sinnvoll,nur an der Umsetzung wird man kläglich scheitern.

  5. #5
    PzKw VI Benutzerbild von Tiger
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    Standard

    Die ganze Werbung, die Parteien in eigener Sache anstellen, hilft dem Wähler nicht eine ihm adäquate Entscheidung zu treffen.
    Stimmt zwar, aber die Mehrheit der Wahlberechtigten in diesem Land ist überhaupt nicht fähig eine Entscheidung ohne Werbung o.ä. zu treffen. In diesem Land sind zuviele der Wähler dumme Trottel, so können sie gar nicht wissen was gut für Deutschland ist weil ihnen zusätzlich noch der politische Instinkt fehlt.
    "Ein großer Staat regiert sich nicht nach Parteiansichten."

    "Nicht durch Reden und Majoritätsbeschlüsse werden die großen Fragen der Zeit entschieden, sondern durch Blut und Eisen"


    Otto von Bismarck

  6. #6
    Mitglied Benutzerbild von Nofretete
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    319

    Standard das ist des Pudels Kern!

    Da der Politiker auch nichts anderes sein sollte als ein Angestellter des Staates und damit der Bevölkerung, sollte er sich auch wie ein Angestellter bewerben.
    Ein Arbeitgeber verlangt in der Regel eine ziemlich standardisierte Bewerbung, die in erster Linie aus hübsch sortierter Information besteht, die es ihm erlaubt, den Bewerber möglichst objektiv zu beurteilen.



    Die Politiker sind die Angestellten des Volkes, sie vertreten unsere Interessen (sollten es zumindest) Volksvertreter - leider Gottes entwickeln sich die meisten, sobald sie oben sind, zum Volkstreter.
    Diese Idee von dasprojekt wäre es wert, daß sie Verbreitung und Unterstützung findet!
    Ich bin auch raus!

  7. #7
    Lichtverschenker
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    Standard

    Zum Thema:
    Grundsätzlich ist der Gedanke zwar gut aber nicht durchführbar.
    Wie soll den der Wähler anhand irgendwelcher informationen entscheiden wer der beste politiker ist?
    Wie kann man denn sichergehen das betreffender Politiker seine Ziele, die m.E. in diese Bewerbung reingehören, nicht 2 Tage nach dem Wahlsieg vollkommen vergessen hat? Und wie kann man denn Sichergehen das er nicht stur diesen Zielen folgt ganz egal was der Preis dafür ist?
    Wie kann man die Fähigkeiten des Politikers beurteilen? Abitur? Sagt denn das Abitur etwas aus über die Fähigkeit zu denken? I.Q.? Sagt der etwas über die Fähigkeit sich in das Volk einzufühlen aus? Gibt es irgendwelche anderen Kriterien die auf ein Blatt Papier passen?
    Und der Charakter? Naja, wenn betreffende Person es geschafft hat bei der Bundestagswahl genannt zu werden dann lassen sich da schon ein paar Aussagen treffen. Im Prinzip ist sie dann ein machtgeiler Schleimer. :2faces:

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