Wir sollen ja auch unsere Kreisfreiheit verlieren. Naja, soll mir recht sein, auch das Rhurgebiet zusammenzulegen wäre nicht verkehrt. Diese altmodische Förderalismuskacke muss aufhören. Auf auf zum Zentralstaat.
Wir sollen ja auch unsere Kreisfreiheit verlieren. Naja, soll mir recht sein, auch das Rhurgebiet zusammenzulegen wäre nicht verkehrt. Diese altmodische Förderalismuskacke muss aufhören. Auf auf zum Zentralstaat.
Ich wohne im Land Brandenburg, da wurde so etwas 2003 gemacht, nannte sich hier ,,Gemeindegebietsreform", mein Ort war davon auch betroffen. Ich würde auf jeden Fall auch aus meiner Erfahrung mit dem Ort dem User Der Gelehrte zustimmen, was die Animositäten von benachbarten Orten betrifft. Ich würde aber nicht sagen, dass in meinem Falle dadurch die Sache ineffizienter geworden wäre als vorher.
Diesen ganzen Lokalpatriotismus - oder besser gesagt man muss ja häufig schon von Lokalchauvinismus sprechen - fand ich sowieso schon immer lächerlich und provinziell.
„Dieses Jahr erforschten wir das Scheitern der Demokratie, wie die Sozialwissenschaftler unsere Welt an den Rand des Chaos brachten. Wir sprachen über die Veteranen, wie sie die Kontrolle übernahmen und die Stabilität erzwangen, die mittlerweile seit Generationen anhält.“
Robert A. Heinlein „Starship Troopers“
Wie gesagt: Es ging mir hier hauptsächlich nicht um Lokalpatriotismus, sondern um Lokalchauvinismus. Wenn jemand irgendwelche lokalen Traditionen pflegt, finde ich das voll in Ordnung. Aber spätestens wenn ein Gegröhle los geht ( ,,das ganze Geld kriegen nur die nebenan"), und wenn man jedesmal wenn das Rathaus oder die Schule aus sinnvollen Gründen nicht in der eigenen Gemeinde gebaut wird sondern in der benachbarten, man dies als Verschwörung und als Tragödie ansieht, dann hört's auf mit der Tradition.
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