+ Auf Thema antworten
Seite 1 von 5 1 2 3 4 5 LetzteLetzte
Zeige Ergebnis 1 bis 10 von 44

Thema: Christentum und...der Mord

  1. #1
    GESPERRT
    Registriert seit
    14.02.2007
    Beiträge
    497

    Standard Christentum und...der Mord

    1. MOSE 19, 31

    Da sprach die ältere zu der jüngeren:
    Unser Vater ist alt, und kein Mann ist mehr im Lande, der zu uns eingehen könne nach aller Welt Weise.
    32So komm, laß uns unserem Vater Wein zu trinken geben und uns zu ihm legen, daß wir Nachkommen schaffen von unserem Vater. 33Da gaben sie ihrem Vater Wein zu trinken in derselben Nacht. Und die erste ging hinein und legte sich zu ihrem Vater; und er ward's nicht gewahr, als sie sich legte noch als sie aufstand.
    34Am Morgen sprach die ältere zu der jüngeren: Siehe, ich habe gestern bei meinem Vater gelegen. Laß uns ihm auch diese Nacht Wein zu trinken geben, daß du hineingehst und dich zu ihm legst, damit wir uns Nachkommen schaffen von unserm Vater.
    35Da gaben sie ihrem Vater auch diese Nacht Wein zu trinken. Und die jüngere machte sich auch auf und legte sich zu ihm; und er ward's nicht gewahr, als sie sich legte und noch als sie aufstand.

    :]

    Geändert von Trennung (09.03.2007 um 17:40 Uhr)

  2. #2
    GESPERRT
    Registriert seit
    14.02.2007
    Beiträge
    497

    Standard AW: Christentum und...der Mord

    BIBEL, BUCH DER LÜGEN


    Diese Bezeichnung für ein heiliges Buch leitet sich von Byblos ab, der Stadt der Großen Mutter, dem ältesten, ununterbrochen benutzten Tempel der Welt. Die Göttin, genannt Astarte, Baalat, Hathor usw., war die Schutzpatronin des Lernens, ihre Priesterinnen begründeten eine Bibliothek, die aus den von ihnen gesammelten Papyrusrollen bestand. Darum nannten die Griechen jeden Papyrus "byblos", was zur Bedeutung heiliges Buch führte. Deshalb die Bibel. In mehreren Büchern der Bibel bedeutet das Wort, das mit Gott übersetzt wird, in Wirklichkeit den femininen Plural "Göttinnen". Manche der Wunder, die den biblischen Helden zugeschrieben werden, wurden von älteren Mythen der Göttin übernommen. Daß Josua die Sonne festhalten konnte, war ein Vorgang, der früher den Priesterinnen von Isis, Hekate und der thessalischen Großen Göttin zugeschrieben wurde. Moses blühender Stab, der Fluß voller Blut und die Gesetzestafeln waren Symbole der alten Göttin. Seine Wundertat, Wasser aus einem Felsen fließen zu lassen, wurde zuerst von Mutter Rhea vollführt. Die wunderbare Teilung des Meeres, mit deren Hilfe die Israeliten trockenen Fußes aus Ägypten fliehen konnten, war zuvor bereits von Isis oder Hathor auf ihrem Weg nach Byblos vollbracht worden. Nach einer weitverbreiteten Legende über den Ursprung der Bibel wurde das alte Testament von 72 Übersetzern vom Hebräischen ins Griechische übertragen, die von Eleazar, einem jiddischen Hohenpriester, im 3. Jahrhundert v. Chr. zu Ptolemäus geschickt wurden. Der Legende nach schloß Ptolemäus auf der Insel Pharos die Übersetzer in Einzelzellen ein, wo jeder seine eigene griechische Version in exakt zweiundsiebzig Tagen erstellte. Die Übersetzungen stimmten exakt, Wort für Wort, miteinander überein. Natürlich ist das nie so geschehen. Die wirkliche Geschichte der Bibel verlief sehr viel ungeordneter. Im 1. Jahrhundert v. Chr. tauchte eine Sammlung auf, die im 1. Jahrhundert n. Chr. von den Juden in der Diaspora als heilig akzeptiert und an die Christen weitergegeben wurde. Sowohl unter den Juden als auch unter den Christen erlebte die Bibel viele Veränderungen. Im 4. Jahrhundert n. Chr. sammelte der heilige Hieronymus einige hebräische Manuskripte und redigierte sie, um eine lateinische Übersetzung anzufertigen, die Vulgata, eine Bibel von bemerkenswerter Ungenauigkeit, die merklich von dem Original, daß Hieronymus zur Verfügung stand, abwich. Die oftmals revidierte Fassung der Luther-Bibel (zuletzt 1956-1964) versucht ebenso wie die 1881 begonnene Revision der King James-Bibel, deren letzte Revised Version von 1952 stammt, einige besonders offensichtliche Fehler zu korrigieren. Im neuen Testament wurden zwölf Verse am Ende des Evangeliums nach Markus getilgt bzw. in Klammern gesetzt, weil sie falsch waren, es waren spätere Einschübe, einschließlich der Worte, die jahrhundertelang viel Leid verursacht hatten: "Wer aber nicht glaubt, wird verdammt werden." Traditionell verbot die Kirche nicht nur die Forschung, sondern sogar das Lesen der Bibel durch Laien. Im ganzen Mittelalter war der Besitz einer Bibel in der Landessprache ein Verbrechen, das durch Tod auf dem Scheiterhaufen bestraft wurde! Mit der Reformation wurde das Bibellesen zur Suche nach einer neuen Basis des Glaubens, im Verlauf dieses Prozesses fanden sich aber auch viele neue Gründe für einen Skeptizismus. Richard Simons "Critical History of the Old Testament" aus dem 17. Jahrhundert führte den mittlerweile hinreichend bekannten Beweis, daß die 5 Bücher Mose nicht von Mose geschrieben, sondern von vielen Händen zu einem späteren Zeitpunkt zusammengestellt worden waren. Bischof Bossuet bezeichnete das Werk Simons als einen Haufen Gottlosigkeiten, warf seinen Autor aus dem Oratorium und ordnete die Verbrennung der gesamten ersten Auflage an. Dr. Alexander Geddes, ein katholischer Gelehrter, übersetzte 1792 das Alte Testament mit einem kritischen Anhang und bewies, daß der Pentateuch (die 5 Bücher Mose) nicht von Mose geschrieben und auf keinen Fall früher als zur Regierungszeit König Davids entstanden sein konnten. Er wurde als Möchtegern-Verbesserer des Heiligen Geistes angeklagt. 1889 gab ein Buch mit Aufsätzen über die Bibel, Lux Mundi, die ganze angebliche Historizität und göttliche Inspiration der Bibel auf und räumte ein, DIE BIBEL SEI EINE WIRRE MASSE VON MYTHEN, LEGENDEN UND VERSTÜMMELTEN GESCHICHTLICHEN TATSACHEN, einschließlich zahlreicher, sich widersprechender Fakten Viele Kirchenmänner des 19. Jahrhunderts bestanden darauf, daß der alleinige Autor der Bibel Gott sei. Dekan Burgon schrieb: "Die Bibel ist die eigentliche Äußerung des Ewigen, so sehr Gottes eigenes Wort, als ob die hohen Himmel sich geöffnet hätten und wir Gott hörten, wie er mit menschlicher Stimme zu uns spricht." Nach Dr. Baylee ist die Bibel unfehlbar genau; alle ihre Geschichten und Erzählungen jeglicher Art sind ohne jede Ungenauigkeit. Maurice Jones (schrieb 1934 The New Testament in the Twentieth Century): "Wenn die Theorie vom Christus-Mythos wahr ist, dann hat die gesamte zivilisierte Welt seit fast zweitausend Jahren unter dem Fluch der Lüge gelebt." Der Erzbischof von Canterbury fand es unmöglich, die offensichtlichen Lügen der Bibel zu leugnen und begann seinen Rückzieher mit der folgenden wehmütigen Frage: "KÖNNTE NICHT DER HEILIGE GEIST VON MYTHEN UND LEGENDEN GEBRAUCH MACHEN?" Augenscheinlich war die Bibel voll von Mythen und Legenden, aber die meisten Theologen in den Amtskirchen hatten keine Vorstellung von ihrer Bedeutung. Ein Grund dafür war, daß sie nicht die entsprechenden Mythen und Legenden anderer Kulturen studiert hatten. Christliche Missionare verbrannten in ihren arroganten Vandalismus Bücher und Kunstwerke und zerschlugen Statuen. Das Singen und Anhören der Gedichte und Lieder aus den heidnischen Traditionen wurde verboten, anstatt sie anzuhören und aufzuzeichnen. Die meisten Geistlichen achten darauf, daß ihre Gemeinden nichts über die wahren Quellen der biblischen Mythen erfahren. Die primitivsten oder uninteressantesten dieser Mythen werden ständig als tiefe Allegorien oder metaphorische Geschichten neu interpretiert. In ähnlicher Weise werden auch viele der wirklich unangenehmen Passagen ignoriert, zum Beispiel: "Eine kecke sollst du nicht am Leben lassen" (Exodus 22,17) oder Gottes häufige Befehle, gnadenlos Krieg zu führen. Die Männer der Kirche gaben nicht nur fälschlicherweise vor, die Evangelien stammen von den Aposteln her, sondern sie tilgten auch alle Hinweise, daß Frauen an den Anfängen des Christentums beteiligt waren. Nur die verbotenen gnostischen Evangelien bewahren Hinweise darauf, daß Jesus entsprechend den 12 männlichen Aposteln auch 12 weibliche Apostel hatte, oder daß Maria Magdalena ihre Anführerin war. Man ersetzte den Hinweis auf die Frauen durch verehrungswürdige Brüder.

  3. #3
    GESPERRT
    Registriert seit
    14.02.2007
    Beiträge
    497

    Standard AW: Christentum und...der Mord

    Die Frau im Christentum...


    In der Welt des Alten Testaments waren die Frauen aus dem öffentlichen Leben ausgeschlossen. Jede aktive Teilnahme am Gottesdienst war ihnen untersagt und sie waren es nicht einmal wert, gegrüßt zu werden. Sogar die Opfertiere mussten männlich sein, so gering schätzte Gott seine weibliche Schöpfung.

    Einzig Jesus pflegte einen mehr oder weniger entspannten Umgang mit dem weiblichen Geschlecht und selbst eine Ehebrecherin, bis dahin das verdammungswürdigste Geschöpf unter dem Himmel, verurteilte er nicht.

    Das Gegenteil war sogar der Fall. Denn gerade sie hatte schließlich mit vielen Männern geschlafen, also (Lk 7,47) "ihre vielen Sünden sind vergeben, denn sie hat viel Liebe gezeigt; wem aber wenig vergeben wird, der liebt wenig."

    Erst die frühen Christen und später die ganze Institution Kirche, angefangen beim Kirchengründer Paulus, drehten das Rad der Emanzipation zurück und vertraten die Überzeugung, dass die (1. Kor 11,9) "Frau um des Mannes willen" geschaffen sei.

    Man hielt sie wieder für geistig minderbemittelt und mochte sie am liebsten still und unterwürfig (1. Tim 2,12): "Einer Frau gestatte ich nicht, dass sie lehre, (...) sondern sie sei still."

    Der heilige Paulus beurteilte die Frau als minderwertig und verbot ihr bei Versammlungen das Wort (1. Kor 14,33-34): "Wie in allen Gemeinden der Heiligen sollen die Frauen schweigen in der Gemeinde- versammlung; denn es ist ihnen nicht gestattet zu reden, sondern sie sollen sich unterordnen, wie auch das Gesetz sagt."

    Er wollte sich nicht einmal dazu herablassen, ihre Fragen zu beantworten (1. Kor 14,35): "Wollen sie aber etwas lernen, so sollen sie daheim ihre Männer fragen. Es steht der Frau schlecht an, in der Gemeinde zu reden."

    Seine Wertvorstellungen waren unmissverständlich (1. Kor 11,3): "Ich lasse euch aber wissen, dass Christus das Haupt eines jeden Mannes ist; der Mann aber ist das Haupt der Frau."

    (1. Tim 2,11-12): "Eine Frau lerne in der Stille mit aller Unterordnung. Einer Frau gestatte ich nicht, dass sie lehre, auch nicht, dass sie über den Mann Herr sei, sondern sie sei still." Für "Unterordnung" stand übrigens bis vor kurzem "Unterwürfigkeit" in der Bibel.

    Es ist mir unverständlich, wie Frauen immer wieder demütig Zugang zu dieser frauenfeindlichen Institution Kirche gesucht haben und heute noch suchen. Was kann ihnen ein männlicher Gott geben, der nur mit Männern spricht und nur für Männer da ist?

    Wer verheiratet war, solle seine Angetraute gut behandeln, aber Frauen, Ehe und Sexualität waren für Paulus im besten Fall ein notwendiges Übel (1. Kor 7,1): "Es ist gut für den Mann, keine Frau zu berühren." (Siehe auch den Link "Ehe, Sex und Scheidung".)

    Seinen Anhängern empfahl er, unverheiratet zu bleiben oder die Gattin einfach links liegen zu lassen, um das göttliche Heil leichter zu erlangen (1. Kor 7,29): "Fortan sollen auch die, die Frauen haben, sein, als hätten sie keine."

    Er selber wollte Vorbild für seine Christenkinder sein und hoffte, sie würden es ihm gleichtun (1. Kor 7,7): "Ich wollte zwar lieber, alle Menschen wären, wie ich bin." Am besten war es, sich auf das Abenteuer Frau gar nicht erst einzulassen (1. Kor 7,27): "Bist du nicht gebunden, so suche keine Frau."

    Eine emotionale Bindung an eine Frau außerhalb des religiösen Lebens war für Paulus persönlich undenkbar. Seinen Gemeindemitgliedern gestattete er sie höchstens zur Befriedigung körperlicher Begierden (1. Kor 7,2): "Aber um Unzucht zu vermeiden, soll jeder seine eigene Frau haben und jede Frau ihren eigenen Mann."

    Für den heilig gesprochenen Paulus war es grundsätzlich besser, der Mann berühre keine Frau und meide sie wie die Pest (1. Kor. 11,: "Denn der Mann ist nicht von der Frau, sondern die Frau von dem Mann." Offensichtlich hatte er nie einer Geburt beigewohnt.

    Der Körper galt Paulus als die Ursache allen Übels auf der Welt. Schuld an diesem Inbegriff der Sünde war einzig und allein die Lasterhaftigkeit des Weibes (1. Tim 2,14): "Und Adam wurde nicht verführt, die Frau aber hat sich zur Übertretung verführen lassen." Bis in unsere Zeit hat sich das Gedankengut von der Verderben bringenden Sinnlichkeit gehalten und den Menschen wenig Gutes gebracht.

    Man beachte die paulinische Denkweise: Wird die Frau von einer Schlange verführt, ist die Frau die Sündhafte, auch wenn - wie im Falle Evas - der Mann daneben steht und dem Treiben wortlos zuschaut. Wird der Mann von einer Frau verführt, ist noch immer die Frau die Ursache des Übels.

    Wie man es auch dreht und wendet, das Weib ist immer die Schuldige. (Dabei war das Verbot, vom Baum der Erkenntnis zu essen, nur gegenüber Adam ausgesprochen worden (1. Mose 2,16), noch bevor Eva überhaupt erschaffen wurde.)

    Paulus bestand darauf, dass Frauen ein Kopftuch tragen sollten, vor allem dann, wenn sie die Kirche betraten (1. Kor 7,26 und 1. Kor 11,10): "Darum soll die Frau eine Macht (Schleier) auf dem Haupt haben um der Engel willen."

    Das Kopftuch ist also keine islamische Erfindung und gilt natürlich nicht für die Krone der Schöpfung (1. Kor 11,7): "Der Mann aber soll das Haupt nicht bedecken, denn er ist Gottes Bild und Abglanz."

    Das Frausein sollte die gerechte Strafe für die Verführung des Adam im Paradies sein (1. Mose 3,16): "Unter Mühen sollst du Kinder gebären. Und dein Verlangen soll nach deinem Manne sein, aber er soll dein Herr sein."

    Der heilige Johannes hat in seiner göttlichen Offenbarung angekündigt, dass nur 144.000 Männer in den Himmel kommen werden. Diese tun sich vor allem dadurch hervor, dass sie sich nie mit Frauen "befleckt" haben (Offb 14,3-5): "Und sie sangen ein neues Lied vor dem Thron (...) und niemand konnte das Lied lernen außer den Hundert- vierundvierzigtausend, die erkauft sind von der Erde. Diese sind's, die sich mit Frauen nicht befleckt haben, denn sie sind jungfräulich."

    Der Umstand, dass Jesus keine Frauen zu seinen Aposteln gewählt hat, dient den römisch- katholischen Kirchenoberen noch heute als Hauptargument, warum Frauen in ihrer Institution keine leitende Funktion übernehmen können.

    Trotz alledem versuchen feministische Theologinnen immer wieder die frauenfeindlichen Passagen der beiden Testamente umzuinterpretieren und den Frauen eine zumindest gleichberechtigte Rolle zuzuschreiben. Das im Prinzip anerkennenswerte Motiv hinterlässt allerdings den Eindruck, als würde - wie Mary Daly in einem Buch über "die patriarchalische Religion" schreibt - ein Schwarzer versuchen, "den Ku-Klux-Klan zu reformieren."

    Das mosaische Gesetz verlangt, dass eine Frau nach der Geburt eines Knaben eine Woche sozusagen in Quarantäne zu Hause bleiben muss. Man geht davon aus, dass die Frau während dieser Zeit "unrein" sei. Bringt die Frau aber ein Mädchen zur Welt, soll sie (3. Mose 12,5) zwei Wochen zu Hause bleiben.

    Die "Verunreinigung" einer Frau durch einen weiblichen Fötus hält Mose also für doppelt so schlimm wie durch einen männlichen. Solche Aussagen sind nicht mangelndes naturwissen- schaftliches Verständnis, sondern bewusst gelebte Abscheu vor dem Weiblichen.

  4. #4
    Deutschland! Benutzerbild von Reichsadler
    Registriert seit
    31.03.2005
    Ort
    AB/R/Hz/V
    Beiträge
    5.565

    Standard AW: Christentum und...der Mord

    Dass die Bibel keinen Deut besser als der Koran ist, ist nichts neues.

  5. #5
    GESPERRT
    Registriert seit
    14.02.2007
    Beiträge
    497

    Standard AW: Christentum und...der Mord

    Anmeldungsdatum: 28.09.2006
    Beiträge: 280
    Wohnort: Köln

    BeitragVerfasst am: 01 Okt 2006 18:44 Titel: Christentum 7 Antworten mit Zitat
    Jeder kann Christ sein. Man muss nur genug hassen... oder etwa nicht?

    (Lk 14,26): "Wenn jemand zu mir kommt und hasst nicht seinen Vater, Mutter, Frau, Kinder, Brüder, Schwestern und dazu sich selbst, der kann nicht mein Jünger sein."

    Wie denkt ihr über diesen Vers?

  6. #6
    GESPERRT
    Registriert seit
    14.02.2007
    Beiträge
    497

    Standard AW: Christentum und...der Mord

    Was die Bibel vom Wesen der Frau hält, beschreibt sie schon ganz am Anfang des Buches mit ihrer Erschaffung aus einer Rippe Adams.

    Gott hatte sich dabei gedacht (1.Mose 2,1 "Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei; ich will ihm eine Gehilfin machen."

    Gott hat also nicht ein gleichberechtigtes Wesen erschaffen, sondern eine Gehilfin für Adam.

    Natürlich hört die moderne Kirche das nicht gern und behauptet, "Gehilfin" bedeute eigentlich ein "Gegenüber, das zum Manne passt". Man könnten dem ja zustimmen, würden nicht viele andere Bibeltexte einen ganz anderen Geist beschreiben.

    Der fromme Lot aus Sodom hatte eines Tages Fremde zu Besuch, die spät nachts von randalierenden Männern vor seinem Haus bedroht wurden. Um sie von seinem Besuch fernzuhalten, bot er den Randalieren seine jungfäulichen Töchter zur freien sexuellen Belustigung an (1. Mose 19,:

    "Siehe, ich habe zwei Töchter, die wissen noch von keinem Manne; die will ich herausgeben unter euch, und tut mit ihnen, was euch gefällt."

    Die Moral der Bibel also: Um deine Haut zu retten, opfere ruhig deine unschuldige Tochter. Es sind ja nur Frauen.

    Was für eine entwürdigende Haltung gegenüber der Frau. Man bedenke dabei: Lot wird in der Bibel als der edelste und gläubigste Einwohner seiner Stadt gelobt.

    In Gibea randalierte ebenfalls eine Horde Männer vor einem Haus. Um die Meute zu besänftigen bot ihnen der Hausherr seine jungfräuliche Tochter und die Nebenfrau des Gastes an (Ri 19,24):

    "Die könnt ihr schänden und mit ihnen tun, was euch gefällt".

    Während sich nun die Männer vor dem Haus sexuell amüsierten und die Frauen schließlich schwer verletzt vor der Türschwelle zusammenbrachen, schliefen der Vater und sein Gast drinnen in aller Ruhe.

    Erst am frühen Morgen entdeckten sie die Opfer, um die sie sich bisanhin nicht gekümmert hatten (Ri 19,27):

    "Als nun ihr Herr am Morgen aufstand und die Tür des Hauses auftat (...) da lag seine Nebenfrau vor der Tür des Hauses."

    Was für eine menschenverachtende Moral!

    Die Zehn Gebote verlangen, unter anderem, die Einhaltung des Sabbats (5. Mose 5,14):

    "Aber am siebenten Tag ist der Sabbat des Herrn. Da sollst du keine Arbeit tun, auch nicht dein Sohn, deine Tochter, dein Sklave, deine Magd, dein Rind, dein Esel, all dein Vieh."

    Fällt Ihnen etwas auf? - In dieser Aufzählung fehlt die Frau! Sie darf natürlich arbeiten, schliesslich wollen der Mann und seine Knechte auch am Sabbat bewirtet werden.

    Die unterdrückte Frau braucht keinen Ruhetag. Sie steht sogar noch niedriger als der Sklave in Gottes Aufzählung.

    Nach biblischer Auffassung sind nur Frauen Hexen und Zauberer (2. Mose 22,17):

    "Die Zauberinnen sollst du nicht am Leben lassen."

    Allein dieser Satz war die Saat für die jahrhundertelange Hexenverfolgung der Kirche bis ins 19. Jahrhundert. Millionen Frauen sollen unter ihr gestorben sein.

    Wenn eine Frau einen Sohn gebiert, ist sie (3. Mose 12,2) "7 Tage" unrein und soll "33 Tage" zu Hause bleiben.

    Bringt sie aber ein Mädchen zur Welt, ist sie (3. Mose 12,5) "2 Wochen" unrein und darf den Tempel "66 Tage" nicht betreten.

    Zudem muss sie dem Priester noch ein (3. Mose 12,6) "Sündopfer" bringen, weil sie nur einem Mädchen das Leben geschenkt hat.

    Wenn eine Frau ihre Tage hat, darf sie von niemandem berührt werden und alles was sie anfasst, ist unrein. Schläft sie in diesen Tagen mit einem Mann sollen sogar beide (3. Mose 20,1 "aus ihrem Volk ausgerottet werden".

    Ausgerottet meint hier getötet. Woher diese Abscheu vor dem weiblichen Blut?

    Als Gott vom Berg Sinai herunter seinem Volk erscheinen wollte, befahl er den Männern, keiner (2. Mose 19,15) "rühre eine Frau an".

    Sonst würden sie verunreinigt und seines Anblicks unwürdig sein.

    Auch Johannes prophezeite, dass nur 144.000 Männer in den Himmel kommen werden, (Offb 14,4) "die sich mit Frauen nicht befleckt haben".

    Eine Frau körperlich zu lieben, war also vor Gott die schlimmste aller Verunreinigungen.

    Die Teile eines Opfertieres, die zum Verzehr vorgesehen sind, dürfen nur Männer essen (4.Mose 18,10):

    "Was männlich ist, darf davon essen."

    Heiliges Fleisch ist zu wertvoll für die unreine Frau.

    Als Mose nach einem Feldzug siegreich zurückkehrte, zählte er vor Gott seine Beute auf und erwähnte auch zwischen Rindern, Eseln und Schafen (4. Mose 31,35)

    "32000 Mädchen, die nicht von Männern berührt waren".

    Gott lobte ihn dafür, Jungfrauen als Sklaven erbeutet zu haben und verlangte, dass ein Teil ihm geopfert wird.

    Sollte ein Soldat (5. Mose 21,11) "unter den Gefangenen ein schönes Mädchen"

    finden, soll er sie ruhig "zur Frau" nehmen, empfielt Gott ohne den leisesten Skrupel. Sklavenhalter-Regeln dieser Art beschreiben klar und deutlich das Frauenbild Gottes, bzw. seiner Bibelschreiber.

    Wer genug von seiner Frau hatte, konnte ihr einfach einen (5. Mose 24,1) "Scheidebrief" in die Hand drücken und sie aus dem Haus schicken. Zur damaligen Zeit eine schreckliche Tat.

    Wie sollte eine entjungferte Frau in einer patriarchalen Welt wieder einen anständigen Platz in einer neuen Beziehung finden. Natürlich darf die Frau dasselbe mit ihrem Mann nicht tun.

    (1. Kor. 7,11): "Den Verheirateten aber gebiete nicht ich, sondern der Herr, dass die Frau sich nicht von ihrem Manne scheiden soll."

    Jeftah opferte seinem Gott seine eigene Tochter (Ri 11,30), weil der ihm bei seinem Feldzug gegen die Ammoniter beigestanden haben soll.

    Man stelle sich vor: Eine junge Frau als Brandopfer! Das biblische Frauenbild lässt einen anständigen Menschen unserer Zeit erschauern.

    Weil die Stadt Tifsach den neuen König Menachem nicht anerkennen wollte, wurde sie von ihm erobert und sollte brutal bestraft werden.

    Menachem bestrafte aber nicht die widerspenstigen Männern der Stadt. Nein! (2. Kö 15,16) "Alle ihre Schwangeren ließ er aufschlitzen." Was können denn die Frauen für den Widerstand der Männer?

    Das Aufschlitzen schwangerer Frauen wird übrigens nicht nur an einer Stelle in der Bibel als gottgeduldetes Vorgehen gepriesen und wurde immer wieder gern praktiziert. (siehe z.B.Hosea 14,1)

    Gott wünscht keine Ehe mit fremdländischen Frauen. An mehr als einer Stelle befahl er seinen Mannen, (Esra 10,3) "alle fremden Frauen und die Kinder, die von ihnen geboren sind, hinaustun".

    Für die Frauen und Kinder jener Zeit mit Sicherheit ein Leben in Armut und Elend. Die Bibel zieht nicht einmal in Erwägung, die fremden Frauen zu ihrem Glaubenzu bekehren.

    Ds Frauenbild wird im Neuen Testament auch nicht besser. In einem Text aus dem Brief an die Epheser sehen viele Gläubige zwar einen Hinweis auf die Gleichberechtigung (Eph 5,2:

    "So sollen auch die Männer ihre Frauen lieben wie ihren eigenen Leib. Wer seine Frau liebt, der liebt sich selbst."

    Leider scheint das nur auf den ersten Blick so. Wer ein paar Zeilen vorher liest, erfährt, wie der Satz wirklich gemeint ist. Dort lesen wir nämlich (Eph 5,23):

    "Ihr Frauen, ordnet euch euren Männern unter wie dem Herrn. Denn der Mann ist das Haupt der Frau."

    Auch Petrus war der Ansicht (3. Petr 3,1): "Desgleichen sollt ihr Frauen euch euren Männern unterordnen." (siehe auch 1. Tim 2,11 / 1.Mose 3,6 oder Kol 3,18 usw.)

    Alle Stammbäume der Bibel zählen immer nur Männer auf. Nie wäre ein Bibelschreiber auf die Idee gekommen, an die weiblichen Vorfahren zu denken.

    Gott sprach immer nur zu Männern und wählte Männer dazu aus, seinen Willen zu vollstrecken und seine Botschaften zu verkünden. (Eine einzige unbedeutende Ausnahme bestätigt diese Regel nur.)

    Warum eigentlich?

    Die Bibel erzählt als moralisches Lehrstück die Geschichte von Waschti, der Ehefrau des Perserkönigs Xerxes I. Dieser ließ nach ihr rufen, aber sie gehorchte ihm nicht.

    Ein Frevel!

    Sofort rief der König seinen waisen Rat zusammen und man beschloss, die Frau für diese Untat zu entkleiden und aus der Stadt zu werfen. Es sollte ein Exempel statuiert werden. (Est 1,20) "Und wenn dieser Erlaß des Königs, den er geben wird, bekannt würde in seinem ganzen Reich, so würden alle Frauen ihre Männer in Ehren halten."

    Man wollte die Frauen der anderen Männder also daran hindern, ebenfalls aufzubegehren. Sowas musste im Keim erstickt werden. Das sind die Lehren der Bibel!

    Das biblische Frauenbild lässt sich mit einem passenden Bibelvers zusammenfassen (Spr. 11,22): "Ein schönes Weib ohne Zucht ist wie eine Sau mit einem goldenen Ring durch die Nase."

    Und was gedeihte aus diesem biblischen Frauenbild:

    Kirchenlehrer Ambrosius (333-397):
    "Die Frau muss das Haupt verhüllen, weil sie nicht das Ebenbild Gottes ist."

    Kirchenvater Johannes Chrysostomos (344-407):
    "Die Weiber sind hauptsächlich dazu bestimmt, die Geilheit der Männer zubefriedigen."

    II. Synode von Toledo (589):
    "Priester, die Frauen beherbergen, die Verdacht erregen, sollen bestraft werden. Die Frauen aber soll der Bischof in die Sklaverei verkaufen."

    Der Heilige Bonifatius (675-754):
    "Frauen dürfen in der Kirche nicht singen."

    Heiliger Anselm von Canterbury (1033-1109):
    "Nichts Schändlicheres gibt es als das Weib, durch nichts richtet der Teufel mehr Menschen zugrunde als durch das Weib."

    Heilige Franz von Assisi (1181-1226):
    "Wer mit dem Weib aber verkehrt, der ist der Befleckung seines Geistes ausgesetzt."

    Der Heilige Thomas von Aquin (1225-1226):
    "Die Frau ist ein misslungener Mann. (...) Der wesentliche Wert der Frau liegt in der Gebärfähigkeit und in ihrem hauswirtschaftlichen Nutzen. (...) Mädchen entstehen durch schadhaften Samen."

    Martin Luther (1483-1464):

    "Ob sie (die Frau) sich aber auch müde und zuletzt zu Tode tragen, dass schadet nichts, lass sie nur zu Tode tragen, sie sind darum da. (...) Will die Frau nicht, so komme die Magd."

    Kirchliches Gesetzbuch 1917:

    Weibliche Personen dürfen auf keinen Fall an den Altar treten und dürfen nur von ferne antworten."

    Pressemitteilung aus dem Katholikentag, 1968:
    "Alle Frauen sind gefährlich."

    RICHTER 19

    Stelle deine Frau notgeilen Männern zur Verfügung und lasse sie zu Tode vergewaltigen.

    25(...)Da faßte der Mann seine Nebenfrau und brachte sie zu ihnen hinaus. Die machten sich über sie her und trieben ihren Mutwillen mit ihr die ganze Nacht bis an den Morgen.

    RICHTER 11

    Schlachte deine Tochter und verbrenne sie.

    31so soll, was mir aus meiner Haustür entgegengeht, wenn ich von den Ammonitern heil zurückkomme, dem HERRN gehören, und ich will's als Brandopfer darbringen.

    (...)
    34Als nun Jeftah nach Mizpa zu seinem Hause kam, siehe, da geht seine Tochter heraus ihm entgegen mit Pauken und Reigen; und sie war sein einziges Kind, und er hatte sonst keinen Sohn und keine Tochter.
    (...)
    39(...)Und er tat ihr, wie er gelobt hatte

    RICHTER 19,29

    Zerstückele deine Ehefrau in zwölf Teile und verschicke sie postwendend.

    29Als er nun heimkam, nahm er ein Messer, faßte seine Nebenfrau und zerstückelte sie Glied für Glied in zwölf Stücke und sandte sie in das ganze Gebiet Israels.

    2. KÖNIGE 9,33
    Stürze eine Frau aus dem Fenster, laß ihren Leichnam von Pferden zertrampeln und verfüttere die Überreste an die Hunde.

    33Er sprach: Stürzt sie hinab! Und sie stürzten Isebel hinab, so daß die Wand und die Rosse mit ihrem Blut besprengt wurden; und sie wurde zertreten
    (...)

    35Als sie aber hingingen, um sie zu begraben, fanden sie nichts von ihr als den Schädel und ihre Hände.
    36Und sie kamen zurück und sagten's Jehu an. Er aber sprach: Das ist's, was der HERR geredet hat durch seinen Knecht Elia, den Tischiter, als er sprach: Auf dem Acker von Jesreel sollen die Hunde das Fleisch Isebels fressen,
    37und der Leichnam Isebels soll wie Mist auf dem Felde im Gefilde von Jesreel, daß man nicht sagen könne: Das ist Isebel.

    2. KÖNIGE 28-29

    Koche deinen Sohn und esse ihn auf.

    28Und der König sprach zu ihr: Was ist dir? Diese Frau sprach zu mir: Gib deinen Sohn her, daß wir ihn heute essen; morgen wollen wir meinen Sohn essen:
    29So haben wir meinen Sohn gekocht und gegessen. Und ich sprach zu ihr am nächsten Tage: Gib deinen Sohn her und laß uns ihn essen! Aber sie hat ihren Sohn versteckt.

    Meine Frage:

    Was zur Hölle ist das für ein Buch wo es nur um Mord und Todschlag, um die gruseligsten, eckelhaftesten Verbrechen geht?

  7. #7
    GESPERRT
    Registriert seit
    14.02.2007
    Beiträge
    497

    Standard AW: Christentum und...der Mord

    Ist es Jesus, ist es Maria, ist es Paulus, ist es der Papst, ist es der heilige Geist, ist es Jave, ist es Martin Luther? Wer ist denn nun der Gott der frommen Christen... wenn man den unfassbaren Reichtum der katholischen Kirche jedenfalls sich vor Augen hällt, könnte man versucht sein zu glauben, dass Sie einen ganz anderen Gott anbeten.

    Im ursprünglichen, hebräischen Text wird für "Gott" das hebräische Wort "Elohim" verwendet, was unzweifelhaft "Götter" bedeutet. In der katholischen Einheitsübersetzung lesen wir deshalb (5. Mose 32,: "Als der Höchste (der Götter) die Völker übergab, als er die Menschheit aufteilte, legte er die Gebiete der Völker nach der Zahl der Götter fest." Ein klares Zugeständnis zur Vielgötterei.

    Martin Luther missfielen diese Zugeständnisse an den Polytheismus und er ersetzte recht eigenmächtig die "Götter" durch die "Söhne Israels". An Moses Ausruf hingegen änderte er nichts (5. Mose 10,17): "Denn der Herr, euer Gott, ist der Gott aller Götter."

    Die Geschichte der letzten zweitausend Jahre hat übrigens deutlich gezeigt, dass die monotheistischen Kulturen die gewalttätigsten unter allen Völkern waren und es bis heute sind.

    Die Römer und Griechen störten sich damals an einem Gott, der dauernd ruft: "Ich bin der Herr! Ich bin der einzige Herr!"

    Die Vorstellung eines exklusiven Paktes zwischen einem einzigen Gott und einem auserwählten Volk kannte keine Parallele im Heidentum. In ihrer reichen Welt der Götter und Göttinnen herrschte Toleranz. Eigene Kulte konnten sich mit fremden verbinden und es war durchaus möglich, zu verschiedenen Gottheiten zu beten.

    Der deutsche Philosoph Arthur Schopenhauer brachte es auf den Punkt, als er sagte, "Intoleranz sei nur dem Monotheismus wesentlich". Die Bibel behauptet, dass es neben dem einen Gott des Christentums noch andere Götter im Universum, im Himmel, auf Erden, in anderen Dimensionen oder wo auch immer gibt.

    Immer wieder werden die Menschen dazu angehalten (2. Mose 20,3): "Du sollst keine anderen Götter haben neben mir" und es wird ihnen verboten, (2. Mose 23,13) "andere Götter anzurufen."

    Gäbe es keine Konkurrenz, würden solche Gebote wenig Sinn machen. Das Alte Testament verbietet zwar den Kult um fremde Götter, leugnet aber mit keinem Wort ihre Existenz.

    Die Bibel verlangt also nur, den anderen Gottheiten nicht zuzuhören und nicht an sie zu glauben. Es müssen demnach schlechte Götter sein, die uns irgend etwas antun wollen, könnte man meinen.

    Oder sie haben bessere Argumente, die uns überzeugen und von unserem biblischen Gott abwerben könnten. Rührt daher die Angst vor der himmlischen Konkurrenz?

    Hört sich das alles nicht irgendwie seltsam an?

    Wer kann uns eine Antwort geben. Ich würde unheimlich gerne wissen, welchen Gott Franz andauernt benennt und anbetet?

  8. #8
    GESPERRT
    Registriert seit
    14.02.2007
    Beiträge
    497

    Standard AW: Christentum und...der Mord

    Der Sinn des Lebens...

    ...die Fragen aller Fragen. Gibt die Bibel auf diese Frage eine befriedigende Antwort? Und wenn ja... welche?

    Die Bibel gilt als das Buch der Wahrheit, als das alle Fragen des Seins umfassende Wort Gottes, vermag aber nicht einmal das bedeutendsten Rätsels des Menschseins zu lösen. Auf die Frage aller Fragen, nämlich nach dem Sinn des Lebens, weiß das Buch aller Bücher, definitiv keine Antwort. - Oder vielleicht doch?

    Nach den ersten Versen der Bibel wären wir Menschen dazu geschaffen worden, den Garten Eden zu pflegen und zu hegen (1. Mose 2,15): "Und Gott der Herr nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, dass er ihn bebaute und bewahrte."

    Dass es bei dieser Arbeit nicht geblieben ist und dass das ganze Vorhaben - trotz göttlicher Allwissenheit - nicht so verlief, wie geplant, wissen wir inzwischen.

    Wenig tröstlich aber bleibt die Tatsache, dass wir nur als Gärtner hätten erschaffen werden sollen.

    Mehr finden wir trotz intensiver Suche zu dieser Frage nicht in unserer Christenbibel.

    Alles andere von Kirchen und Pastoren herausgelesene ist nur freie Interpretation, Wunschdenken und theologische Fabulierlust.

    Zum Glück gibt es noch andere, weitaus sinnvollere Philosophien zum Thema "Sinn des Lebens". Diese finden wir aber nicht in der christlichen Bibel.

    Dennoch. Es gibt Menschen die Behaupten, dass die Bibel eine Antwort auf die Frage aller Fragen gibt, obwohl das gegenteil Fakt ist.

    Was steckt dahinter? Warum gibt die Bibel keinerlei konkrete Antworten auf die Elementaren Fragen, sondern nur Gebote und verbote? Sie zeichnet ein Bild eines brutalen Gottes, den man fürchten soll.

    Die Bibel und die Frage nach dem Sinn des Lebens... ein heißes Thema. Meiner Meinung nach ist sie vor allem deswegen da, um die Menschen für einen bestimmten Zweck zu benutzen... nämlich über sie zu herrschen, sie zu beherschen und skrupellos auszubeuten.

    Und das mit nachweislich großem erfolg. Seit nunmehr 2000 Jahren werden leichtgläubige Menschen instrumentalisiert verführt, belogen und betrogen.

    Die Bibel ist als Machtinstrument hervoragend geeignet. Weniger um ihnen Antworten zu geben.

  9. #9
    AfD, was denn sonst ?! Benutzerbild von Bruddler
    Registriert seit
    12.09.2006
    Ort
    Schwabistan
    Beiträge
    119.232

    Kool AW: Christentum und...der Mord

    Zitat Zitat von Reichsadler Beitrag anzeigen
    Dass die Bibel keinen Deut besser als der Koran ist, ist nichts neues.
    Auch in der Bibel steht viel Scheisse ! Aber wir sind so realistisch und offen und stehen zu dieser Aussage - ( man kann es auch Selbstkritik nennen !)

    Und wie sieht der Koran aus ? - gibt es da auch "Schwachstellen " ?
    Gibt es bei den Musels auch Selbstkritik ? ?(
    >>> DEM DEUTSCHEN VOLKE <<<

  10. #10
    Deutschland! Benutzerbild von Reichsadler
    Registriert seit
    31.03.2005
    Ort
    AB/R/Hz/V
    Beiträge
    5.565

    Standard AW: Christentum und...der Mord

    Zitat Zitat von Seekuh Beitrag anzeigen
    Auch in der Bibel steht viel Scheisse ! Aber wir sind so realistisch und offen und stehen zu dieser Aussage - ( man kann es auch Selbstkritik nennen !)

    Und wie sieht der Koran aus ? - gibt es da auch "Schwachstellen " ?
    Gibt es bei den Musels auch Selbstkritik ? ?(
    Naja, ich hab auch schon so manchen fantischen Katholiken erlebt, der kein bisschen selbstkritisch war.

+ Auf Thema antworten

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Ähnliche Themen

  1. Islam vs. Christentum
    Von TorstenZH im Forum Theologie und Religionen
    Antworten: 1144
    Letzter Beitrag: 21.10.2006, 01:08
  2. Marianne Bachmeier: Mord ist nicht gleich Mord?
    Von Husaar im Forum Gesellschaft / Soziales / Arbeit / Bildung / Familie
    Antworten: 30
    Letzter Beitrag: 18.04.2006, 20:46
  3. CHRISTENTUM verbieten!
    Von Leo Navis im Forum Theologie und Religionen
    Antworten: 118
    Letzter Beitrag: 03.02.2006, 12:48
  4. Christentum und Wehrdienst
    Von Praetorianer im Forum Gesellschaftstheorien / Philosophie
    Antworten: 17
    Letzter Beitrag: 25.01.2006, 18:04
  5. christentum
    Von Bakunin im Forum Gesellschaftstheorien / Philosophie
    Antworten: 189
    Letzter Beitrag: 02.07.2004, 20:03

Nutzer die den Thread gelesen haben : 0

Du hast keine Berechtigung, um die Liste der Namen zu sehen.

Forumregeln

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  
nach oben