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Thema: Sind wir zu materialistisch?

  1. #11
    Lichtverschenker
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    >Geistige Behinderung? Aha, da kennt sich jemand aus...

    Wenn man mehr als 10 Jahre auf diesem Planeten verbracht hat kann man garnicht mehr anders als Experte zu sein...
    Nee, Fakt ist doch das sowohl geistige Behinderte als auch Leute im Drogenrausch glücklich sind... Daraus kann man schließen was man will...

  2. #12
    Isolani Benutzerbild von Irratio
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    Geld, das ist nichts. Viel Geld, das ist etwas anderes. (G. B. Shaw)

    Im Ernst: Solange ich einigermaßen gut lebe, und die Zeit habe, die ich brauche, hilft Geld kein Stück weiter. Es hängt natürlich immer von der eigenen Prioritätensetzung ab... aber Glück kommt von innen, nicht von außen...

    Irratio.
    Du gleichst dem Geist, den du begreifst, nicht mir!

    Ich fürchte mich so vor der Menschen Wort...

  3. #13
    Keine Macht den Idioten! Benutzerbild von ichbindrin
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    Woher kommt dann aber der doch offensichtlich vorhandene Materialismus bei uns? Weckt die Werbung falsche Vorstellungen? Sind wir einfach zu blöd, um zu wissen, was gut für uns ist?

    Ich würde es mit der Gewöhnung erklären. Wir werden in eine materialistische Welt geboren und wachsen in ihr auf. Im Supermarkt an der Kasse lernen wir, dass es toll ist, Papa oder Mama dazu zu bringen, möglichst viele Lollies zu kaufen. Wenn sie nicht nach unserer Pfeife tanzen, quängeln wir. Später fixieren wir uns auf Markenklamotten, weil die anderen das ja auch alle so tun. Und ehe wir uns versehen, sind wir erwachsen und kaum noch bereit, uns zu ändern - die Gewöhnung erreicht das endgültige Stadium und wir sind erst zufrieden, wenn der Porsche in der Garage steht, bis der Nachbar den Rolls Royce kauft...

    M. E. gibt es nur eine Möglichkeit, daraus auszubrechen: Eine ständige kritische Haltung bis ins Alter - sowohl mir selbst gegenüber als auch in Bezug auf meine Umwelt.
    Bei konsequenter Befolgung merkt man ganz von selbst, was für ein überflüssiger Unsinn diese angebliche "Farb-Booster-Technologie" doch ist. Man merkt, dass das Haar keien Deut "softer" wird oder "smooth", wenn man die Markenprodukte aus der Werbung kauft. Man sieht ein, dass man das "Free&Easy Christmas Pack" nicht braucht und sich deswegen auch nicht "free" oder "easy" fühlt. Die Selbstkritik wirkt hier als Selbstkontrolle.
    L'Etat, sommes nous! - Power to the PEOPLE!

    "Wenn man schon Gefangener seines eigenen Geistes ist, dann kann man sich wenigstens seine Zelle angenehm möblieren." (Sir Peter Ustinov)

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    Softwarepatente würden OpenSource unmöglich machen!

  4. #14
    Unwissender Benutzerbild von Alex
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    Ich glaube diese Probleme sind Teil unserer Gesellschaftsordnung. Es ist überhaupt nur ein Problem der menschlichen Anerkennung. Jeder Mensch möchte Anerkennung haben und diese läuft in unserer Gesellschaft nur über den Faktor Besitz. Es herrscht also, inbesondere im Bezug auf Dinge wie Markenklamotten, ein regelrechter Gruppenzwang. Besinnt man sich aber einmal, so wie wir jetzt, dann scheint der ganze Materialismus als Abstraktum: Alle tun es, aber keiner weiß warum. Als weitere Ursache dafür sehe ich auch die von der Werbewirtschaft sugerierten Trends, denen man hinterherlaufen muss um cool oder so zu sein. Viele Dinge drücken heute ein gewisses Lebensgefühl aus, ob das nun Möbel von Ikea, oder limitierte Levis Jeans sind. Die Menschen haben keine eigene Identität mehr und wollen diese über bestimmte Produkte neu schaffen, oder aber ihre eigenen jämmerlichen Identität, durch Markenartikel einen neuen Glanz geben
    Adsuesces et dicere verum et audire.

    Du wirst dich daran gewöhnen müssen, nur die Wahrheit zu sagen und zu hören.


    Seneca

  5. #15
    GESPERRT
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    Zitat Zitat von Gefion
    Oh, fein. Da hat Freund Busco aber mal wieder eifrig in den Krümeln gewühlt.
    Genausogut könnte man den Unterschied zwischen habgierig und habgierig erklären.
    Und wenn du nicht kapierst, was ich hier gerade von mir gegeben habe, auch nicht schlimm, zieh dir einfach deine Signatur durch die Nase, dann ist alles easy.
    was soll diese künstliche aufgeregtheit? sind Sie unfähig, auf die frage von Busco, die offensichtlich keinen angriff enthält, sachlich zu antworten?

    im übrigen stellen Sie sich selbst ein geistiges armutszeugnis aus.

    das beginnt schon bei der auswahl Ihres beispiels, das zeigen soll, wie abstrus die frage Buscos sei: eine unterscheidung zwischen materiell und materialistisch entspreche der haarspalterischen unterscheidung von habgierig und habgierig. Sie versuchen implizit, Busco als "krümel..." hinzustellen, übersehen dabei, daß Sie damit nur belegen, wie dürftig Ihr sprachliches und gedankliches unterscheidungsvermögen beschaffen ist.

    es gibt eine sehr allgemeine beschreibung des begriffs "materialismus":

    Materialismus

    allgemein

    eine Einstellung, die das Materielle höher bewertet als das Geistige.


    das ist, wohlgemerkt, eine allgemeine wortbeschreibung, keine definition.

    bei einer weiteren konsultation einschlägiger wörterbücher findet man folgende präzisierung:

    Wahrig Deutsches Wörterbuch

    Ma|te|ria'lis|mus, Ma|te|ri|a'lis|mus <m.; -; unz.; Philos.> Lehre, dass das Stoffliche das allein Wirkliche in der Welt u. alles Nichtstoffliche (Geist, Seele usw.) nur als seine Eigenschaft u. Wirkung aufzufassen sei

    erkennen Sie den unterschied?

    nun werden Sie vermutlich wieder herumschwurbeln, diese "speziellen" philosophischen theorien hätten nichts im alltag zu suchen etc. pp. - aber genau das macht den unterschied zwischen dem gewöhnlichen - möglicherweise intelligenten - menschen und dem intellektuellen aus, welch letzterer eben nicht nur wie ersterer das potential zu denken besitzt und den verstand z.b. nur von 8 - 17 uhr im büro zur bewältigung vorgegebener aufgaben nutzt, sondern bei dem vielmehr die verstandestätigkeit teil der welterfahrung ist und der bewältigung des gesamten lebens dient.

    einfacher formuliert: wenn jemand sich die begriffsdefinition von "materialistisch" angeeignet hat und auch sonst über feines sprachempfinden verfügt, wird er überhaupt nicht in die versuchung geraten, die begriffe zu verwechseln, weil sie für ihn auch gedanklich etwas verschiedenes bedeuten.

    wenn man also sieht, daß jemand mit "materialistisch" etwas bezeichnet, das man präziser mit "materiell orientiert" benennen müßte, ist eine korrektur eher ein freundlicher hinweis, den man dankbar annehmen sollte, statt - wie Sie - gedankenlos herumzupöbeln.

    das entschärfen Sie auch nicht mit einem dahintergestellten alibi-smiley.

    RB

  6. #16
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    Zitat Zitat von Rosa Brigaden






    nun werden Sie vermutlich wieder herumschwurbeln, diese "speziellen" philosophischen theorien hätten nichts im alltag zu suchen etc. pp. - aber genau das macht den unterschied zwischen dem gewöhnlichen - möglicherweise intelligenten - menschen und dem intellektuellen aus, welch letzterer eben nicht nur wie ersterer das potential zu denken besitzt und den verstand z.b. nur von 8 - 17 uhr im büro zur bewältigung vorgegebener aufgaben nutzt, sondern bei dem vielmehr die verstandestätigkeit teil der welterfahrung ist und der bewältigung des gesamten lebens dient.



    .

    RB
    Sie haben ein sehr unzutreffendes Bild vom Intellektuellen, Herr R.B.,
    Sie verwechseln ihn nämlich mit dem "Haarespalter".
    Das ist er nicht, im Gegenteil:
    Der Intellektuelle würde nie auf den Gedanken kommen, die Benutzung
    eines in unserem Sprachgebrauch eindeutig zu verstehenden Begriffes
    zu kritisieren, nur weil philsophiegeschichtlich eine andere Bedeutung
    möglich oder streng genommen richtig wäre. Der Intellektuelle würde
    sich mit solchen Scheingefechten gar nicht aufhalten, es ginge ihm nämlich
    um die Sache.
    Da offenbar alle hier verstanden haben, wie die Fragestellung des Themas gemeint ist, stören solche Haarspaltereien nur.

  7. #17
    GESPERRT
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    Zitat Zitat von derNeue
    Sie haben ein sehr unzutreffendes Bild vom Intellektuellen, Herr R.B.,
    Sie verwechseln ihn nämlich mit dem "Haarespalter".Das ist er nicht, im Gegenteil:
    Der Intellektuelle würde nie auf den Gedanken kommen, die Benutzung
    eines in unserem Sprachgebrauch eindeutig zu verstehenden Begriffes
    zu kritisieren, nur weil philsophiegeschichtlich eine andere Bedeutung
    möglich oder streng genommen richtig wäre. Der Intellektuelle würde
    sich mit solchen Scheingefechten gar nicht aufhalten, es ginge ihm nämlich
    um die Sache.
    Da offenbar alle hier verstanden haben, wie die Fragestellung des Themas gemeint ist, stören solche Haarspaltereien nur.
    nichtintellektuelle neigen dazu, begriffliche differenzierungen als haarspalterisch abzutun. das rührt daher, daß sie nicht in der lage sind, das wissen, das passiv vorhanden ist (wie z.b. bei Ihnen) auch in kontexten anzuwenden, die nicht in die schublade "philosophisch" passen. dabei unterliegen Sie einer zweiten täuschung: schon die frage "sind wir zu materialistisch?" ist eine philosophische, insofern ist es nicht nur legitim sondern von der sache her zwingend geboten, den begriff philosophisch aufzufassen.
    in diesem zusammenhang kommt zum tragen, daß manche nicht einzusehen vermögen, daß sich nicht alle fragen mit der alltags- oder gebrauchssprache klären lassen.

    Sie haben in Ihrer antwort einen weiteren begrifflichen schnitzer gemacht, indem Sie behaupteten, alle "hier" (gemeint war wohl das virtuelle auditorium dieses forums), hätten verstanden, wie die fragestellung des themas "gemeint" sei.
    wenn Sie den begriff "alle" verwenden, bedeutet das, daß es nicht einen einzigen oder eine abzählbare menge von usern gibt und geben kann, die das thema anders auffassen. das müßten Sie belegen können, was schon angesichts des virtuellen charakters dieses forums unmöglich sein dürfte, zumal Sie noch nciht einmal alle exakt benennen könnten, die anwesend sind.
    wenn Sie gegen den hinweis auf einen fehler in der begriffsverwendung einwenden, man wisse ja, wie die fragestellung gemeint sei, geben Sie dem kritiker ja implizit recht: aus dem wissen, was der themenstarter gemeint hat, kann man ja beurteilen, daß und inwiefern er einen falschen begriff gewählt hat.

    ich finde es einigermaßen erheiternd, daß Sie meinen, voraussagen zu können, was "der intellektuelle" tut und läßt, und im selben satz das bemühen um begriffliche klarheit als "scheingefecht" abtun wollen. Ihnen entgeht auch, daß schon die sorgfältige begriffswahl zur verstandestätigkeit eines intellektuellen im bemühen um die sache gehört.
    das, zusammen mit Ihrem oben gekennzeichneten schubladendenken, offenbart, daß Sie mit sicherheit kein intellektueller sind. das ist aber Ihr problem.

    RB

  8. #18
    .
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    Wenn du etwas findest, dann ist das dein Gefühl
    Ein Gefühl ist irrelevant.Ich halte mich an die Fakten.
    Und fakt ist,denn Menschen ginge es ohne Gefühle besser!


    Wenn du kein Wert auf Gefühle legst, dann erspare sie uns...
    Kurz gesagt,sie können mir nicht das Gegenteil beweisen.

    Meinst du jetzt in diesem Zusamenhang das Gefühl des 'Begehrens' oder des 'haben wollens'? Da müsste ich dir sogar mal zustimmen. Huch!
    Die Gefühle allgemein.

  9. #19
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    Zitat Zitat von Rosa Brigaden
    nichtintellektuelle neigen dazu, begriffliche differenzierungen als haarspalterisch abzutun. das rührt daher, daß sie nicht in der lage sind, das wissen, das passiv vorhanden ist (wie z.b. bei Ihnen) auch in kontexten anzuwenden, die nicht in die schublade "philosophisch" passen. dabei unterliegen Sie einer zweiten täuschung: schon die frage "sind wir zu materialistisch?" ist eine philosophische, insofern ist es nicht nur legitim sondern von der sache her zwingend geboten, den begriff philosophisch aufzufassen.
    in diesem zusammenhang kommt zum tragen, daß manche nicht einzusehen vermögen, daß sich nicht alle fragen mit der alltags- oder gebrauchssprache klären lassen.

    Sie haben in Ihrer antwort einen weiteren begrifflichen schnitzer gemacht, indem Sie behaupteten, alle "hier" (gemeint war wohl das virtuelle auditorium dieses forums), hätten verstanden, wie die fragestellung des themas "gemeint" sei.
    wenn Sie den begriff "alle" verwenden, bedeutet das, daß es nicht einen einzigen oder eine abzählbare menge von usern gibt und geben kann, die das thema anders auffassen. das müßten Sie belegen können, was schon angesichts des virtuellen charakters dieses forums unmöglich sein dürfte, zumal Sie noch nciht einmal alle exakt benennen könnten, die anwesend sind.
    wenn Sie gegen den hinweis auf einen fehler in der begriffsverwendung einwenden, man wisse ja, wie die fragestellung gemeint sei, geben Sie dem kritiker ja implizit recht: aus dem wissen, was der themenstarter gemeint hat, kann man ja beurteilen, daß und inwiefern er einen falschen begriff gewählt hat.

    ich finde es einigermaßen erheiternd, daß Sie meinen, voraussagen zu können, was "der intellektuelle" tut und läßt, und im selben satz das bemühen um begriffliche klarheit als "scheingefecht" abtun wollen. Ihnen entgeht auch, daß schon die sorgfältige begriffswahl zur verstandestätigkeit eines intellektuellen im bemühen um die sache gehört.
    das, zusammen mit Ihrem oben gekennzeichneten schubladendenken, offenbart, daß Sie mit sicherheit kein intellektueller sind. das ist aber Ihr problem.

    RB
    Da freue ich mich doch, daß Sie mich so gut kennen und warte dankbar
    auf die Erleuchtung durch den "wahren Intellektuellen", Herr R.B.,
    für den ich Sie selbstverständlich halte!
    Machen Sie doch mal einen neuen Thread auf : "Wie spalte ich am besten
    Haare", denn hier hinein paßt Ihr geschwurbeltes Gerede nun wirklich nicht,
    das ist, wie gesagt, ein Scheingefecht.
    Eine kleine Korrektur werden Sie mir trotzdem gestatten:
    Philosophie, Herr R.B., hat etwas mit Denken zu tun und nicht mit
    der dogmatischen Anwendung von Begriffen. Diese ändern sich nämlich
    im Lauf der Zeit auch in der Philosophiegeschichte, denn diese ist auch
    dem lebendigen Sprachgebrauch unterworfen. Das gilt nunmal auch für
    den Begriff des Materialismus.
    Auch Ihre etwas vorschnelle Vermutung, ich hätte mit "alle" sämtliche
    Leser gemeint, ist leider nicht zutreffend. Ich kann das "alle" gern noch
    etwas genauer fassen: es sind alle, die sich bisher zu dem Thema geäußert
    haben, und auf die stimmt meine Aussage absolut, wohlgemerkt bis
    auf Busco.
    Zum Haarespalten gehört sicher auch eine gewisse Intelligenz, man könnte
    sie vielleicht als "destruktive Intelligenz" bezeichnen. In dieser Disziplin
    haben Sie wirklich etwas vorzuweisen. Wie sieht es denn nun
    mit der Sache aus?

  10. #20
    Luni
    Gast

    Standard

    Also ich war die letzte Zeit ziemlich pleite (Ende letzten Monats) und konnte gerade noch so was zu essen besorgen...aber Ich habe mich irgendwie besser gefühlt, weil dieses Gefühl: "Du must sparen, damit du am Ende des Monats noch Geld hast" weg war: Es war Ende des Monats und ich hatte keins.

    Mir gings da irgendwie besser, weil es einen bedrückt wenn man sieht wie der Kontostand langsam runtergeht, und man es nicht verhindern kann...

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