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Thema: Gepfefferte Steuern auf Alcopops

  1. #21
    A.D. Benutzerbild von Siran
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    Zitat Zitat von istdaswirklichwichtig
    Eben das sehe ich anders. Wenn man halt mit Freunden zusammensitzt und jeder trinkt ein Bier dann trinkt man eben auch eins, ob es einem schmeckt oder nicht. Und irgendwann gewöhnt man sich dran. Das ist halt der Gruppenzwang den ich ansprechen wollte... Und ich glaube die Leute die nicht in Gesellschaft und/oder zu einem besonderen Anlass Alkohol trinken sind gerade bei den Jugendlichen ziemlich niedrig...
    Und du denkst nicht, dass jemand, dem Bier schmeckt, mehr Bier trinkt, als jemand, dem Bier nicht schmeckt?
    Demokratie ist ein Verfahren, das garantiert, daß wir nicht besser regiert werden, als wir es verdienen.
    (George Bernard Shaw)

    Die Demokratie setzt die Vernunft des Volkes voraus, die sie erst hervorbringen soll.
    (Karl Jaspers)

    Wenn es morgens um sechs Uhr an meiner Tür läutet und ich kann sicher sein, daß es der Milchmann ist, dann weiß ich, daß ich in einer Demokratie lebe.
    (Winston Churchill)

  2. #22
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    >Und du denkst nicht, dass jemand, dem Bier schmeckt, mehr Bier trinkt, als
    >jemand, dem Bier nicht schmeckt?

    Doch, sicher, aber mit zunehmendem Alter wird man auch (in den meißten Fällen) am Bier geschmack finden.
    Aber der Kontakt mit Alcopops kann auch durch die Steuer nicht verhindert werden. Vor allem da die Kinder ja garnicht wissen wie billig (relativ, nicht absolut...) das Zeug vorher war und die die schon längere zeit Alcopops trinken steigen dann halt auf etwas anderes um (oder hören auf)... Ich räume ja ein das die Steuer ein paar gute Folgen hat allerdings würde ich sagen das es im prinzip darauf hinausläuft: 90% Steuereinnahmen, 10% Effektivität. Die Ausweiskontrolle oder gar das Röhrchen-Pusten wäre da m.E. viel effektiver...

  3. #23
    A.D. Benutzerbild von Siran
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    Zitat Zitat von istdaswirklichwichtig
    Doch, sicher, aber mit zunehmendem Alter wird man auch (in den meißten Fällen) am Bier geschmack finden.
    Natürlich, aber bis man am Bier Geschmack findet, wird man weniger trinken als mit schmeckender Alternative für Bier

    Aber der Kontakt mit Alcopops kann auch durch die Steuer nicht verhindert werden. Vor allem da die Kinder ja garnicht wissen wie billig (relativ, nicht absolut...) das Zeug vorher war und die die schon längere zeit Alcopops trinken steigen dann halt auf etwas anderes um (oder hören auf)... Ich räume ja ein das die Steuer ein paar gute Folgen hat allerdings würde ich sagen das es im prinzip darauf hinausläuft: 90% Steuereinnahmen, 10% Effektivität. Die Ausweiskontrolle oder gar das Röhrchen-Pusten wäre da m.E. viel effektiver...
    In Frankreich haben sie das wohl schon gemacht, da ist der Markt wohl ziemlich eingebrochen. Das Alcopopszeug ist ja, gerade auch in der Disco, sowieso nicht billig. 84 cent mehr können schon weh tun, die Jugendlichen haben ja auch nicht unbegrenzt Geld zur Verfügung.

    Das Röhrchen-Puste mag effektiver sein, dies aber flächendeckend durchzuführen, würde enorm viel Geld kosten.
    Demokratie ist ein Verfahren, das garantiert, daß wir nicht besser regiert werden, als wir es verdienen.
    (George Bernard Shaw)

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    Wenn es morgens um sechs Uhr an meiner Tür läutet und ich kann sicher sein, daß es der Milchmann ist, dann weiß ich, daß ich in einer Demokratie lebe.
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  4. #24
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    >In Frankreich haben sie das wohl schon gemacht, da ist der Markt wohl
    >ziemlich eingebrochen. Das Alcopopszeug ist ja, gerade auch in der Disco,
    >sowieso nicht billig. 84 cent mehr können schon weh tun, die Jugendlichen
    >haben ja auch nicht unbegrenzt Geld zur Verfügung.

    Naja, da muss man aber einige Faktoren berücksichtigen: könnte es nicht sein das diese Alcopops noch immer konsumiert werden aber hauptsächlich von den jüngeren die erst einsteigen (Wie gesagt: teuer waren sie schon und die nachfolgegenerationen werden nichts von der steuererhöhung wissen... also wird sich m.E. der Markt zumindest teilweise wieder erholen...) und die älteren die vorher Alcopops getrunken haben sind jetzt größtenteils auf andere Alkoholika umgestiegen? Gut ich kenne die Statistiken jetzt natürlich nicht aber ich glaube ich habe vor kurzem gelesen das in Frankreich mehr Bier getrunken wird... :2faces:
    ich kann mich natürlich auch täuschen...
    Naja, ich möchte noch anmerken das die Alcopops an sich nichts schlechtes sind das was mich hauptsächlich an ihnen stört ist die schamlose vermarktung... und ich glaube nicht das sich der Alkoholkonsum junger Leute sich mit dieser Steuer um mehr als 5% einschränken lässt...

  5. #25
    Mitglied Benutzerbild von Rico
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    Das die Alcopops eine Gefahr für Jugendliche sein kann, ist schon klar.
    Die Argumente betreffend des Geschmacks lassen sich gut nachvollziehen.
    Und bis unsere Regierung mal darauf kommt, dass etwas getan werden muss, dauert meist so seine Zeit.
    In diesem Fall ging es ziemlich schnell, was meiner Meinung nach mit einer neuen Geldquelle zusammen hängt. Denn wollte man die Jugendlichen tatsächlich schützen, würde man die Ordnungsämter ( o.k., kommunale Zuständigkeit, aber der Bund gibt ja durch Gesetze die Rahmenbedingungen vor ) verstärkt darauf ansetzten, die Abgabe von Alcopops zu kontrollieren.
    Außerdem hätte man eine Abgabe von Alcopops auf Volljährige beschränken können, also zusätzlich.
    Und der dritte Punkt wäre mehr Aufklärung im Zusammenhang mit Alkohol in Schulen.
    Aber das würde insgesamt auch noch Geld kosten anstatt welches rein zu bringen.

  6. #26
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    Zitat Zitat von Rico
    Denn wollte man die Jugendlichen tatsächlich schützen, würde man die Ordnungsämter ( o.k., kommunale Zuständigkeit, aber der Bund gibt ja durch Gesetze die Rahmenbedingungen vor ) verstärkt darauf ansetzten, die Abgabe von Alcopops zu kontrollieren.
    Ebend. Aber da dafür die Mittel fehlen, erlässt man eben ein neues Gesetz. Aber das treibt die Kiddies wieder an anderen, dann billigeren Stoff, und das alte Problem kommt zurück. Zwecklose Aktion. Ausser kurzfristigen Steuereinnahmen, vielleicht.

  7. #27
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    Zitat Zitat von Petrocelli
    Ebend. Aber da dafür die Mittel fehlen, erlässt man eben ein neues Gesetz. Aber das treibt die Kiddies wieder an anderen, dann billigeren Stoff, und das alte Problem kommt zurück. Zwecklose Aktion. Ausser kurzfristigen Steuereinnahmen, vielleicht.
    Ja gut, aber wenn ich mir anschaue, wofür die Herren des Ordnungsamtes im Moment in vielen Kommunen Zeit haben...

    Da werden die Innenstädte patroulliert, in der Erwartung, jemanden dabei anzutreffen, wie er sich einer Zigarettenkippe entledigt, ein Hund irgendwo hinscheißt, auf die Straße gespuckt wird...

    Zum Schutze der Jugendlichen könnte man ein paar Leute dort abziehen und diese dann die Kontrolle der Abgabe von Alkohol an Jugendliche ausführen lassen.
    Und dabei kommt unter Umständen auch ganz gut Geld zusammen, dann nämlich, wenn jemand Alkohol ungerechtfertigter Weise an Jugendliche abgibt. Gibt ein saftiges Ordnungsgeld und im Wiederholungsfalle kann er seinen Gewerbeschein verlieren.

  8. #28
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    Standard Nachtrag

    Das sollte uns unsere Jugend wert sein !!!!!!!!!

  9. #29
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    Jau, die Mittel wären schon da, wenn man sie denn entsprechend einsetzen würde.

    Von wegen Kontrolle der "Kippenwegwerfer" und "Hundesch...": Für das "Erscheinungsbild der Innenstadt" haben sie in meiner Stadt jetzt sogar 3 (gebrauchte, immerhin) BMW-Roller für das Ordnungsamt angeschafft. Mit fettem Schriftzug "Ordnungsamt" drauf. Die haben Sorgen...

  10. #30
    Mitglied Benutzerbild von Rico
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    Eben, also doch Abzocke !!!

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