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Thema: «Es gibt mit Brüssel nichts zu verhandeln»

  1. #1
    Wir müssen wachsam sein! Benutzerbild von Grotzenbauer
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    Standard «Es gibt mit Brüssel nichts zu verhandeln»

    «Es gibt mit Brüssel nichts zu verhandeln»
    Die Kantone sind nicht bereit, den Steuerkodex der EU zu übernehmen. Das müsse Brüssel respektieren, sagt der Zuger Finanzdirektor Peter Hegglin.

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    Geändert von Grotzenbauer (07.04.2007 um 12:14 Uhr)

  2. #2
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    Standard AW: «Es gibt mit Brüssel nichts zu verhandeln»

    bravo!

    von solche selbstbewusste politiker ist deutschland leider lichtjahre entfernt.

    auf das wütende bellen der diktatoren von der EU reagiert er kühl, sachlich und argumentativ überlegen.

    MFG
    Da der Koran nicht falsch seien kann, muss die Realität falsch sein.

    Muslime lernen den Koran auswendig. Nicht-Muslime verstehen den Koran.

  3. #3
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    Standard AW: «Es gibt mit Brüssel nichts zu verhandeln»

    ]«Statt über die Steuerpolitik der Schweiz zu schimpfen, müssten sich die Kritiker doch fragen, ob es nicht sinnvoller wäre, sich dem Wettbewerb zu stellen und im eigenen Land für tiefere Steuern zu sorgen. Anderen Staaten höhere Tarife aufzuzwingen, bringt Europa nicht weiter. Das verleitet die Unternehmen doch bloss dazu, nach Singapur oder Dubai auszuweichen, wo sie steuerfrei wirtschaften können




    jeder schweizer kantonspolitiker hat mehr hirn im kopf als jeder europaabgeordnete. umsomehr wunderte es mich, daß letztens die schweizer bevölkerung einer zahlung an den moloch europa zugestimmt hatte.
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    „Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.“
    Mahatma Gandhi

  4. #4
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    Standard AW: «Es gibt mit Brüssel nichts zu verhandeln»

    Zitat Zitat von Jodlerkönig Beitrag anzeigen
    ]«Statt über die Steuerpolitik der Schweiz zu schimpfen, müssten sich die Kritiker doch fragen, ob es nicht sinnvoller wäre, sich dem Wettbewerb zu stellen und im eigenen Land für tiefere Steuern zu sorgen. Anderen Staaten höhere Tarife aufzuzwingen, bringt Europa nicht weiter. Das verleitet die Unternehmen doch bloss dazu, nach Singapur oder Dubai auszuweichen, wo sie steuerfrei wirtschaften können

    jeder schweizer kantonspolitiker hat mehr hirn im kopf als jeder europaabgeordnete. umsomehr wunderte es mich, daß letztens die schweizer bevölkerung einer zahlung an den moloch europa zugestimmt hatte.
    _____________
    Gut gebrüllt, Jodlerkönig!


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  5. #5
    Mitglied Benutzerbild von romeo1
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    Standard AW: «Es gibt mit Brüssel nichts zu verhandeln»

    Die Schweizer sollen bloß standhaft bleiben und sich von den gierigen Eurokraten nicht einschüchtern lassen!!

  6. #6
    Ouzo-Cola Benutzerbild von Skaramanga
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    Standard AW: «Es gibt mit Brüssel nichts zu verhandeln»

    Nicht mal die Nazis hatten den Nerv, von der Schweiz sowas zu fordern.

  7. #7
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    Standard AW: «Es gibt mit Brüssel nichts zu verhandeln»

    Zitat Zitat von Grotzenbauer Beitrag anzeigen
    «Es gibt mit Brüssel nichts zu verhandeln»
    Die Kantone sind nicht bereit, den Steuerkodex der EU zu übernehmen. Das müsse Brüssel respektieren, sagt der Zuger Finanzdirektor Peter Hegglin.
    Worum es im Steuerstreit genau geht:


    Steuerprivilegien für Unternehmen
    Die heutige Holdingbesteuerung bringt der Schweiz drei Milliarden Franken Steuereinnahmen pro Jahr.


    Was ist eine Holding?

    Eine Holding ist eine Kapitalgesellschaft, die Beteiligungen an anderen Unternehmen hält. Holdings dürfen im Kanton keine eigene Geschäftstätigkeit ausüben, sondern nur ihre Beteiligungen verwalten.

    Wie funktioniert das Holdingprivileg?

    Holdinggesellschaften müssen im Kanton nur das Kapital und die Reserven versteuern, nicht aber Beteiligungserträge, das heisst die im Ausland erzielten Gewinne.Je nach Kanton werden Einkünfte aus Dividenden, Zinsen, Lizenzgebühren und Kapitalgewinne von den Steuern befreit.

    Können nur ausländische Firmen in der Schweiz eine Holding haben?

    Auch Schweizer Firmen haben in der Schweiz Holdinggesellschaften, in der sie Beteiligungen halten. Das kann am Unternehmenssitz oder in einem anderen Kanton sein. Grosse Konzerne sind verschachtelt und bündeln ihre Gesellschaften auch nach steuerlichen Kriterien.

    Sind nur die Holdinggesellschaften im Visier der EU?


    Nein, auch gemischte Gesellschaften und Verwaltungsgesellschaften sind betroffen. Diese Gesellschaften üben neben der Holdingfunktion auch Produktions-, Geschäfts- und Handelstätigkeiten in der Schweiz aus.

    Wie viele Unternehmen profitieren von den kritisierten Steuerregeln?

    Weder die EU noch die Schweiz nennen Zahlen. Die Schweiz argumentiert mit dem Steuergeheimnis.

    Was bringen diese Steuerpraktiken den Kantonen ein?


    Die Unternehmenssteuern machen im Schweizer Durchschnitt etwa 15 bis 20 Prozent des Steueraufkommens der Kantone aus (schwankt je nach Konjunktur). In Baselland etwa liegt der Anteil bei 13,5 Prozent (2005) und in Basel-Stadt bei 30 Prozent (Budget 2007). Da die Holdingsteuern sich auf das Kapital beschränken, erzielen die Kantone damit nur geringe Einnahmen. Finanziell lukrativer für die Kantone sindgemischte Gesellschaften, bei denen die durch Geschäftstätigkeit in der Schweiz anfallenden Gewinne versteuert werden müssen, zum Beispiel ein Europasitz eines multinationalen Unternehmens.

    Wären nur Kantone wie Zug und Schwyz durch die Änderung dieser Regeln betroffen?

    Nein. Zug und Schwyz haben zwar überdurchschnittlich viele ausländische Gesellschaften, die meist reine Holdings sind. In Kantonen wie Zürich oder Genf profitieren neben den grossen eigenen Konzernen auch viele ausländische Gesellschaften, die geschäftlich tätig sind und Arbeitsplätze schaffen, vom Holdingprivileg. So hat der Umzug der Europa-Zentrale des US-Konzerns Colgate Palmolive von Paris nach Genf die EU aufgeschreckt.

    Gewährt auch der Bund diesen Firmen Steuerprivilegien?


    Nein. Die Holdinggesellschaften müssen ihre Gewinne beim Bund regulär mit einem Satz von 8,5 Prozent versteuern. Dies bringt dem Bund jährlich rund eine Milliarde Einnahmen.


    Welchen finanziellen Nutzen zieht die Schweiz insgesamt aus der Holdingbesteuerung?

    Dies bringt der Schweiz Steuereinnahmen von rund drei Milliarden Franken, wie Urs Ursprung, Direktor der Eidg. Steuerverwaltung, gestern sagte.


    Was würde passieren, wenn die Schweiz die Steuerregeln ändern müsste?

    Es besteht die Gefahr, dass die Holdinggesellschaften an einen anderen Ort, beispielsweise nach Dubai oder Hongkong, wegziehen. Die Schweiz besitzt allerdings auch Reaktionsmöglichkeiten, wie sie bereits einige EU-Staaten genutzt haben. Diese müssen unter Druck der EU-Kommission seit 1997 ähnliche Regeln aufgeben, wie sie heute in der Schweiz gelten. Länder wie Holland oder Irland versuchen nun mit veränderten Steuermodellen, welche den EU-Vorschriften bloss formal entsprechen, weiterhin ausländische Unternehmen anzulocken.

    Was hat der im Freihandelsabkommen mit der EU geregelte Warenverkehr mit Steuerpraktiken zu tun?


    Die EU argumentiert, dass ein multinationales Unternehmen mit einer Steuerspargesellschaft in der Schweiz Waren günstiger verkaufen kann als ein Multi, der nicht über eine solche Gesellschaft verfügt. Dies verfälsche den Wettbewerb. Ob diese Firmen direkt im Warenhandel Schweiz - EU tätig sind, ist nach EU-Lesart irrelevant. Bei Staatsbeihilfefragen werde sowohl in der EU als auch bei der WTO das Unternehmen als ökonomische Einheit betrachtet.

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    Aus kleine Hintergrundinformation und Diskussionsgrundlage

  8. #8
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    Standard AW: «Es gibt mit Brüssel nichts zu verhandeln»

    Hier wünscht man dem kleinen diebischen Bergvolk ausreichend Rückrad, um nicht vom EU-Verwaltungs-Geld-Wegwerf-Moloch vereinnahmt zu werden.

  9. #9
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    Standard AW: «Es gibt mit Brüssel nichts zu verhandeln»

    Wie funktioniert das Holdingprivileg?

    Holdinggesellschaften müssen im Kanton nur das Kapital und die Reserven versteuern, nicht aber Beteiligungserträge, das heisst die im Ausland erzielten Gewinne. Je nach Kanton werden Einkünfte aus Dividenden, Zinsen, Lizenzgebühren und Kapitalgewinne von den Steuern befreit.
    da will die EU-Kommission dranbleiben, an den AGs der Ackermänner und Co !


  10. #10
    Ouzo-Cola Benutzerbild von Skaramanga
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    Standard AW: «Es gibt mit Brüssel nichts zu verhandeln»

    ... und wenn Europa weiter so rumnervt wird die Holding eben in eine Offshore-IBC inkorporiert, und dann wird überhaupt keine Steuer mehr gezahlt ! Und?

    Dummes Sozialisten-Volk. Haben noch immer nicht kapiert dass man großes Geld nicht mit Drohung und Gewalt festhalten kann. Holdings mit Milliarden-Reserven sind keine kleinen Einkommenssteuer-Zahler, die bei einem Drohbrief vom Finanzamt gleich einen Herzkasper kriegen. Da wird ein wenig umdisponiert, und fertig.

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