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Thema: Institut für Staatspolitik?

  1. #1
    mlptrainer
    Gast

    Standard Institut für Staatspolitik?

    Im Rahmen der Günzel-Thematik wurde vor einigen Tagen das sog. Institut für Staatspolitik publik.

    Mich würde interessieren, ob es noch andere derartige Institute und Organisationen gibt und ob man hier von einer intellektuellen Strömung im rechtsgerichteten Lager sprechen darf.

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    ---
    Diese Strömung würde ich begrüßen. Als Endstufe könnte man sich soetwas wie ein Frankfurter Institut für Sozialforschung vorstellen, aus dem die linksgerichtete "Frankfurter Schule" hervorging.

  2. #2
    Forever closed blue eyes Benutzerbild von Frank Sinatra
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    Standard

    Ich finde das cool. Die bieten kostenlose Seminare an die von Leuten geleitet werden, die tatsächlich Ahnung haben...

    Vor allem finde ich es eine Super Idee, jedes Semester ein anderes Hauptthema zu wählen und zu diesem mehrere Leute sprechen zu lassen.
    Ich bin raus!
    "So I face the final curtain"
    Frank Sinatra, größter Entertainer aller Zeiten

  3. #3
    Mitglied Benutzerbild von OhneLeitfigur
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    Standard

    Hier eine Darstellung des Instituts für Staatspolitik von der Gegen-
    seite:

    > Mit dem Aufbau des Instituts kommen Kubitschek (geboren 1970)
    > und Weißmann (geboren 1959) der Vision eines »Reemtsma-Instituts
    > von rechts«, wie die Junge Freiheit es nennt, näher.
    > (...)
    > Das Reemtsma-Institut habe »eine Scharnierfunktion zwischen
    > Linksradikalismus und der demokratischen Linken« und unterhalte
    > »zahlreiche Verbindungen in den universitären, publizistischen
    > und den politischen Bereich«.
    > (...)
    > Im Ostpreußenblatt nannte Weißmann in einem Interview im Mai 2000
    > die strategischen Ziele des Instituts. Auch wenn die CDU derzeit
    > in der Krise sei, sei sie »die einzige nicht linke Partei von
    > Bedeutung«, ihre »nationalkonservativen Kräfte« müssten unterstützt
    > werden. Kurzfristig käme eine »nationalkonservative Strömung«
    > in der CDU zwar nicht zum »Durchschlag«, aber langfristig könne sie
    > sich »durch solide außerparteiliche Arbeit« durchsetzen.
    > (...)
    > Zunächst reiht sich das IfS jedoch in den Kampf der Jungen Freiheit
    > gegen das Innenministerium Nordrhein-Westfalens ein. Dessen Ein-
    > schätzung der »neuen Rechten« und der Jungen Freiheit sei nichts
    > anderes als eine »wissenschaftlich getünchte Bekämpfung des
    > politischen Gegners«. Um sich zu wehren, legte das Institut nun eine
    > »eigene Untersuchung« zum Begriff »neue Rechte« vor. Das Ergebnis
    > lautet: Die »neue Rechte« sei viel zu pluralistisch und heterogen,
    > um unter einem Etikett zusammengefasst zu werden. Sie sei ein
    > »konstruiertes Feindbild«.

    Ganzer Text: [Links nur für registrierte Nutzer]
    Geändert von OhneLeitfigur (23.04.2004 um 05:48 Uhr)

  4. #4
    Mitglied Benutzerbild von RoWiSch
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    571

    Standard

    Laut der Südd.Zeitung heisst es:
    Die Junge Freiheit steht unter Beobachtung des Verfassungsschutzes. Das Institut für Staatspolitik aus Sachsen-Anhalt wird vom Verfassungsschutz als antidemokratisch eingestuft.
    Sowas aber auch.
    Tätervolk hin oder her noch mehr dieser undemokratischen Vereine brauchen wir nicht.

  5. #5
    Mitglied Benutzerbild von OhneLeitfigur
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    Standard

    RoWiSch:
    > Die Junge Freiheit steht unter Beobachtung des
    > Verfassungsschutzes. Das Institut für Staatspolitik
    > aus Sachsen-Anhalt wird vom Verfassungsschutz als
    > antidemokratisch eingestuft.
    > Tätervolk hin oder her (...)

    Ja, so sieht es aus, der Verfassungsschutz hat viel
    zu tun. Der Schnitt zwischen verfassungfreundlich
    und verfassungfeindlich geht bereits satt durch die
    CDU.

  6. #6
    Foren-Veteran
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    Standard

    Zitat Zitat von RoWiSch
    Laut der Südd.Zeitung heisst es:
    Die Junge Freiheit steht unter Beobachtung des Verfassungsschutzes. Das Institut für Staatspolitik aus Sachsen-Anhalt wird vom Verfassungsschutz als antidemokratisch eingestuft.
    Sowas aber auch.
    Tätervolk hin oder her noch mehr dieser undemokratischen Vereine brauchen wir nicht.
    Ist das jetzt ironisch gemeint, oder glaubst Du wirklich alles, was die
    Verfassungschutzämter so von sich geben?

  7. #7
    Foren-Veteran
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    Zitat Zitat von OhneLeitfigur
    RoWiSch:
    > Die Junge Freiheit steht unter Beobachtung des
    > Verfassungsschutzes. Das Institut für Staatspolitik
    > aus Sachsen-Anhalt wird vom Verfassungsschutz als
    > antidemokratisch eingestuft.
    > Tätervolk hin oder her (...)

    Ja, so sieht es aus, der Verfassungsschutz hat viel
    zu tun. Der Schnitt zwischen verfassungfreundlich
    und verfassungfeindlich geht bereits satt durch die
    CDU.
    Tja, der Unterschied zwischen den linken und den rechten
    Diffamierungstaktiken ist eben, daß die Linken sie immer
    mit dem Schein des "Offiziellen" und "Amtlichen" versehen.
    Bei einigen scheint diese Taktik ja zu wirken.....

  8. #8
    Rosenpflücker
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    das dritte reich hatte die gestapo, die ddr die staatssicherheit und die brd hat den verfassungSSchutz.

    ist immer schlecht sein volk bespitzeln lassen zu müssen. ein absolutes armutszeugnis. mich auf jeden fall, schockt der verfassungsschutz nicht. ich weiss diesen verein schon richtig einzuordnen.
    Geändert von kettnhnd (23.04.2004 um 10:34 Uhr)
    .

    der gott der eisen wachsen ließ, der wollte keine knechte.
    Der Gott, der Eisen wachsen ließ,
    der wollte keine Knechte,
    drum gab er Säbel, Schwert und Spieß
    dem Mann in seine Rechte,
    drum gab er ihm den kühnen Mut,
    den Zorn der freien Rede,
    dass er bestände bis aufs Blut,
    bis in den Tod die Fehde.


    e.-m. arndt, deutscher national-dichter


  9. #9
    Foren-Veteran
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    06.04.2004
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    Standard

    Zitat Zitat von kettnhnd
    das dritte reich hatte die gestapo, die ddr die staatssicherheit und die brd hat den verfassungSSchutz.

    ist immer schlecht sein volk bespitzeln lassen zu müssen. ein absolutes armutszeugnis. mich auf jeden fall, schockt der verfassungsschutz nicht. ich weiss diesen verein schon richtig einzuordnen.
    Wie gesagt, die Linken diffamieren eben "von Amts wegen".
    Ist beim gesetzesgläubigen deutschen Michel natürlich viel
    wirkungvoller.
    Die dazu notendigen Paragraphen und Gesetze werden bei
    Bedarf auch schnell zusammengebastelt....
    Im Grunde sind die vielen Beamten beim Verfassungsschutz
    aber nur arm dran, da ihnen nach dem Zusammenbruch des
    Kommunismus das Feindbild abhanden gekommen ist und sie nun
    um ihren Job fürchten.
    Da paßt man sich in den Amtsstuben natürlich dem Zeitgeist und den politisch
    Mächtigen an: "Wes Brot ich ess, des Lied ich sing"......

  10. #10
    mlptrainer
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von derNeue
    Im Grunde sind die vielen Beamten beim Verfassungsschutz
    aber nur arm dran, da ihnen nach dem Zusammenbruch des
    Kommunismus das Feindbild abhanden gekommen ist und sie nun
    um ihren Job fürchten.
    Bestes Beispiel ist doch der Informationsdienst gegen Rechts (IDGR), angeblich eine private Website, die aber durch so viel Detailwissen über angebliche Rechtsextremisten besticht, wie sie eigentlich niemand anderes als der Verfassungsschutz beschaffen kann.

    Der IDGR geht in seiner Manie jedoch noch viel weiter. Er diffamiert angesehene Wissenschaftler wie z.B. Ernst Nolte als rechtsextrem - das alles ist eine bedenkliche Entwicklung, die mein Bild über diesen Staat massiv erschüttert hat.

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