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Thema: Small-Scale Production

  1. #11
    Gegen Ausbeuterei Benutzerbild von Frei-denker
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    Standard AW: Small-Scale Production

    Apropos selbermachen.

    Ich las mal ein Konzept, bei dem der Staat Werkstätten für Arbeitslose einrichtet, wo Arbeitslose ihre Bedarfsgüter wie T-Shirts, Jeans, Fahrräder und ähnliches selber herstellen. Es ist kein Unternehmer oder Kapitalist nötig, der Gewinn erwirtschaftet sehen will.

    Es geht dabei nur um reine Selbstversorgung der Arbeitslosen. Auf diese Weise können von Arbeitslosen Güter erlangt werden, die sie sich sonst nicht leisten könnten. Sie bezahlen sie praktisch durch Arbeitsleistung. Gewinne und Steuern fallen weg. 100% der Wertschöpfung gehen direkt an den Arbeiter.

    Ein wie ich finde fazinierendes Konzept!
    US-Hegemonie, Zionismus und international operierende Konzerne

    - der Faschismus unserer Zeit.

  2. #12
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    Standard AW: Small-Scale Production

    Zitat Zitat von Frei-denker Beitrag anzeigen
    Apropos selbermachen.

    Ich las mal ein Konzept, bei dem der Staat Werkstätten für Arbeitslose einrichtet, wo Arbeitslose ihre Bedarfsgüter wie T-Shirts, Jeans, Fahrräder und ähnliches selber herstellen. Es ist kein Unternehmer oder Kapitalist nötig, der Gewinn erwirtschaftet sehen will.

    Es geht dabei nur um reine Selbstversorgung der Arbeitslosen. Auf diese Weise können von Arbeitslosen Güter erlangt werden, die sie sich sonst nicht leisten könnten. Sie bezahlen sie praktisch durch Arbeitsleistung. Gewinne und Steuern fallen weg. 100% der Wertschöpfung gehen direkt an den Arbeiter.

    Ein wie ich finde fazinierendes Konzept!
    Vermutlich 200%. oder mehr.
    Du hast übersehen die Steuergelder zu erwähnen, die dort mit reinlaufen.

  3. #13
    Mitglied Benutzerbild von blumenau
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    Standard AW: Small-Scale Production

    Zitat Zitat von Frei-denker Beitrag anzeigen
    Apropos selbermachen.

    Ich las mal ein Konzept, bei dem der Staat Werkstätten für Arbeitslose einrichtet, wo Arbeitslose ihre Bedarfsgüter wie T-Shirts, Jeans, Fahrräder und ähnliches selber herstellen. Es ist kein Unternehmer oder Kapitalist nötig, der Gewinn erwirtschaftet sehen will.

    Es geht dabei nur um reine Selbstversorgung der Arbeitslosen. Auf diese Weise können von Arbeitslosen Güter erlangt werden, die sie sich sonst nicht leisten könnten. Sie bezahlen sie praktisch durch Arbeitsleistung. Gewinne und Steuern fallen weg. 100% der Wertschöpfung gehen direkt an den Arbeiter.

    Ein wie ich finde fazinierendes Konzept!

    Geschlossene Fabriken besetzen und selbst produzieren.

    Dieses Konzept wurde in Lateinamerika mit Hundertschaften von bewaffneten Polizisten zusammengeschossen.

    Damit wär der Kapitalismus als GELDMASCHINE natürlich am Arsch.

    Weil es ja eigentlich nic ht um GELD geht, sondern um GÜTER.

    Es ist ein krampfhaft mit GEWALT aufrechterhaltenes System, was die Leute hindert, das zu produzieren, was sie benötigen.

    Es SOLL NICHT SO SEIN.
    Ignoreliste:
    Amigo*Bernhard44*Das Ende*Der Gelehrte*Jodlerkönig*Klartext*Mark Mallokent*Meister Lampe*Prätorianer

  4. #14
    Gegen Ausbeuterei Benutzerbild von Frei-denker
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    Standard AW: Small-Scale Production

    Zitat Zitat von Don Beitrag anzeigen
    Vermutlich 200%. oder mehr.
    Du hast übersehen die Steuergelder zu erwähnen, die dort mit reinlaufen.
    Die Steuergelder für die Startinvestitionen könnten über den Verkauf der Produkte refinanziert werden.

    Umsatzsteuer, Einkommenssteuer und der ganze Krempel würden bei so einer Werkstatt wegfallen.

    Man könnte so Arbeitsplätze, die nach Fernost abgewandert sind zurückholen. Die Arbeitslosen arbeiten z.B. in einer Fahrradfabrik und nach einer gewissen Anzahl Stunden haben sie das Anrecht auf eins dieser Fahrräder.

    Und wenn der Arbeitslose Geld verdienen will, baut er noch ein Fahrrad und die Werkstatt verkauft das Fahrrad. Aus dem Erlös bekommt der Arbeitslose Geld. Im Grunde genial, denn der Arbeitslose erhält das Geld, das sonst an Manager und Konzerne geht.
    US-Hegemonie, Zionismus und international operierende Konzerne

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  5. #15
    Mitglied Benutzerbild von blumenau
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    Standard AW: Small-Scale Production

    Zitat Zitat von Frei-denker Beitrag anzeigen
    Die Steuergelder für die Startinvestitionen könnten über den Verkauf der Produkte refinanziert werden.

    Umsatzsteuer, Einkommenssteuer und der ganze Krempel würden bei so einer Werkstatt wegfallen.

    Man könnte so Arbeitsplätze, die nach Fernost abgewandert sind zurückholen. Die Arbeitslosen arbeiten z.B. in einer Fahrradfabrik und nach einer gewissen Anzahl Stunden haben sie das Anrecht auf eins dieser Fahrräder.

    Und wenn der Arbeitslose Geld verdienen will, baut er noch ein Fahrrad und die Werkstatt verkauft das Fahrrad. Aus dem Erlös bekommt der Arbeitslose Geld. Im Grunde genial, denn der Arbeitslose erhält das Geld, das sonst an Manager und Konzerne geht.
    ALLE KONZEPTE DIESER ART

    DIE JA SINNVOLL WÄREN

    werden die zu verhindern wissen, weil es dem Grundgedanken des Kapitalismus widerspricht, daß das Kapital Mehrwert produziert, GELDSEITIG.

    G - W - G´

    Der Kapitalismus ist nicht auf Güterproduktion ausgerichtet, sondern auf Vermehrung des Werts, auf Kapitalvermehrung, dabei dienen dem Kapitalismus die Güter nur als Geldvermehrungsmaschine, gäbe es eine andere, z. B. in der Nase bohren, wäre es diese.

    Die PRODUKTION VON GÜTERN INNERHALB DES KAPITALISTISCHEN SYSTEMS ist rein zufällig, weil profitbezogen, könnte der Kapitalismus diese Chose auf Drogenproduktion mit sicherer Rendite reduzieren, er würde es tun.

    Wie man ja an der Drogenmafia sieht, die in extensu ein besseres kapitalistisches Modell ist als die Konsumgüterindustrie.

    Konsum (=die lebenswichtigen Güter Essen Trinken

    Mieten und Pachten (=wir können nicht im Zelt wohnen zahlen Zwangsabgaben an vermieter und reiche Erben, die vor Geld stinken

    Grundversorger (= Mafia von Miete, Strom, Oligopole mit doppelten und dreifachen Preisen nach der Privatisierung

    Aufgesetzte Grundversorger (= Versicherungen von dem angeblich wichtigsten, zusätzlich demnäc hst aufgestockt durch Liquidation der staatlichen Konkurrenz

    Luxusgüter (=Mein Haus, meine Yacht meine Rolex ...

    Spekulation (=Kapitalanlage

    Steuerspekulation (=Containerschiff Abschreibung ermöglicht durch sinnlose steuergesetze zur Mehrung des Kapitals von Millionären

    Drogenhandel (=Staatlich finanziert siehe Afghanistan.


    Die Subjekte sind nach steigender Profitrate angeordnet.

    Die steigende Profitrate korreliert mit dem NOnsense-Rating von solchen Profiten.
    Geändert von blumenau (20.01.2007 um 19:34 Uhr)
    Ignoreliste:
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  6. #16
    Gegen Ausbeuterei Benutzerbild von Frei-denker
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    Standard AW: Small-Scale Production

    @blumenau

    Ich denke auch, daß diese Umgehung des Unternehmers/Kapitalisten dem Wirtschaft-Establishment ein Dorn im Auge wäre.

    Denn das wäre die Emanzipation von Teilen der Bevölkerung von den Inhabern der Produktionsmittel. Zweifellos eine Gefahr für die Konzerne.

    Doch aus Verbraucher/Arbeitslosen-Sicht ist dieses Konzept fazinierend, da der Arbeiter praktisch 100% der Wertschöpfung erhält.
    US-Hegemonie, Zionismus und international operierende Konzerne

    - der Faschismus unserer Zeit.

  7. #17
    Mitglied Benutzerbild von blumenau
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    Standard AW: Small-Scale Production

    Zitat Zitat von Frei-denker Beitrag anzeigen
    @blumenau

    Ich denke auch, daß diese Umgehung des Unternehmers/Kapitalisten dem Wirtschaft-Establishment ein Dorn im Auge wäre.

    Denn das wäre die Emanzipation von Teilen der Bevölkerung von den Inhabern der Produktionsmittel. Zweifellos eine Gefahr für die Konzerne.

    Doch aus Verbraucher/Arbeitslosen-Sicht ist dieses Konzept fazinierend, da der Arbeiter praktisch 100% der Wertschöpfung erhält.
    Sie haben es ja in Lateinamerika versucht und wurden zusammengeschossen. Sie hatten versucht, STILLGELEGTE Fabriken zu besetzen.

    Ergebnis: Kopfschuß.

    Jeder Versuch in diese Richtung ist den Kapitalisten nicht nur ein Dorn im Auge, da ist höchster Alarm angesagt und da ziehen die auch voll durch, egal wieviele da erschossen werden.

    Natürlich könnten die Leute 80 Prozent ihrer Bedarfsgüter im Kooperationsmodell produzieren. Sowohl was sie fressen wie das was sie sonst so benötigen.

    Ohne Kapital, Banken und Versicherungen, in Kooperation.

    Morgen am Tag wär das möglich.
    Geändert von blumenau (20.01.2007 um 19:47 Uhr)
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  8. #18
    sieht auf euch herab Benutzerbild von -jmw-
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    Standard AW: Small-Scale Production

    Zitat Zitat von blumenau Beitrag anzeigen
    WILLST DU HIER DISKUTIEREN ODER RUMALBERN?
    'n schlechten Tag gehabt?

    Du stellst ein Stichwort in das Forum, willst eine Meinung hören und erklärst nicht mal, worum es überhaupt gehen soll
    Bitte?
    Steht doch da!
    Lesen musst Du schon allein!

    Was also ist small-scale-Production?
    Die Frage ist zu allgemein gehalten, um sie sinnvoll beantworten zu können.

    mfg
    Geändert von -jmw- (20.01.2007 um 21:33 Uhr)
    Aktueller Kalenderspruch: "Feminism" is the name we give to the 20th century betrayal of women. (Doug Wilson)

  9. #19
    sieht auf euch herab Benutzerbild von -jmw-
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    Standard AW: Small-Scale Production

    Zitat Zitat von Don Beitrag anzeigen
    Aber klar doch. Machte z.B. früher mal die Firma Haase & Söhne in Leinzell.
    Deren Mitarbeiter oder Subunternehmer haben ein komplettes Nähmaschinenersatzteil zuhause hergestellt?
    Mag sein.
    War früher vielleicht noch möglich.

    Das weiß er wohl selbst nicht. Sonst würde er es ja tun.
    Naja, ich kenne den Herrn Borsodi nicht, doch die Person, von deren Internetzseite ich diesen Kapitalentwurf habe, scheint mir bisher immer recht gründlich gearbeitet zu haben.

    1. Welchen Anteil an den Fertigungskosten haben F&E, sowie Konstruktion und Investitionsgüter? Liegt das sehr hoch, wie z.B. bei der Chipfertigung, hat ein Garagenbetrieb wenig Chancen das überhaupt anzufangen.
    Das ist sicher richtig.

    2. Welche Stückzahlen nimmt der Markt ab?
    Sind diese sehr hoch, kommt die Großserienfertigung IMMER besser weg als small scale, incl. Logistik. (Siehe Brötchen)
    Sind diese sehr niedrig, kann (muß aber nicht) die dezentrale Kleinfertigung günstiger sein.
    Ja, selbstverständlich, anders wird es auch der Herr Borsodi nicht meinen.
    Sein Punkt und der Punkt des Autors ist ja die Vermutung, dass wenn z.B. Infrastruktur und Forschung und Entwicklung usw. nicht aus dem allgemeinen Steuersäckel mitbezahlt würden, der Bereich, bei dem sich reionale und lokale Produktion lohnte, ungefähr zwei Drittel des Konsumgüterspektrums umfasste.

    's sei mal dahingestellt, ob das stimmt;
    tut es dies aber, so kann das natürlich interessante Folgen haben in puncto Arbeitslosigkeit, Selbständigkeit, Wirtschaftsstruktur usw.

    Favorisiert man das small scale Prinzip generell, kommt so ein Mist raus wie in Indien. Dort wird das staatlich unterstützt (es holt die Leute von der Straße), führt aber dazu daß es fast nur nichtfunktionierenden häßlichen Schrott zu kaufen gibt. Wem's gefällt...
    In Anbetracht der heutigen Arbeitslosigkeit scheint mir das von-der-Strasse-holen nicht das allerschlechteste Ziel.

    Was die Nichtfunktionialität und die Hässlichkeit angeht, so bin ich mir nicht sicher, warum dass in einem entwickelten Industriestaat wie unserem ebenso kommen müsste.

    mfg
    Aktueller Kalenderspruch: "Feminism" is the name we give to the 20th century betrayal of women. (Doug Wilson)

  10. #20
    sieht auf euch herab Benutzerbild von -jmw-
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    Zitat Zitat von Frei-denker Beitrag anzeigen
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    Ich las mal ein Konzept, bei dem der Staat Werkstätten für Arbeitslose einrichtet, wo Arbeitslose ihre Bedarfsgüter wie T-Shirts, Jeans, Fahrräder und ähnliches selber herstellen. Es ist kein Unternehmer oder Kapitalist nötig, der Gewinn erwirtschaftet sehen will.

    Es geht dabei nur um reine Selbstversorgung der Arbeitslosen. Auf diese Weise können von Arbeitslosen Güter erlangt werden, die sie sich sonst nicht leisten könnten. Sie bezahlen sie praktisch durch Arbeitsleistung. Gewinne und Steuern fallen weg. 100% der Wertschöpfung gehen direkt an den Arbeiter.

    Ein wie ich finde fazinierendes Konzept!
    Den Staat braucht man dazu nichtmal, es reicht, auf der regionalen (z.B. Kreis-)Ebene ein entsprechendes privates Netzwerk einzurichten.

    Wille und Kenntnisse müssen dazu natürlich vorhanden sein.

    mfg
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