Tja, meine lieben, da schaut Ihr blöd aus der Wäsche, was? Aber so ist es nun mal im Leben, dass das Naheliegenste nicht immer das Wahre ist.
Wie der Titel dieses Themas schon sagt, war Litwinenko nicht ermordet. Es war ein Unfall beim Schmuggel von radioaktiven Substanzen.
Hier habt ihr nun eine Faktenreihe, für euch liebevoll chronographisch zusammengestellt. Wer noch welche Ungereimtheiten findet, bitte melden.
1. Andrej Ligowoj stellt seinen Freund Dmitri Kowtun Mitte Oktober Litwinenko vor (Aussage von Herrn Lugowoj)
2. Dmitri Kowtun fliegt Ende Oktober nach Deutschland und wird im Flughafen mit einem dunkelblauen BMW Combi abgeholt (Quelle: gestrige Pressekonferenz der Hamburger Polizei)
3. Man baut mit diesem Auto einen Autounfall (nicht explizit bei der Pressekonferenz erwähnt, dennoch aus der Videoreihe beim Haus seiner Schwiegermutter ersichtlich: der kaputte Kühler -- gestern im Ferhsehen)
4. Der Container geht zu Bruch (kein Bleibehälter eben) und der Beifahrer (Kowtun?) wird kontaminiert (meine Theorie)
5. Herr Kowtun übernachtet bei seiner Ex-Ehefrau auf dem Sofa und hinterlässt dort Poloniumspuren
6. Der Besuch bei der Ausländerbehörde zieht die Spur weiter
7. Das Treffen in London findet statt. Litwinenko weiss nichts davon, dass der Container beschädigt ist.
8. Das Zimmer im "Millenium-Hotel" wird von Lugowoj angemietet (Poloniumspuren auch dort)
9. Der Container wird übergeben, was für Litwinenko sein Todesurteil bedeutet.
10. Am 1. November bemerkt er seine Kontamination und wird heimlich ins Spital angeliefert.
11. Der Container muss nun verschwinden. Darum muss seine Erkrankung geheimgehalten werden (registriert unter falschem Namen). Erst am 11. November berichten die Russen über seiner Vergiftung.
12. Litwinenko behauptet vehement, Herrn Dmitri Kowtun nicht gekannt zu haben, und nennt ihn nur "Wladimir".
13. Die später im seinem Korper nachgewiesene Polonium-Dosis ist etwa 30 Mio. Dollar wert, folglich war es eine grosse Menge.
14. Herr Kowtun liegt zur Zeit in einem Moskauer Spital mit denselben Symptomen.
Voila!
Es gibt etwas, was meiner Theorie einen herben Schlag verpassen könnte. Sollen im Flugzeug, mit dem Herr Kowtun von Moskau nach Deutschland geflogen war, nun auch Poloniumspuren gefunden werden, würde es meine Vermutung über einen bei einem Autounfall beschädigten Container widerlegen.