Moin,
wieder mal eine von diesen nervigen Fragen, bei der die Diskussion in philosophische "Lagerkämpfen" ausartet.
Trotzdem wage ich die These:
Der Mensch ist nicht determiniert. Weder im Denken, noch im Handeln.
Ich sage das trotz wissenschaftlicher, vor allem psychologischer "Aufgeklärtheit" der Menschheit. Angeblich lassen sich ja alle Hirnströmungen und Hormonausschüttungen inzwischen nachvollziehen oder man ist dabei, sie nachzuvollziehen bzw. es zu versuchen. Aber ich glaube nicht, dass man einfach so, auf Basis von Erkenntnissen über Materie und ihr Verhalten Aussagen über Immaterielles (Gedanken) treffen kann.
Wenn man so einige Reden hört, dann sind freie Entscheidungsmöglichkeit und Unabhängigkeit doch längst abgeschafft und mit den Mitteln der Psychologie lässt sich alles, was der Mensch tut und denkt in eine Kausalkette einbetten. Sind wir - vor allem unser Verstand - so simpel?
Björn