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Thema: Uchronie: Der WW2 und Du

  1. #21
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    Standard AW: Uchronie: Der WW2 und Du

    @ jmw

    -ich denke es wäre relativ einfach die Abkehr von der unsinnigen Rassenpolitik zu begründen - Adolf Hitler und einige NSDAP Führer hatten diese Wahnidee. Das eigentliche Ziel sollte die Vernichtung des Bolschewismus sein. Auch Menschen anderer Rassen hatten dieses Ziel. Die physische Vernichtung sogen. "rassisch Minderwertiger" wurde im dritten Reich nicht publik gemacht. Die Mehrheit der dt. Bevölkerung hätte dies nicht akzeptiert, davon bin ich überzeugt.

    -die USA hätten ohne den japanischen Angriff noch lange nicht direkt in den Krieg eingegriffen
    -nach einem Rückzug der dt.Truppen aus Polen und Frankreich hätte die britsche Regierung der eigenen Bevölkerung eine Fortsetzung des Krieges nicht mehr begründen können und somit keinen Rückhalt mehr beim eigenen Wahlvolk gehabt
    Geändert von arnd (11.12.2006 um 18:52 Uhr)
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  2. #22
    sieht auf euch herab Benutzerbild von -jmw-
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    Standard AW: Uchronie: Der WW2 und Du

    @ arnd liebezeit

    Die rassenpolitischen Standpunkte des Regimes, wie sie in der staatlichen Propaganda geäussert wurde, hätte man, meine ich, kaum von gestern auf heute über Bord werfen können.
    Dazu waren sie zu sehr Teil des Gesamtpaketes "Nationalsozialismus".
    Dabei muss es nichtmal um Vernichtung gehen;
    Absonderung innerhalb des Staates, Eroberung fremden Gebietes und zweitklassige Behandlung der dortigen Bevölkerung fällt auch schon darunter.

    Zum letzten Punkt: Wäre das ein Rückzug auf die Grenzen von 1939 gewesen oder auf die von 1914 oder auf die Sprachgrenze oder auf noch eine andere Linie?

    mfg
    Aktueller Kalenderspruch: We have to choose between the freedom of a few professional politicians to talk and the freedom of the people to live.
    (Oswald Mosley, Fascism: 100 Questions)

  3. #23
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    Standard AW: Uchronie: Der WW2 und Du

    Zitat Zitat von -jmw- Beitrag anzeigen
    @ arnd liebezeit

    Die rassenpolitischen Standpunkte des Regimes, wie sie in der staatlichen Propaganda geäussert wurde, hätte man, meine ich, kaum von gestern auf heute über Bord werfen können.
    Dazu waren sie zu sehr Teil des Gesamtpaketes "Nationalsozialismus".
    Dabei muss es nichtmal um Vernichtung gehen;
    Absonderung innerhalb des Staates, Eroberung fremden Gebietes und zweitklassige Behandlung der dortigen Bevölkerung fällt auch schon darunter.

    Zum letzten Punkt: Wäre das ein Rückzug auf die Grenzen von 1939 gewesen oder auf die von 1914 oder auf die Sprachgrenze oder auf noch eine andere Linie?

    mfg
    Ein Rückzug auf die Grenzen von 1939. (Ausnahme :die Besetzung der Tschechei wäre auch zu beenden) -die Slovakei war Satellit Deutschlands
    Letztendlich ist es Ziel Deutschland wieder in eine Demokratie zu verwandeln und ein Bündnis mit dem Westen einzugehen.
    leben und leben lassen

  4. #24
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    Standard AW: Uchronie: Der WW2 und Du

    Die Eingangsfrage ist interessant. Was würde ich in einer solchen Situation tun?

    Zum ersten Mal, sämtlichen ideologischen und emotionalen Ballast über Bord werfen. Es gilt, einen Krieg zu gewinnen. Das heisst im Klartext:

    1.) Der schwerste Teil: Innenpolitische Säuberung. Für eine erfolgsversprechende Politik muss der neue Führer (Ich) die Zügel fest in der Hand halten. Zu einem "Unfall" darf es erst gar nicht kommen. Hitlers Satrapen wie Göring und vor allem Himmler müssen von der Bildfläche verschwinden oder mundtot gemacht werden. Trotzdem darf man es nicht mit der SS verscherzen...schwierig. Goebbels könnte nützlich sein, er muß auf die eigene Seite gezogen werden. Innerhalb der Partei müssen die Bonzen mit Versprechungen und Zugeständnissen geködert werden. Wer nicht spurt, landet im Lager oder wird nach einem Scheinprozess hingerichtet werden. Was man nicht gebrauchen kann, sind irgendwelche alten Kämpen, die mit "Mein Kampf" herumwedeln. Die Wehrmacht muss natürlich - falls nötig - gereinigt werden. Soldaten haben zu gehorchen.
    Hitler und Stalin sind in dieser Beziehung gute Lehrmeister. Die Devise heisst also: Lügen, Schmeicheln, Drohen, Einschüchtern, Betrügen, Ausbooten, Ermorden.

    2.) Schrittweise Revision des Stahlpaktes. Betonung eines Defensivbündnisses. Dem Duce klarmachen, dass er bei aussenpolitischen Abenteuern auf sich allein gestellt ist. Ohne die Italiener als Bündnispartner fährt man sowieso besser. Ebenso verfahren im Bezug auf die Japaner, sie taugen nur als Gegengewicht zur Sowjetunion. Falls sie ihren sinnlosen Krieg gegen die USA beginnen: Im Stich lassen.

    3.) Gute Beziehungen zu Stalin halten. Gleichzeitig die Grenze zur Sowjetunion befestigen und schärfstens im Auge behalten.

    4.) Die Nationen auf dem Balkan ins Boot holen. Ungarn, Rumänien und Bulgarien sollten leichte Beute sein. Ich würde mit Jugoslawien irgendein Nichtangriffs- oder Freundschaftsabkommen schliessen. Danach gleich Truppen einrücken lassen und einem Putsch zuvorkommen.

    5.) GB muß an den Verhandlungstisch gezwungen werden, dies muß wahrscheinlich mit Gewalt geschehen. Das heisst: Jagdwaffe aufrüsten, Marinebomber aufrüsten und U-Bootwaffe drastisch verstärken, die Insel muß ausgehungert werden. Neutralität der USA jedoch peinlich genau beachten, keinen Vorwand liefern. Vielleicht klappt's ja dann mit dem Seelöwen...

    6.) Ankurbelung der Rüstung, auch wenn dies die rücksichtslose Ausbeutung der besetzten Gebiete bedeutet.

    Mein Ziel wäre also, kurz gesagt, die Neutralisierung Englands.
    Das aber ist alles selbstverständlich bloße Spekulation.
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    Criswell, Plan 9 from outer Space

  5. #25

    Standard AW: Uchronie: Der WW2 und Du

    Neutralität der USA jedoch peinlich genau beachten, keinen Vorwand liefern.
    Die USA haben 1941 im Nordatlantik faktisch Krieg gegen Deutschland geführt. Wie anders als durch eine Offensive willst du dem begegnen?

  6. #26
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    Standard AW: Uchronie: Der WW2 und Du

    Was ich zunächst mal in jedem Fall nicht getan hätte, wäre die Rüstung und Forschung vernachlässigen. Die Me262 hätte man ja bsp früher haben können, wenn man nicht der irrigen Ansicht nachgeträumt hätte, dass der Krieg ohnehin in einem Jahr vorbei wäre.
    Dann hätte ich meine Truppen mal auf den Mittelmeerraum konzentriert. Verlieren die Briten den Suezkanal, tut ihnen das weh. Weitere Vorstöße in den Nahen Osten hätten die britische Ölversorgung essentiell gefährden können.
    Ums kurz zu machen: Ich hätte eine Strategie des Aushungers verfolgt.
    Russland hätte ich frühestens angegriffen, wenn Großbritannien am Boden liegt.
    Problem wäre der amerikanische Kriegseintritt gewesen. Den hätte ich wohl nur schwer verhindern können.

    Meine Innenpolitik wäre sowieso eine komplett andere gewesen.
    Es kennzeichnet die Deutschen, dass bei ihnen die Frage »was ist deutsch?« niemals ausstirbt.
    Friedrich Nietzsche

  7. #27
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    Standard AW: Uchronie: Der WW2 und Du

    Zitat Zitat von Bodenplatte Beitrag anzeigen
    Die USA haben 1941 im Nordatlantik faktisch Krieg gegen Deutschland geführt. Wie anders als durch eine Offensive willst du dem begegnen?
    Gar nicht. Wen kümmern schon ein paar versenkte U-Boote im Atlantik?
    Noch zu Zeiten der "inoffiziellen" Unterstützung Großbritanniens war die Mehrheit der amerikanischen Bevölkerung isolationistisch eingestellt und viele fragten sich, was denn amerikanische Kriegsschiffe dort zu suchen hätten. Ich rechne also mit der öffentlichen Meinung in den Staaten.
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  8. #28
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    Standard AW: Uchronie: Der WW2 und Du

    Vermutlich hätte ich folgende Schritte vollzogen:

    - "Enthitlerisierung" (Anknüpfung an die ehem. NSDAP-"Linke" Otto Strassers).
    - Entschärfung der Nürnberger Rassegesetze.
    - Schließung der Todeslager und Entlassung bestimmter Gefangener.
    - Völlige Verstaatlichung der Wirtschaft (abgesehen von Kleinunternehmen).
    - Aufnahme der Sowjetunion in den Dreimächtepakt.
    - Autonomieregelungen für bestimmte Regionen Europas.
    - Konzentration des Krieges auf Großbritannien.
    - Nach Möglichkeit versuchen die USA aus dem Konflikt herauszuhalten.
    - Unterstützung nationalistischer und anti-imperialistischer Freiheitsbewegungen weltweit (d.h. propagandistischer Export der 'Nationalsozialistischen Weltrevolution').
    - Totale Mobilmachung der Volkswirtschaft zum Zwecke des Krieges.
    Geändert von Waldgänger (11.12.2006 um 22:37 Uhr)

  9. #29
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    Standard AW: Uchronie: Der WW2 und Du

    Zitat Zitat von Meister Lampe Beitrag anzeigen
    Gar nicht. Wen kümmern schon ein paar versenkte U-Boote im Atlantik?
    Noch zu Zeiten der "inoffiziellen" Unterstützung Großbritanniens war die Mehrheit der amerikanischen Bevölkerung isolationistisch eingestellt und viele fragten sich, was denn amerikanische Kriegsschiffe dort zu suchen hätten. Ich rechne also mit der öffentlichen Meinung in den Staaten.
    zumal Roosevelt bei einer Nichtkriegsteilnahme abgewählt worden wäre, wie Churchill auch, bei einem Friedensschluß mit den Reich.

  10. #30
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    Standard AW: Uchronie: Der WW2 und Du

    Zitat Zitat von arnd liebezeit Beitrag anzeigen
    Die bestzten Gebiete halten. Die Ostgrenze sichern ,aber nicht Rußland angreifen.
    Die Rassengesetzgebung aufheben.
    Versuchen einen Friedensvertrag mit UK zu schließen.
    Die Japaner versuchen davon abzubringen die USA anzugreifen.
    Das sind ja die Taten eines wahrhaft Wahnsinnigen.
    Laßt Lindenwirth fry!
    Und Mjölnir und Seher und Wirrkopf und Grendel und Stahlschmied und Enzo und Zarados und Bodenplatte und Bulli und ODESSA und all die anderen!

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