Religion ist ein Beweis für die Schwäche des Menschen, kein Argument für die Existenz Gottes. Und dass die Renaissance des Glaubens die Welt zu einem schöneren Ort gemacht hat, wird ihm Ernst niemand behaupten. Religion rechtfertigt den islamistischen Terror, den militärischen Messianismus im Weißen Haus und ein paar andere unschöne Entwicklungen, und dass es oft gar nicht um den einen oder anderen Gott geht, sondern um politische Zwecke, ändert nichts daran, dass der Glauben vielen Konflikten gute Argumente liefert. Religionen sind Erfindungen des Menschen. Sie spiegeln wider, wie wir gerne wären, nicht, wie wir sind. Die meisten Religionen enthalten Appelle für ein friedliches Miteinander, die wenigsten wirken dabei friedensstiftend. Wie jedes andere soziale Distinktionsmerkmal, wie Klassen oder Ethnien, ist auch der Glaube nur so integrativ wie jene, die ihn tragen.
Endlich einmal klare Worte für eine Maschinerie, die der Welt ständig haarspalterische Zwistigkeiten, Krieg und dämliche sowie den Fortschritt aufhaltende Dogmen auferlegt. ir werden schon sehen, wohin uns dieses Geseier um Religionsfreiheit usw. noch bringt!
Solange Religion friedlich und privat ausgelet rd, um sich selbst zu beruhigen - alles schön und gut. Ab dem Punkt, wo die Religion sich massenhaft organisiert um damit selbstverständlic Einfluss auf die Politik zu nehmen und somit auf andere, ist das nicht mehr zu tolerieren.
rotest: