Ein Plan wie aus einem Science-Fiction-Film: Scotland Yard will potentielle Mörder und Vergewaltiger erkennen, bevor sie zum ersten Mal zuschlagen. Britische Polizeipsychologen halten es für möglich, eine Datenbank mit möglichen Tätern aufzubauen.

London - Die Liste umfasst nach Angaben der britischen Zeitung "Times" die hundert potentiell gefährlichsten Mörder und Vergewaltiger des Landes, bevor sie überhaupt straffällig geworden sind. Dabei handele es sich um Menschen, die von ihrem psychologischen Profil her solche Taten möglicherweise in der Zukunft begehen könnten, berichtete "The Times" heute.

Die Experten hätten die Profile mit Hilfe der Aussagen von ehemaligen Beziehungspartnern, Informationen des psychologischen Gesundheitsdienstes und früherer Anzeigen erarbeitet.
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Was meint ihr? Würde eine solche Datenbak wirklich etwas bringen oder wäre damit endgültig der Weg zum Überwachungsstaat geebnet? Der Film Minority Report hat diese Thematik schon einmal aufgegriffen und gezeigt, dass so etwas mächtig in die Hose gehen kann. In der Realität mag das Ganze natürlich anders aussehen. Trotzdem, ein fader Beigeschmack bleibt.