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Thema: Investivlöhne

  1. #11
    Mitglied Benutzerbild von blumenau
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    Standard AW: Investivlöhne

    Zitat Zitat von lupus_maximus Beitrag anzeigen
    Da kann man sich schon Lösungen für Mitarbeiterbeteiligungen ausdenken, die muß allerdings in beide Richtungen wirken. So wie sich die meisten Linken dies vorstellen, Beteiligung am Gewinn aber nicht an den Verlusten, so läuft es nicht!
    Solange die AN nur einseitig abkassieren wollen, wird es keine Mitarbeiterbeteiligung geben!
    In beide Richtungen.

    So wie beim Reuter, beim Ackermann und beim Esser.

    Einfach köstlich!

    Es kann keiner Risiko tragen für Entscheidungen, bei denen er nicht mitwirken kann.

    Daher käme eine Mitbestimmungsreform logischerweise vor der Beteiligung.

    Der gute Unternehmer hat als stille Voraussetzung, daß er das Betriebsergebnis steigern will.

    Was man heute aber sieht:

    Ein bestehender Konzern (v.a. verstaatlichte, wie Telekom etc.), also ein Konzern, der in die Hände von Investoren gegeben wird, die NICHTS zum Aufbau dieses Konzerns beigetragen haben, aber plötzlich das SAGEN haben, solche Leute nennt man heute UNTERNEHMER, obwohl die NICHTS UNTERNOMMEN haben, sondern die haben nur eine Aktie gekauft von einer Firma, die sie gar nicht kennen,

    mit welchen Leuten wird dieser Dampfer besetzt?

    Natürlich mit Leuten, die gegenüber den neuen herrschaften absolut loyal sind, mit LOYALITÄTEN, sprich mit einer PIRATENBANDE.

    Sowas nennt sich heute Vorstand. Man beobachtet, daß diese Bande "unglückliche" Entscheidungen trifft, was nichts als ein Euphemismus dafür ist, daß sie Konzernbestandteile an ihre Freunde verramschen und verscheppern oder Firmen zum dreifachen Marktpreis aufkaufen. Unglücklich ist, das Geld ist weg, es ist aber nicht weg, sondern nur in anderen Händen, und der Konzern hat plötzlich einen Riesen_Schuldenberg.

    Diese Leute werden dann mit Millionenabfindungen verabschiedet, und die neue Piraten-Clique rückt nach.

    Auf alle diese Entscheidungen haben die Mitarbeiter nicht den geringsten Einfluß.
    Geändert von blumenau (27.11.2006 um 15:37 Uhr)

  2. #12
    in memoriam Benutzerbild von lupus_maximus
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    Standard AW: Investivlöhne

    Zitat Zitat von blumenau Beitrag anzeigen
    In beide Richtungen.

    So wie beim Reuter, beim Ackermann und beim Esser.

    Einfach köstlich!

    Es kann keiner Risiko tragen für Entscheidungen, bei denen er nicht mitwirken kann.

    Daher käme eine Mitbestimmungsreform logischerweise vor der Beteiligung.

    Der gute Unternehmer hat als stille Voraussetzung, daß er das Betriebsergebnis steigern will.

    Was man heute aber sieht:

    Ein bestehender Konzern (v.a. verstaatlichte, wie Telekom etc.), also ein Konzern, der in die Hände von Investoren gegeben wird, die NICHTS zum Aufbau dieses Konzerns beigetragen haben, aber plötzlich das SAGEN haben, solche Leute nennt man heute UNTERNEHMER, obwohl die NICHTS UNTERNOMMEN haben, sondern die haben nur eine Aktie gekauft von einer Firma, die sie gar nicht kennen,

    mit welchen Leuten wird dieser Dampfer besetzt?

    Natürlich mit Leuten, die gegenüber den neuen herrschaften absolut loyal sind, mit LOYALITÄTEN, sprich mit einer PIRATENBANDE.

    Sowas nennt sich heute Vorstand. Man beobachtet, daß diese Bande "unglückliche" Entscheidungen trifft, was nichts als ein Euphemismus dafür ist, daß sie Konzernbestandteile an ihre Freunde verramschen und verscheppern oder Firmen zum dreifachen Marktpreis aufkaufen. Unglücklich ist, das Geld ist weg, es ist aber nicht weg, sondern nur in anderen Händen, und der Konzern hat plötzlich einen Riesen_Schuldenberg.

    Diese Leute werden dann mit Millionenabfindungen verabschiedet, und die neue Piraten-Clique rückt nach.

    Auf alle diese Entscheidungen haben die Mitarbeiter nicht den geringsten Einfluß.
    Dies ist ein Irrtum, du verwechselt richtige Unternehmen mit AGs!
    Wenn ich Teilhaber bin bei meiner Firma, wird nichts gegen meinen Willen als Teilhaber verkauft!
    Umgekehrt wird auch ein Schuh daraus!
    Wenn ich lauter Nulpen als Mitarbeiter habe, ist mein Einfluß als Unternehmer auf den Gewinn auch sehr begrenzt.
    Mein Risiko als Unternehmer, die falschen Leute zu haben und damit mein Kapital zu gefährden, ist auch sehr hoch.
    Die Me 262, war die letzte reindeutsche Technik-Meisterleistung! Unsere befreundeten Feinde haben uns 1945 von jeder Zukunft befreit! Ich bin gegen das GE in Germany, sondern mehr für das IR in Irrmany! Letzter Akt in der Trilogie: Planet der Affen! Der letzte Deutsche zündet die Kobaltbombe und es gab keine Affen und keine Menschen mehr. Lupus-Clan Projekt Neugermanien

  3. #13
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    Standard AW: Investivlöhne

    Zitat Zitat von wtf Beitrag anzeigen
    Die beiden Blinden schwafeln vom Licht.

    Natürlich ist es sinnvoll, wenn Arbeitnehmer an dem Unternehmenserfolg beteiligt werden; das stärkt die Verbundenheit und Loyalität zur Firma.

    Was die beiden Flachzangen aber sicher nicht meinen, ist die wünschenswerte Beteiligung am Unternehmensergebnis in beide Richtungen. Können sie auch nicht meinen, weil sie in ihrem ganzen Leben noch keine Minute unternehmerisches Risiko getragen haben.
    Ich habe einige halbherzige Versuche in dieser Richtung früher mal erlebt, und halte das Ganze für idiotisch und nicht durchführbar.
    Teilweise bringe ich in diesem Punkt sogar Verständnis für die Haltung von Skorpion un Blumenau auf, wenn auch nicht in dieser polemischen Form.

    1. Arbeitnehmer gehen arbeiten um Geld zu verdienen, das Interesse an Firmanbeteiligungen ist mentalitätsbedingt begrenzt.
    2. Beteiligungen an Personengesellschaften und GmbHs sind in der bestehenden Rechtsform dieser Gesellschaften praktisch nicht durchführbar, außer in der Form von Anleihen.
    3. Geredet wird ausschließlich von positiver Beteiligung, von möglichen Verlusten redet niemand. Insofern Augenwischerei. Der richtige Terminus ist Gewinnbeteiligung. Ebenfalls schwierig in der Durchführung (was ist die Bemessungsgrundlage für die Zuteilung), aber machbar und falls vernünftig angelegt, sinnvoll.
    4. Unternehmerverbände begrüßen Firmenbeteiligungen der AN. Logisch.
    Krämerseelen. Erhöht die Liquidität und ist Rückstellungen gleichzusetzen.
    5. Die Gewerkschaften begrüßen Firmenbeteiligungen der AN. Logisch.
    Keine Ahnung von Betriebswirtschaft, außerdem glauben sie darüber Einfluß auf die Betriebe ausüben zu können.

  4. #14
    Mitglied Benutzerbild von blumenau
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    Standard AW: Investivlöhne

    Zitat Zitat von Don Beitrag anzeigen
    Ich ... halte das Ganze für idiotisch und nicht durchführbar.

    Teilweise bringe ich in diesem Punkt sogar Verständnis für die Haltung von Skorpion un Blumenau auf, wenn auch nicht in dieser polemischen Form.
    Du sägst an deinem Betonfuß.

    Tu das nicht!

    Richtige Mafiosi versenken ihre Gegner im Fluß, und das ist auch gut so. Wovon sollen die Piranyas sonst leben?

  5. #15
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    Standard AW: Investivlöhne

    Zitat Zitat von blumenau Beitrag anzeigen
    Du sägst an deinem Betonfuß.

    Tu das nicht!

    Richtige Mafiosi versenken ihre Gegner im Fluß, und das ist auch gut so. Wovon sollen die Piranyas sonst leben?
    Keine Sorge. Meine Arbeitsmethoden bleiben erhalten.
    Meine Äußerungen beruhen auch nicht auf Mitleid oder Sorge um das Wohlergehen der AN. Die Diskussion ist ein aufgeblasenes Windei. Und lenkt von den realen Problemen ab. Deshalb findet sie statt.
    Niemand hindert AN heute daran, sich Unternehmensbeteiligungen zu kaufen.
    Mit dem entsprechenden Risiko.
    Anders gesagt, wer nichts wagt gewinnt auch nichts.

  6. #16
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    Standard AW: Investivlöhne

    Schlicht dürfen niemandem per Gesetz sog. "Löhne" und sog. "Arbeitnehmer"-Begriffe zugewiesen werden.
    Wertschöpfung hat bzgl. Betriebslosen leistungsadäquat und korrelationseffizient erfolgen zu können.
    User haben also für value bezahlen zu können.
    Wobei sog. "Arbeitnehmer" schon immer primär das sog. "unternehmerische Risiko" tragen: als marginalisierte Kostenfaktoren und als von Inhabern gegeneinander gehetztes Kanonenfutter.
    Kein Betriebsloser benötigt menschl. Inhaber.
    Und: keinen Betrieb zu eignen, darf niemanden weder per Gesetz, noch institutionell und mit öffentl. Mitteln für das Eigentum bzw. für die Schulden oder Gläubiger Anderer zuständig erklären.
    Wir benötigen vielmehr die marktwirtschaft. Doppelrolle von Angebotserbringern und Nachfragern.

  7. #17
    Sozialdemokrat Benutzerbild von Pfeifenraucher
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    Standard AW: Investivlöhne

    Zitat Zitat von 007basti Beitrag anzeigen
    Kurt Beck und Angela Merkel fordern neuerdings die Einführung eines [Links nur für registrierte Nutzer], also einer Unternehmensbeteiligung der Mitarbeiter.
    Gewerkschaften und Unternehmern begrüßen dies auch.
    Was meint ihr dazu?
    Ein Investivlohn ist nicht falsch, aber er darf nicht dazu führen, dass die Gehälter real sinken. Eine Absicherung durch einen gerechten Normallohn ist da unabdingbar. Der Investivlohn sollte dann nur eine Prämie sein.
    Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.

    Artikel 14, Abs. 2. des Grundgesetzes

  8. #18
    in memoriam Benutzerbild von lupus_maximus
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    Standard AW: Investivlöhne

    Zitat Zitat von Pfeifenraucher Beitrag anzeigen
    Ein Investivlohn ist nicht falsch, aber er darf nicht dazu führen, dass die Gehälter real sinken. Eine Absicherung durch einen gerechten Normallohn ist da unabdingbar. Der Investivlohn sollte dann nur eine Prämie sein.
    Der Intensivlohn ist falsch, ich ziehe eine echte Beteiligung am Unternehmen vor, auch mit der Konsequenz, wenn die Firma Miese macht schlägt dies auch auf die Teilhaberschaft durch und nicht nur bei mir als Unternehmensinhaber!
    Alles andere läuft nicht!

    Damit die ganze Firma nicht zu einem Debattierclub wegen der Teilhaberrechte verkommt, entscheidet immer nur einer und zwar der Chef. Sonst kann man die Firma gleich wieder den Hasen geben.
    Die Me 262, war die letzte reindeutsche Technik-Meisterleistung! Unsere befreundeten Feinde haben uns 1945 von jeder Zukunft befreit! Ich bin gegen das GE in Germany, sondern mehr für das IR in Irrmany! Letzter Akt in der Trilogie: Planet der Affen! Der letzte Deutsche zündet die Kobaltbombe und es gab keine Affen und keine Menschen mehr. Lupus-Clan Projekt Neugermanien

  9. #19
    Mitglied
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    Standard AW: Investivlöhne

    Zitat Zitat von lupus_maximus Beitrag anzeigen
    Der Intensivlohn ist falsch, ich ziehe eine echte Beteiligung am Unternehmen vor, auch mit der Konsequenz, wenn die Firma Miese macht schlägt dies auch auf die Teilhaberschaft durch und nicht nur bei mir als Unternehmensinhaber!
    Alles andere läuft nicht!
    ...
    Aha!
    Auch so ein Börsenzocker ;-)

  10. #20
    Mitglied Benutzerbild von blumenau
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    Standard AW: Investivlöhne

    Zitat Zitat von lupus_maximus Beitrag anzeigen
    Der Intensivlohn ist falsch, ich ziehe eine echte Beteiligung am Unternehmen vor, auch mit der Konsequenz, wenn die Firma Miese macht schlägt dies auch auf die Teilhaberschaft durch und nicht nur bei mir als Unternehmensinhaber!
    Alles andere läuft nicht!

    Damit die ganze Firma nicht zu einem Debattierclub wegen der Teilhaberrechte verkommt, entscheidet immer nur einer und zwar der Chef. Sonst kann man die Firma gleich wieder den Hasen geben.

    Ja, ja, der INTENSIV-LOHN.

    Der kommt gleich nach der INTENSIV-Station.

    Bist du von Hause aus Komiker?

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