Wenn auch jetzt in den bezwungnen Hallen
Tyrannei der Freiheit Tempel bricht:
Deutsches Volk, du konntest fallen,
Aber sinken kannst du nicht!
Theodor Körner
Bestreite ich ja nicht. Der Fokus lag an der Stelle der Diskussion auf der Frage, ob die zwei Ströme Richtung Osten und Westen sich in Nordamerika getroffen haben.
Mit anderen Worten: Ob die Migrationswelle Richtung Asien über die Beringstraße nach Nordamerika auf eine von Europa kommende Migrationswelle getroffen haben könnte.
Klopperhorst erwähnte die Idee, dass die Kultur von Atlantis das letztere gewesen sein könnte.
Edit: Die Hypothese "Atlantis" könnte durchaus zuviel Spekulation enthalten, aber ich habe lange genug Platon gelesen, um das vollends abzutun, dass es im Mittelmeer oder auf den Kanaren eine unbekannte Hochkultur gegeben haben könnte.
Fraktion Demokratische Rechte
Die Indogermanen verbreiteten sich laut Theorie vor ca. 5000 Jahren in Europa und setzten ihre Sprache gegenüber den einheimischen Idiomen durch. Hätte eine prähistorische Kolonisierung Amerikas stattgefunden, hätte dies vor mehr als 5000 Jahren geschehen müssen, als die europäischen Sprachen noch nicht vom Indogermanischen beeinflusst waren, weswegen wir heute keine Ähnlichkeiten zwischen unseren und den Indianersprachen finden können. Das wäre meiner Meinung nach die einzige Erklärung.
Wenn auch jetzt in den bezwungnen Hallen
Tyrannei der Freiheit Tempel bricht:
Deutsches Volk, du konntest fallen,
Aber sinken kannst du nicht!
Theodor Körner
Bitte mein Edit oben beachten. Es könnte sein, das Platon das nur literarisch-philosophisch gemeint hat.
Es könnte aber auch sein, dass da was "dahinter steckte", kann es leider nicht anders formulieren.
Habe leider keine Zeit, den Strang nochmals durchzuarbeiten. Nach meinem Wissen wies Klopperhorst auf das Wort "Aztlan" hin. Da tun sich Affinitäten zu Atlantis auf. [Links nur für registrierte Nutzer]
Geändert von Don Pacifico (05.09.2014 um 23:32 Uhr)
Fraktion Demokratische Rechte
Wikingerboot "Seehengst von Glendalough" in Berlin Ein Schiff wird kommen
05.09.2014 09:24 Uhrvon [Links nur für registrierte Nutzer][Links nur für registrierte Nutzer]Der "Seehengst von Glendalough" ist der größte Nachbau eines seetüchtigen Wikingerschiffes aus dem Wikingerschiffmuseum Roskilde. - Foto: Werner Karrasch / Copyright: The Viking Ship Museum in Roskilde Denmark
Ein Original-Nachbau eines Wikingerbootes kommt nach Berlin – das lockt selbst die dänische Königin. "Der Seehengst von Glendalough" ist der Vorbote der großen Wikinger-Ausstellung im Martin-Gropius-Bau
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„Ich finde es nicht richtig, dass man immer die Sorgen und Nöte der Bevölkerung ernst nehmen muss. Was haben die denn für Sorgen und Nöte? Ich kann das nicht verstehen!“
*
Elfriede Handrick, SPD Brandenburg
Oha, das ist ja ein zielführender neuer Gedanke. Dankeschön.
Das Baskische z. B. kann keiner heutigen europäischen Sprache zugeordnet werden und ist agglutinierend. Falls es eine Besiedlung Nordamerikas durch Proto-indogermanische Europäer gegeben haben könnte, wäre das die Erklärung.
Fraktion Demokratische Rechte
Ich habe dazu schon einmal hier im HPF etwas geschrieben. Bin jetzt aber zu faul zum Suchen.
Der Rio Amazonas ist bis nach Peru schiffbar und Iquitos in Peru ist zumindest ein Seehafen fuer kleinere und mittlere seetuechtige Schiffe.
Die Wikinger sind auch von der Nordsee ueber die Wolga bis ins Kaspische Meer gefahren. Damals gab es noch keinen Kanal zwischen Nordsee und Wolga.
Frueher wurden auch noch viele Waren ueber die Anden nach Iquitos verbracht und von dort nach Europa verschifft und nicht immer die Route ueber Kap Hoorn gewaehlt.
Das sind aber nur Hinweise. Ich selber lese sie nur bisweilen und merke mir sie genauso wie die Erklaerungen der "anerkannten" Historiker.
Von meiner eigenen Erfahrung kann ich aber sagen, dass vom reinen Aussehen her gerade die Inka-Nachfahren in Ecuador, Peru und Bolivien genauso aussehen wie viele Pakistanis hier.
Steckte man diese hier in europaeische Klamotten, waere kein Unterschied zu erkennen.
Allein in den Anden, die zum Amazonas-Regenwald abfallen, gibt es hellhaeutige und dunkelhaeutige Indianer mit europaeischen oder mongolischen Gesichtszuegen.
"Die Indianer" sehen jedenfalls nicht alle gleich aus. "Beweist" natuerlich gar nichts, gibt aber selbstverstaendlich viel Material zur Spekulation.
"Und wenn wir es nicht mehr erleben werden, Vater, so wissen wir doch eins, dass es die nach uns erleben werden, nicht? Und das ist doch auch ein Trost."
(aus dem Film 'Heimkehr', 1941)
Wobei es bei Annahme einer anderen Sprache keine einheitliche Regel gibt bezueglich Zahl der Sprecher o.ae.
Der Volksstamm der Bulgaren, eine turkstaemmige und finno-ugrische Etnie, stammte zuletzt von der Wolga. In Bulgarien stellten sie zwar die herrschende Schicht und gaben dem Land den Namen, nahmen aber letztendlich eine slawische Sprache an.
Der Volksstamm der Ungarn (Finno-Ugrier) kam auch etwa aus dieser Ecke (von der Wolga), aber diese behielten ihre Sprache und setzten sie gegen die von ihnen beherrschten Staemme durch.
"Und wenn wir es nicht mehr erleben werden, Vater, so wissen wir doch eins, dass es die nach uns erleben werden, nicht? Und das ist doch auch ein Trost."
(aus dem Film 'Heimkehr', 1941)
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