+ Auf Thema antworten
Seite 6 von 48 ErsteErste ... 2 3 4 5 6 7 8 9 10 16 ... LetzteLetzte
Zeige Ergebnis 51 bis 60 von 473

Thema: Die Wikinger entdeckten Amerika...

  1. #51
    Wetterleuchten Benutzerbild von Makkabäus
    Registriert seit
    14.11.2012
    Beiträge
    15.813

    Standard AW: Die Wikinger entdeckten Amerika...

    Zitat Zitat von Shahirrim Beitrag anzeigen


    Und das, obwohl Freydis Eriksdóttir sich die Kleider vom Leib riss und so mit nackten Brüsten und Schwert auf die Indianer losstürmte!

    Das war ein echter Schock und die Indianer flohen, obwohl sie gerade eine Horde Wikinger verfolgten!

    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Die meiste Zeit soll es zwischen Indianern und Wikingern friedlich zugegangen sein, aber ab und an gab es Scharmützel.
    Die tiefsten Brunnen tragen die höchsten Wasser - Meister Eckhart

  2. #52
    Bürgerrechtelnder >ß´( Benutzerbild von Heifüsch
    Registriert seit
    30.06.2012
    Ort
    Berlin Downtown
    Beiträge
    27.482

    Standard AW: Die Wikinger entdeckten Amerika...

    Zitat Zitat von Shahirrim Beitrag anzeigen
    Danke für den Buchtipp!
    You´re welcome! Lies´es; es ist hochinteressant und hat viele Bilder! >ß-)=

    Zitat Zitat von Makkabäus Beitrag anzeigen
    Wieso besoffen ? Kolumbus ist doch mit dem Glauben gestorben, den Garten Eden in Venezuela gefunden zu haben
    "...beflügelt" wollte ich natürlich schreiben, sorry Makkabäus! >ß-)=
    Aber kennst du Wiesenthals These? Die hat was...!

    Kolumbus und seine geheimen Karten von Amerika

    Eine merkwürdige Lücke in den Schifffahrts-Annalen Portugals, ein geheimnisvolles Buch, das türkische Korsaren erbeuteten: Es mehren sich die Indizien, dass Kolumbus wusste, wohin er fuhr.


    Foto: picture-alliance / akg-images

    Auf der Weltkarte des Piri Reis (Ausschnitt) ist die Ostküste Südamerikas schon erstaunlich präzise dargestellt. Der türkische Korsar gab vor, das Material aus einem Buch zu haben, das Kolumbus gehörte haben soll. Bis zu den Küsten drang er aber gar nicht vor.

    Die Stimmung in der Mannschaft war schlimm, aggressiv. Doch Christoph Kolumbus war sich seiner Sache sicher. Er scheute sich nicht, sein Leben einzusetzen. Die spanischen Seeleute wollten umkehren nach nunmehr fast fünf Wochen auf hoher See, auf Kurs West ins Unbekannte. Da erklärte der Genuese: "Gebt mir noch drei Tage." Falls dann immer noch kein Land in Sicht sei, könne man ihm den Hals abschneiden, ihn über Bord werfen und zurücksegeln in die Heimat. Am dritten Tag schrie der Ausguck im Mastkorb der "Pinta": "Land in Sicht!"
    Kolumbus hatte gepokert und gewonnen. Aber wie hoch war sein Risiko? Was wusste er über die Küsten jenseits des Atlantiks? War er im Besitz von Karten, die ihm in etwa zeigten, wie breit der Ozean wirklich war, ganz gleich, ob auf der anderen Seite Indien, China, Japan oder aber ganz andere Länder liegen würden? Ein Buch von [Links nur für registrierte Nutzer] (C. H. Beck) könnte die Debatte, ob Kolumbus wirklich der erste Europäer war, der den Atlantik in seiner vollen Breite querte, wieder ein wenig beleben.
    Giffhorn fokussiert sich allein auf die Theorie, nach der Karthager und Kelten bereits den Amazonas erreichten. Doch spekulieren Historiker und Buchautoren seit Langem in vielen Richtungen darüber, dass der große Genueser Seefahrer Genaueres über sein Reiseziel wusste, schon vor seiner ersten Amerikafahrt.
    Eine der kühnsten Lesarten präsentierte Simon Wiesenthal in seinem 1984 erschienenen Buch "Segel der Hoffnung. Die geheime Mission des Christoph Columbus". Wiesenthal kommt zu dem Ergebnis, dass Kolumbus ein Jude gewesen sei, dessen geheime Mission gelautet habe, möglichst viele Glaubensbrüder vor der spanischen Inquisition in Sicherheit zu bringen.

    Die Weltkarte des Piri Reis

    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Foto: picture-alliance / akg-images Die Weltkarte des Piri Reis (um 1513) im Topkapi Serail-Museum in Istanbul

    In der Tat: Einen Tag nach Kolumbus Abreise galt für alle Juden die unbedingte Anweisung, das Land zu verlassen. Es könnte sein, so folgert der Autor unter Berufung auf eine Vielzahl von Literaturstellen und Ähnlichkeiten zwischen indianischen und altisraelitischen Mythen, dass Juden schon früher in Amerika ein gelobtes Land gesucht und gefunden hatten, viele Jahrhunderte vor Kolumbus, der womöglich davon gehört habe. Der weitere Verlauf der Reisen von Kolumbus ist mit dieser Version indes nur schwer zu vereinbaren.

    Eine ernsthaftere Frage wirft [Links nur für registrierte Nutzer] aus den Anfängen des 16. Jahrhunderts auf, die heute im Topkapi-Palast in Istanbul aufbewahrt wird. René Oth stellt in seinem Buch "Bevor Kolumbus kam" (Theiss) die These auf, dass diese Karte, auf der Südamerika bereits in erstaunlich klaren Umrissen zu erkennen ist, das Wissen widerspiegelt, mit dem Kolumbus 1492 zum ersten Mal in Palos ablegte.
    Der türkische Korsar und spätere Admiral Muhiddin Piri Reis fertigte das Werk im Jahr 1513 an; auf der Basis von Kartenmaterial, das sein Onkel Kemal Reis 1501 bei einer siegreichen Seeschlacht gegen die Spanier erbeutet hatte. Dabei wollte der Onkel, wie er schrieb, in Erfahrung gebracht haben, dass jener neue Erdteil ganz im Westen von "einem Ungläubigen, der Columbus hieß" entdeckt worden sei. "Ein Buch war in dessen Hände gelangt, und er fand, dass darin geschrieben stand, am Ende des Westmeers gebe es Küsten und Inseln und alle Arten von Metallen und auch kostbare Steine." Mit dem Buch in der Hand habe er in Genua, Portugal und Spanien für seine Westreise geworben, letztlich mit Erfolg.
    Egal ob die Informationen an Bord des Flaggschiffs von Kolumbus waren oder nicht, die Piri-Reis-Karte wirft so oder so unbeantwortete Fragen auf. Selbst im Jahr 1513, als sie gezeichnet wurde, und erst recht 1501, im Jahr, aus dem die Unterlagen für ihren Zeichner stammen sollten, war zumindest die Westküste Südamerikas in Europa gänzlich unbekannt...." (Weiterlesen!)

    [Links nur für registrierte Nutzer]
    „Ich finde es nicht richtig, dass man immer die Sorgen und Nöte der Bevölkerung ernst nehmen muss. Was haben die denn für Sorgen und Nöte? Ich kann das nicht verstehen!“
    *
    Elfriede Handrick, SPD Brandenburg

  3. #53
    Wetterleuchten Benutzerbild von Makkabäus
    Registriert seit
    14.11.2012
    Beiträge
    15.813

    Standard AW: Die Wikinger entdeckten Amerika...

    Zitat Zitat von Heifüsch Beitrag anzeigen
    "...beflügelt" wollte ich natürlich schreiben, sorry Makkabäus! >ß-)=
    Aber kennst du Wiesenthals These? Die hat was...!
    Bei manchen Juden schäme ich mich in Grund und Boden Da ist Fremdschämen angesagt
    Die tiefsten Brunnen tragen die höchsten Wasser - Meister Eckhart

  4. #54
    a.D. Benutzerbild von Gärtner
    Registriert seit
    13.11.2003
    Ort
    Im Gartenhaus
    Beiträge
    10.720

    Standard AW: Die Wikinger entdeckten Amerika...

    Zitat Zitat von Rumburak Beitrag anzeigen
    wo hast du denn diesen uralten Strang gefunden? In dem Zusammenhang würde mich nur mal interessieren, wer Klaus E. Daniel war, der hier sogar bereitwillig seine Telefonnummer preisgab.
    Das war damals, in den Anfängen des Forums, ein alter Herr, nicht mehr ganz gesund, der so ein bißchen der Typ zerstreuter Professor war, sehr liebenswert, ein wenig umständlich, für kurze Zeit amtierte er hier sogar als Moderator. Er ist leider schon vor vielen Jahren verstorben, alte Forensäcke wie ich halten ihn bis heute in hohen Ehren.
    "Die beiden Gelehrten Gabundus und Terentius diskutierten 14 Tage und 14 Nächte
    lang über den Vokativ von Ego. Am Ende griffen sie zu den Waffen."

    Umberto Eco

  5. #55
    Bürgerrechtelnder >ß´( Benutzerbild von Heifüsch
    Registriert seit
    30.06.2012
    Ort
    Berlin Downtown
    Beiträge
    27.482

    Standard AW: Die Wikinger entdeckten Amerika...

    Zitat Zitat von Makkabäus Beitrag anzeigen
    Bei manchen Juden schäme ich mich in Grund und Boden Da ist Fremdschämen angesagt
    Und ich für manche Tunten, hehe! Trotzdem sollteste dich einmal mit dieser seiner Arbeit befassen, dann kriegste vielleicht auch mal ´n bißchen Fremdstolz. >8.)=
    „Ich finde es nicht richtig, dass man immer die Sorgen und Nöte der Bevölkerung ernst nehmen muss. Was haben die denn für Sorgen und Nöte? Ich kann das nicht verstehen!“
    *
    Elfriede Handrick, SPD Brandenburg

  6. #56
    Mitglied Benutzerbild von Shahirrim
    Registriert seit
    25.06.2009
    Ort
    HH
    Beiträge
    82.733

    Standard AW: Die Wikinger entdeckten Amerika...

    Zitat Zitat von Heifüsch Beitrag anzeigen
    You´re welcome! Lies´es; es ist hochinteressant und hat viele Bilder! >ß-)=
    ...
    Kennst du eigentlich Brendan den Reisenden?

    [Links nur für registrierte Nutzer]

  7. #57
    Mitglied Benutzerbild von Rumburak
    Registriert seit
    16.02.2007
    Ort
    Freier Staat Sachsen
    Beiträge
    34.787

    Standard AW: Die Wikinger entdeckten Amerika...

    Zitat Zitat von Gärtner Beitrag anzeigen
    Das war damals, in den Anfängen des Forums, ein alter Herr, nicht mehr ganz gesund, der so ein bißchen der Typ zerstreuter Professor war, sehr liebenswert, ein wenig umständlich, für kurze Zeit amtierte er hier sogar als Moderator. Er ist leider schon vor vielen Jahren verstorben, alte Forensäcke wie ich halten ihn bis heute in hohen Ehren.
    Vielen Dank für die Aufklärung.
    Die Zeit zum Handeln jedesmal verpassen nennt ihr die Dinge sich entwickeln lassen.
    Was hat sich denn entwickelt, sagt mir an, das man zur rechten Stunde nicht getan?


    Emanuel Geibel

  8. #58
    Bürgerrechtelnder >ß´( Benutzerbild von Heifüsch
    Registriert seit
    30.06.2012
    Ort
    Berlin Downtown
    Beiträge
    27.482

    Standard AW: Die Wikinger entdeckten Amerika...

    Zitat Zitat von Shahirrim Beitrag anzeigen
    Kennst du eigentlich Brendan den Reisenden?

    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Logisch. Ich als alter Schiffsgelehrter habe mich natürlich eingehend mit der Konstruktion seines Bootes befasst. Eine Art Curragh oder Coracle, wie anzunehmen ist. Eine Sackgasse der schiffbaulichen Evolution.
    Dem Gärtner (ich rieche Weihrauch) hätte ich sogar Material über die Seereise seines Apostels Paulus anzubieten, wenn unsere virtuelle Blutfehde dem nicht entgegenstünde...>8.)=
    „Ich finde es nicht richtig, dass man immer die Sorgen und Nöte der Bevölkerung ernst nehmen muss. Was haben die denn für Sorgen und Nöte? Ich kann das nicht verstehen!“
    *
    Elfriede Handrick, SPD Brandenburg

  9. #59
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
    Registriert seit
    27.09.2009
    Ort
    Hamburgum
    Beiträge
    64.588

    Standard AW: Die Wikinger entdeckten Amerika...

    Die Vorfahren der heutigen chinesischen HAN Ethnie waren
    die Ersten in Nordamerika. Daher wird Nordamerika bald
    eine Ueberseeprovinz Chinas! Die Chinesen hatten bereits
    hochseefaehige Schiffe als andere Voelker noch wie Affen
    auf den Baeumen gehockt haben!


    N-TV / Wissen

    Besiedlungswellen per Boot: Chinesen entdeckten Amerika

    Die Ureinwohner Amerikas wanderten vor etwa 15.000 Jahren aus Asien ein. Nun findet eine neue Studie heraus: Danach gab es zwei weitere Wellen der Besiedlung. Die Neuankömmlinge waren mit den heutigen Chinesen verwandt – und kamen per Boot.

    Die Besiedlung des amerikanischen Kontinents durch den Menschen könnte anders verlaufen sein als bislang von den meisten Forschern angenommen. Eine im Wissenschaftsmagazin "Nature" veröffentlichte Studie kommt zu dem Schluss, dass die Ureinwohner Amerikas nicht in einer, sondern in drei Wellen von Asien aus übersiedelten. Damit bringt die umfangreiche Genstudie Bewegung in eine langjährige Kontroverse zwischen Genetikern, Archäologen und Linguisten.

    Die allermeisten Ureinwohner des Kontinents stammen der Studie zufolge von den ersten Siedlern ab, die auch als "Erste Amerikaner" bekannt sind. Diese sollen zum Ende der Eiszeit vor 15.000 Jahren von Sibirien aus die Beringsee überquert haben, als es dort noch einen Landweg gab.

    Allerdings fanden die Gen-Forscher bei der Analyse der Gene der Ureinwohner Nordamerikas Hinweise, dass es später noch zwei weitere Siedlergruppen, die eng mit den heutigen Han-Chinesen verwandt waren, bis nach Nordamerika schafften.


    Die zweite und dritte Einwanderungswelle erfolgte demnach deutlich später per Boot, da der Landweg mit der Eiszeit verschwunden war. Genetische Spuren dieser späteren asiatischen Einwanderer fänden sich nur im Norden Amerikas, wo die genetische Vermischung zwischen den Stämmen allgemein größer ist. Der Studienleiter Andres Ruiz-Linares vermutet, dass die ersten Siedler im Kampf um Lebensraum nach Süden auswichen, als die Asiaten aus der zweiten und dritten Welle den hohen Norden erreichten.

    "Eine der Haupterkenntnisse der Studie ist, dass die Ureinwohner aus dem Norden des Kontinents rezentere Vorfahren aus Sibirien haben als die anderen Bewohner des Kontinents", erklärte Ruiz-Linares der Nachrichtenagentur AFP.

    Für die Studie koordinierte der Genetiker ein Team von etwa 60 Forschern aus aller Welt, die zusammen die Gene von mehr als 500 Personen aus 52 uramerikanischen Stämmen und 17 asiatischen Völkern analysierten. Mehr als 350.000 so genannter Markierungsgene mussten dafür verglichen werden.

    Die Studie liefert neue Nahrung für eine Theorie, die erstmals 1986 von dem Sprachwissenschaftler Joseph Greenberg entwickelt worden war. Greenberg hatte aufgrund von Sprachunterschieden ebenfalls von drei Siedlungswellen gesprochen, war damals aber scharf kritisiert worden. Ruiz-Linares betonte, die Erkenntnisse der Studie seien entscheidend für unser Verständnis von der Besiedlung Amerikas. "Das ist Teil der Frage, wie sich die Menschheit entwickelt und die Erde besiedelt hat.

    [Links nur für registrierte Nutzer]


    Die Entdeckung Amerikas (Auszug)

    Die Entdeckung Amerikas wird in der Regel Christoph Kolumbus zugeschrieben ( 3. Oktober 1492 ) jedoch ist dies nicht unumstritten. Schon rund 500 Jahre vorher waren z. B. die Wikinger unter Leif Eriksson in Amerika was als so gut wie gesichert gilt. Das Festland erreichte als erster Giovanni Caboto als eigener Kontinent wurde Amerika erst 1507 von Amerigo Vespucci erkannt und im selben Jahr von Martin Waldseemüller benannt.

    Schließlich kann man auch argumentieren dass natürlich schon Jahrtausende vor Kolumbvus Menschen Amerika erreichten und der Begriff der "Entdeckung Amerikas" nur auf die europäische und eventuell asiatische Sicht zutrifft. Doch selbst die Ureinwohner Amerikas die Indianer werden als erste Amerikaner in Frage gestellt. Die Indianer kamen vor 12.000 Jahren aus Nordostasien.

    Hier sind einige Völker und Personen aufgelistet bei denen es sich möglicherweise um die Amerikas" handelt.

    Sicher belegte Entdeckungsfahrten

    Wikinger (um 1000 )


    Nach heutigen Erkenntnissen war mit hoher Wahrscheinlichkeit Leif Eriksson der erste Europäer der Amerika entdeckte. Leif brach um das Jahr 1000 von Grönland aus auf wo sein Vater Erik der Rote 986 die erste Siedlung gegründet hatte. Auf der Suche nach neuem Land im Westen gelangte Leif Eriksson mit seiner Mannschaft nach Amerika. Die Wikinger nannten das von ihnen entdeckte Küstengebiet "Vinland" wobei es sich wahrscheinlich um das heutige Neuschottland handelte. Auf einer Expedition von Leifs Bruder Thorvald kam es offenbar zu einer ersten Begegnung von Indianern und Wikingern. Die Wikinger nannten die amerikanischen Ureinwohner Skraelinger ("Häßliche Menschen"). Um 1020 begab sich der Wikinger Thorfinn Karlsefni nach Vinland um dort eine Siedlung zu gründen. Nahrungsmangel und Kämpfe mit den Indianern zwangen die Wikinger dazu Vinland nach wenigen Jahren wieder zu verlassen. In heutiger Zeit wurden Überreste von Siedlungen entdeckt welche die These von den Wikingern als erste Europäer in Amerika belegen.

    Christoph Kolumbus ( 1492 )
    Giovanni Caboto ( 1497 )


    Der italienische Forscher und Seefahrer Giovanni Caboto (engl. John Cabot ) trat 1484 in englische Dienste. König Heinrich VII. beauftragte ihn 1496 mit der Suche eines Westwegs nach China . In Begleitung seines Sohns Sebastiano trat er die Reise an und entdeckte dabei am 24. Juni 1497 als erster Europäer der Frühen Neuzeit das nordamerikanische Festland wobei es sich wahrscheinlich um Labrador handelte. Caboto hatte ein Brief für den Chinesischen König dabei welcher nie ankam da er während seiner zweiten Reise nach Amerika 1498 plötzlich verschollen war.

    Hypothetische Entdeckungsfahrten / Konkrete Jahres- und Personenangaben

    Hoei Shin ( 499 )

    Die erste Überlieferung die für eine Reise von Chinesen nach Amerika spricht stammt aus dem Jahr 499 . Damals soll ein chinesisches Schiff das Land Fusang erreicht haben das nach einem Baum benannt war der dort vorkam. Dieser Fusang-Baum wird ähnlich dem mittelamerikanischen Maguey beschrieben.

    Brendan ( 531 )

    Der irische Mönch Brendan soll im 6. Jahrhundert von Irland aus über verschiedene Inseln die als Shetland Färöer und Island gedeutet werden können ins "Gelobte Land" gereist sein.

    Madoc ( 1170 )

    Madoc war ein walisischer Prinz der 1170 nach Westen reiste. Nach seiner Rückkehr berichtete er von einem riesigen Land in dem er gewesen sei. Mit einer Gruppe von Siedlern brach er dorthin auf. Es gab nie wieder ein Lebenszeichen von ihnen.

    In späteren Jahrhunderten gab es immer wieder Gerüchte dass im Inneren Nordamerikas ein Indianerstamm existiere dessen Angehörige Walisisch sprächen.

    Zhou Wen Zhou Man und Hong Bao ( 1421 )

    Im Jahr 1421 soll sich eine große chinesische Flotte unter den Admiralen Zhou Man Zhou Wen und Hong Bao aus dem Gefolge Zheng Hes auf den Weg gemacht haben die Welt zu erkunden. Sie sollen das Kap der Guten Hoffnung umrundet und auf verschiedenen Routen fast alle Küstengebiete Amerikas und Australiens erkundet haben. Zwar gibt es für diese Reise keine unmittelbaren Belege doch kann durch arabische indianische australische und europäische Überlieferungen sowie durch Überreste von Schiffswracks und chinesischem Porzellan die mögliche Reiseroute nachvollzogen werden. Diese wird in dem Buch 1421 - Als China die Welt entdeckte von Gavin Menzies detailliert beschrieben.

    Portugiesen ( 15. Jahrhundert )

    Im 15. Jahrhundert soll es portugiesische Entdeckungsfahrten nach Mittel- und Südamerika gegeben haben. 1431 und 1448 sollen sie die Großen Antillen erreicht haben und dort eine Kolonie gegründet haben die bei Kolumbus' Ankunft noch bestanden haben soll.

    Auch auf dem südamerikanischen Festland sollen Portugiesen gelandet sein. Sie hielten das Land für unbedeutend und so kam es dass die Entdeckung unbekannt blieb. Für diese Reise spricht dass durch den Vertrag von Tordesillas im Jahr 1494 alle Länder westlich einer bestimmten Linie an Spanien fielen. Diese Regelung betraf alle bis dahin entdeckten Gebiete in Amerika. Erst das nach offizieller Darstellung im Jahr 1500 und damit sechs Jahre nach dem Vertrag von Tordesillas entdeckte Brasilien gehörte nach den Vertragsbedingungen den Portugiesen.

    Didrik Pining und Joao Vaz Cortereal ( 1476 )

    1476 führte eine dänische Expedition unter dem Deutschen Pining und dem Portugiesen Cortereal nach Grönland . Ein Abstecher nach Labrador oder Neufundland ist möglich aber nicht erwiesen.....

    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Geändert von ABAS (10.07.2014 um 22:15 Uhr)
    " Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
    Und sagt Weihnachten ab! "

    (Sheriff von Nottingham)

  10. #60
    a.D. Benutzerbild von Gärtner
    Registriert seit
    13.11.2003
    Ort
    Im Gartenhaus
    Beiträge
    10.720

    Standard AW: Die Wikinger entdeckten Amerika...

    Zitat Zitat von Heifüsch Beitrag anzeigen
    Logisch. Ich als alter Schiffsgelehrter habe mich natürlich eingehend mit der Konstruktion seines Bootes befasst. Eine Art Curragh oder Coracle, wie anzunehmen ist. Eine Sackgasse der schiffbaulichen Evolution.
    Dem Gärtner (ich rieche Weihrauch) hätte ich sogar Material über die Seereise seines Apostels Paulus anzubieten, wenn unsere virtuelle Blutfehde dem nicht entgegenstünde...>8.)=
    Immer nah an der Küste entlang. Diese Römer waren elende Landratten, die jeder phönizische Fischer ausgelacht hätte.
    "Die beiden Gelehrten Gabundus und Terentius diskutierten 14 Tage und 14 Nächte
    lang über den Vokativ von Ego. Am Ende griffen sie zu den Waffen."

    Umberto Eco

+ Auf Thema antworten

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Nutzer die den Thread gelesen haben : 0

Du hast keine Berechtigung, um die Liste der Namen zu sehen.

Forumregeln

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  
nach oben