Umfrageergebnis anzeigen: Soll in Kosovo eine strikte Bevölkerungstrennung stattfinden?

Teilnehmer
24. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Ja, besser ein Ende mit Schrecken als Schrecken ohne Ende.

    8 33,33%
  • Wäre richtig gewesen, jetzt wäre der politische Schaden zu groß.

    4 16,67%
  • Ethnische Trennung existiert bereits (so gut wie keine Nicht-Albaner mehr im Kosovo)

    9 37,50%
  • Nein, bisherige Politik ist richtig; wir sollten noch mehr Soldaten hinschicken.

    3 12,50%
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Thema: Kosovo – ein ideologisches Milliardengrab??

  1. #1
    Mitglied Benutzerbild von Norbert Sanftmann
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    Fragezeichen Kosovo – ein ideologisches Milliardengrab??

    Wenn unsere Politiker ehrlich sein würden müssten sie eingestehen, dass die zehntausenden Soldaten die ihren Dienst im Kosovo leisten/ seit Jahren geleistet haben zwar Unmengen gekostet aber effektiv fast nichts erreicht haben. Die Mehrzahl der Nichtalbaner haben das Land aus Angst um ihr Leben verlassen und die wenigen die noch da sind werden nach wie vor getötet bzw. töten selbst. Dies war absehbar. Deswegen wäre ein radikaler Schnitt, z.B. in Form einer Teilung des Kosovos mit anschließender Umsiedlung einiger Zehntausend Menschen die bessere Lösung gewesen. Dies wird aber natürlich nicht geschehen, da dies dem Eingeständnis einer ideologischen falschen Politik gleichen würde.
    Das Geld das in die Stationierung von Soldaten geflossen ist wäre wesentlich besser in Infrastrukturmaßnahmen und Wirtschaftsförderung aufgehoben gewesen, denn wirtschaftliche Elend ist der Nährboden für Fundamentalismus jeglicher Couleur.

  2. #2
    GESPERRT
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    Im Auftrag der Nato wurde das Kosovo von fanatischen, mordlüsternen albanischen Nationalisten mal wieder in Brand gesetzt. In SS Manier brannten diese Todesschwadronen serbische Häuser nieder, und massakrierten 50 Serben. Fängt es schon wieder an, dass der Balkan vom Westen in ein Meer von Blut verwandelt wird? Haben wir denn nichts aus der Geschichte gelernt, dass wir die Natomörder wieder wüten lassen? Es stimmt mich sehr traurig, was gegenwärtig im Kosovo passiert.

  3. #3
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    Zitat Zitat von Marvin2
    Im Auftrag der Nato wurde das Kosovo von fanatischen, mordlüsternen albanischen Nationalisten mal wieder in Brand gesetzt. In SS Manier brannten diese Todesschwadronen serbische Häuser nieder, und massakrierten 50 Serben. Fängt es schon wieder an, dass der Balkan vom Westen in ein Meer von Blut verwandelt wird? Haben wir denn nichts aus der Geschichte gelernt, dass wir die Natomörder wieder wüten lassen? Es stimmt mich sehr traurig, was gegenwärtig im Kosovo passiert.
    Pass auf was du sagst in bin nähmlich einer dieser Natomörder und kann dir nur entgegnen das es keinen unterschied zwischen Albanern und Serben gibt wenn es ums morden geht. Richtige Todesschwadron hatten übrigens nur die Serben die sie auch schon gegen Kroaten und Bosnier eingesetzt haben.

  4. #4
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    Zitat Zitat von Norbert Sanftmann
    Wenn unsere Politiker ehrlich sein würden müssten sie eingestehen, dass die zehntausenden Soldaten die ihren Dienst im Kosovo leisten/ seit Jahren geleistet haben zwar Unmengen gekostet aber effektiv fast nichts erreicht haben. Die Mehrzahl der Nichtalbaner haben das Land aus Angst um ihr Leben verlassen und die wenigen die noch da sind werden nach wie vor getötet bzw. töten selbst. Dies war absehbar. Deswegen wäre ein radikaler Schnitt, z.B. in Form einer Teilung des Kosovos mit anschließender Umsiedlung einiger Zehntausend Menschen die bessere Lösung gewesen. Dies wird aber natürlich nicht geschehen, da dies dem Eingeständnis einer ideologischen falschen Politik gleichen würde.
    Das Geld das in die Stationierung von Soldaten geflossen ist wäre wesentlich besser in Infrastrukturmaßnahmen und Wirtschaftsförderung aufgehoben gewesen, denn wirtschaftliche Elend ist der Nährboden für Fundamentalismus jeglicher Couleur.
    Wie soll eine strickte Trennung denn aussehen?
    Umsiedlungen zum Beispiel würden als beteiligung an Völkervertreibung bewertet. Zwar wurde das schon gelockert weil man in Bosnien mit ansehen musste wie Serben regelrechte Ausrottungen begingen doch richtige Umsiedlung ist nicht möglich.

  5. #5
    Mitglied Benutzerbild von Norbert Sanftmann
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    Zitat Zitat von RoWiSch
    Wie soll eine strickte Trennung denn aussehen?
    Umsiedlungen zum Beispiel würden als beteiligung an Völkervertreibung bewertet. Zwar wurde das schon gelockert weil man in Bosnien mit ansehen musste wie Serben regelrechte Ausrottungen begingen doch richtige Umsiedlung ist nicht möglich.
    Zunächst Hut ab vor deinem Job.
    Zugegeben, das Umsiedeln und die Teilung des Kosovos direkt nach dem Kosovokrieg wäre wesentlich einfacher als heute gewesen, da damals so gut wie keine Nichtalbaner mehr im Kosovo gelebt haben. Im übrigen ist die Dimension nicht mit Bosnien vergleichbar, das erstaunliche ist doch dass es lediglich ein paar Zehntausend Serben im Kosovo gibt, von denen die meisten bei finanziellen Anreizen zu einem Umzug zu bewegen wären. Habe dabei nicht an Zwangsumsiedlungen gedacht, die meisten wären wohl bereit dem Lockruf des Euros zu folgen. Denke dass auch die meisten Hardliner schlussendlich lieber nicht als einzige zurückbleiben wollen und wenn doch wird die UCK dann sicher noch ein paar Argumente für sie auf Lager haben. Keine Frage, das ganze wäre sicherlich kostspielig, angenommen man zahlt für jeden Umsiedlier 25.000 Euro (für dortige Verhältnisse ein Vermögen) Mal 20.000 ergibt 500Millionen - ein Klacks verglichen mit dem was die Kfor Jahr für Jahr kostet.
    P.S. Hast du genaue Zahlen über die Kosten des Einsatzes?

  6. #6
    Mitglied Benutzerbild von RoWiSch
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    Standard @Norbert Sanftmann

    Danke, aber mein Job habe ich hinter lange hinter mir, bin ich ehrlich gesagt ganz froh darüber.
    Richtig, es wäre einfacher als in Bosnien nur ist die UNO noch nicht so weit und muss sich in solchen Fragen einfach noch weiterentwickeln und vieleicht wird das noch so einige bittere Erfahrung mit sich bringen.

    PS:Nein, aber bekommt man bestimmt werd mal schaun.

  7. #7
    Bereut nichts Benutzerbild von Kaiser
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    Man sollte sich zurückziehen und es die Serben wie Albaner ein für allemal auskämpfen lassen. Dann ist auf die eine oder andere Weise endlich die Ruhe wiederhergestellt.

    Seit knapp 5 Jahren stehen unsere Soldaten dort und es gibt keine Lösung. Warum Leben riskieren und Millionen verpulvern?
    Siegen heißt Leben

  8. #8
    Großadmiral
    Gast

    Standard Im

    Zitat Zitat von Kaiser
    Man sollte sich zurückziehen und es die Serben wie Albaner ein für allemal auskämpfen lassen. Dann ist auf die eine oder andere Weise endlich die Ruhe wiederhergestellt.

    Seit knapp 5 Jahren stehen unsere Soldaten dort und es gibt keine Lösung. Warum Leben riskieren und Millionen verpulvern?

    Kosovo sind 3800 Bundeswehr Soldaten für die Kfor im Einsatz.
    Solange sie nicht direkt in Kampfhandlungen involwiert sind, habe ich nichts dagegen wenn Deutschland Präsenz zeigt.
    Doch sobald sich die Lage verschlechter, d.h. das Leben unserer tapferen Soldaten in Gefahr ist, bin ich für einen raschen Abzug.

    Im Grunde soll Deutschland nur dort Präsenz zeigen, wo es zur eigenen Nutzen dient.

  9. #9
    GESPERRT
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    Es ist schön, dass Amerika im Kosovo ein großes Menschenmassaker verhindert hat.
    Leider waren die Europäer unfähig, den Balkan zu befrieden.
    Was wären wir in sicherheitspolitischer Hinsicht bloß ohne Amerika?

    Gruß

    Salomon

  10. #10
    Bereut nichts Benutzerbild von Kaiser
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    Zitat Zitat von Großadmiral
    Kosovo sind 3800 Bundeswehr Soldaten für die Kfor im Einsatz.
    Solange sie nicht direkt in Kampfhandlungen involwiert sind, habe ich nichts dagegen wenn Deutschland Präsenz zeigt.
    Doch sobald sich die Lage verschlechter, d.h. das Leben unserer tapferen Soldaten in Gefahr ist, bin ich für einen raschen Abzug.

    Im Grunde soll Deutschland nur dort Präsenz zeigen, wo es zur eigenen Nutzen dient.
    Warum Präsenz zeigen, wo sie nicht benötigt wird und Präsenz vermeiden wo es brenzlig wird? Ist das nicht recht sinnlos? Warum nicht gleich konsequent abziehen? Nützlich ist unsere Präsenz im Kosovo für Deutschland in keinster Weise.
    Siegen heißt Leben

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