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Thema: Gesundheitsreform: Die Verlierer

  1. #11
    Mod - OUT OF ORDER Benutzerbild von basti
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    Standard AW: Gesundheitsreform: Die Verlierer

    naja, ich verstehe eher chinesisch als die gesundheitsreform.
    hauptsache ich bleibe gesund ...

    Laßt kein faules Geschwätz aus eurem Mund gehen, sondern redet, was gut ist, was erbaut und was notwendig ist, damit es Segen bringe denen, die es hören.

  2. #12
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    Standard AW: Gesundheitsreform: Die Verlierer

    Ich müßt eben auch mal die Politiker verstehen. Die müssen alles Lobbies bedienen und alle Pründe sichern. Es geht doch nicht, daß man beispielsweise den Markt für die Pharmabranche ein wenig lieberalisiert. Es wäre doch doch unverantwortlich, daß man sich dort auch in Deutschland nur so viel verlangen könnte wie in anderen Industrienationen (für die gleichen Medikamente vom gleichern Hersteller). Dann kommen natürlich noch die ganzen Gerätehersteller. Es ist doch gut so, daß wir sehr viel mehr Geld in Gerätemedizin stecken als andere Nationen .....

    Außerdem ist Datenschutz angesagt, damit ein möglicher Betrug niemals aufallen kann. Warum sollten auch die Krankenkassen erfahren für welchen Patienten welcher Maßnahmen erfolgt sind. Die EU sagt, daß unsere System Betrug fördert - pfui was bilden die sich den ein..... Wir stellen fest, daß wir für unsere sehr teure Versicherung im internationalen Vergleich schlechte Leistungen bekommen - das ist natürlich alles falsch....

    Der einzige der keine Lobby zu haben scheint ist der deutsche Michel. Der soll bitteschön am Wahltag sein Kreuz bei der Partei machen die am meißten verspricht und dann alles hinnehmen was kommt. Wer hat doch gleich die Ausage getroffen, daß es unanständig wäre, eine Partei an ihren Wahlkampfaussagen zu messen ?

  3. #13
    Mitglied Benutzerbild von esperan
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    Standard AW: Gesundheitsreform: Die Verlierer

    Politiker wollen uns nur aussaugen, wo es nur geht. Und wir machen widerspruchslos mit bei dieser Freibeuterei.
    Unsere Demokratie ist die schlechteste Staatsform - doch es gibt keine bessere ...

  4. #14
    Gegen Ausbeuterei Benutzerbild von Frei-denker
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    Standard AW: Gesundheitsreform: Die Verlierer

    Drei Punkte fallen mir bei dem Artikel ins Auge.

    1. Die Beiträge werden um ca. 2% angehoben. Das ist Beschiß, denn vor ein paar Jahren versprachen Schmidt und Seehofer, daß man nach Einführung der Praxisgebühr die Beiträge im Gegenzug absenken werde.

    2. Die Krankenkassen werden zukünftig, wenn sie mit dem Geld nicht klarkommen, Einmalzahlungen erheben können. Praktisch Selbstbedienung im Portamonaie des Kunden. Der Bürger kann dann zwar die Kasse wechseln, doch wenn sich das Oligopol der Kassen einig ist, wird ihm das nichts nützen. Die werden einfach gemeinsam die Beiträge erhöhen.

    3. Zukünftig werden 10% der Krankenversorgung aus Steuern finanziert. Hier läuft eine große Sauerei. Denn der Unternehmer wird also um 5% an Lasten erleichtert, die dem Arbeitnehmer als Verbrauchssteuern aufgelastet werden. Umverteilung von unten nach oben. Und da auch der Arbeitgeberanteil praktisch ein Teil des Lohnes ist, ist diese Regelung eine staatlich verordnete Lohnabsenkung von 5% bei allen Arbeitnehmern Deutschlands. Dies ist eine unanständige Umverteilung, die nur durch die vielen Nebenjobs der Politiker bei den Arbeitgeberverbänden zu erklären ist!
    US-Hegemonie, Zionismus und international operierende Konzerne

    - der Faschismus unserer Zeit.

  5. #15
    Haßkrimineller Benutzerbild von wtf
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    Standard AW: Gesundheitsreform: Die Verlierer

    ad 1) Hast Du das wirklich geglaubt?

    ad 2) Das macht finanziell nicht viel aus. Die KK werden vielmehr subtil Leistungen verweigern, wie sie es heute schon machen. Opfer werden "teure" Patienten sein.

    ad 3) Es gibt keinen Arbeitgeberanteil, sondern nur Gesamtarbeitskosten. Der sogenannte Arbeitgeberanteil ist Verdummung.
    Geändert von wtf (31.10.2006 um 09:34 Uhr) Grund: typo
    "When the people fear the government, that´s tyranny. When the government fears the people, that´s freedom." Thomas Jefferson

  6. #16
    Gegen Ausbeuterei Benutzerbild von Frei-denker
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    Standard AW: Gesundheitsreform: Die Verlierer

    Zu 2) Mit anderen Worten, höhere Beiträge, weniger Leistungen. So wird unser Gesundheitssystem abgebaut. Eine Schweinerei. Umso mehr, als das der deutsche EU-Beitrag von Merkel erhöht wurde. Was bei kranken Menschen in Deutschland gespart wird, geht als Wohlstandssteigerung an Polen, Tschechien und andere Länder.

    Zu 3) Wortklauberei. Fakt ist, daß der Arbeitgeberanteil an der Soz-Vers. vom Unternehmer zugunsten des Arbeiters gezahlt wird. Wenn nun der Arbeitgeber an dieser Stelle weniger zahlt und der Arbeitnehmer über Verbrauchssteuern mehr, dann erfolgt eine Umverteilung von unten nach oben.
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    - der Faschismus unserer Zeit.

  7. #17
    Mitglied Benutzerbild von Misteredd
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    Standard AW: Gesundheitsreform: Die Verlierer

    Der Arbeitgeberanteil ist Teil der allgemeinen Lohnkalkulation und eigentlich nichts anderes als vorenthaltener Arbeitslohn.

    Typisch deutsch verkompliziert.
    Hunde sind gut fürs Selbstbewußsein, weil sie sich immer freuen, dich zu sehen.
    Wilfred P. Lampton

  8. #18
    Liegnitz
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    Standard AW: Gesundheitsreform: Die Verlierer

    Reform heißt immer wegnehmen, Weniger, abschaffen alten Bewährten, und ist immer ein Nachteil und Verschlechterung.

  9. #19
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    Standard AW: Gesundheitsreform: Die Verlierer

    Zitat Zitat von Frei-denker Beitrag anzeigen
    3. Zukünftig werden 10% der Krankenversorgung aus Steuern finanziert. Hier läuft eine große Sauerei. Denn der Unternehmer wird also um 5% an Lasten erleichtert, die dem Arbeitnehmer als Verbrauchssteuern aufgelastet werden. Umverteilung von unten nach oben. Und da auch der Arbeitgeberanteil praktisch ein Teil des Lohnes ist, ist diese Regelung eine staatlich verordnete Lohnabsenkung von 5% bei allen Arbeitnehmern Deutschlands. Dies ist eine unanständige Umverteilung, die nur durch die vielen Nebenjobs der Politiker bei den Arbeitgeberverbänden zu erklären ist!
    Die ersten Punkte wurden bereits von meinen Vorrednern ausreichend gewürdigt.

    a) wie ebenfalls bereits gesagt, es gibt keinen Arbeitgeberanteil
    b) rein finanziell betrachtet ist es wurscht, an welcher Stelle ich das Geld abgreife. Es gibt auch Theorien, nach denen völlig auf Unternehmensbesteuerung verzichtet werden könnte und ausschließlich Verbrauchssteuern erhoben werden.
    Auch Unternehmenssteuern bezahlt der Verbraucher. Ist jedoch aufgrund komplexer Auswirkungen im Außenhandel nicht realisierbar. Sie kriegen ja nicht mal die Umsatzsteuergesetzgebung in den Griff.

  10. #20
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    Standard AW: Gesundheitsreform: Die Verlierer

    Dem marxistischen "AN"-"AG"-Irrsinn ist jeder sozialstaatlich Zwangsarbeit zwangsfinanzierende Boden zu entziehen.
    Es ist eine Irreninszenierung aus dem Tollhaus, woran sich die Politgangster samt deren ÖD bereichern.

    Kein Betriebsloser benötigt menschl. Betriebsinhaber.
    Ebenso, wie Betriebsinhaber als Kunden ausserhalb von Wertschöpfungsketten ebenfalls keine Betriebsinhaber benötigen.

    Die marxistischen Spaltungsexzesse führten zur Enteignung zu Gunsten eines aberwitzigen Versicherungsunwesen, in welchem z.B. die Enteigneten Kostenfaktoren von Ärzten werden, während Pharmakonzerne weltmarkt-unkontrolliert Preise festlegen.

    Ein sozialistischer Irrsinn, der ebenso wenig mit Marktwirtschaft zu tun hat wie die Zwangsbewirtschaftung fremden Eigentums.

    Dies ist eine unanständige Umverteilung, die nur durch die vielen Nebenjobs der Politiker bei den Arbeitgeberverbänden zu erklären ist!
    Das ist meilenweit zu kurz gesprungen ;-)

    Damit Jeder für seine Wertschöpfung verantwortlich sein kann, hat sie korrelationseffizient und leistungsadäquat erfolgen zu können.
    Der Sozialstaat bezweckt, garantiert und finanziert Verantwortungslosigkeit - auch gegenüber dem Leben von immer mehr Betriebslosen samt Ex-Eignern und somit bzgl. Jenen sich selbst gegenüber.

    Zwangsarbeit produziert Verantwortungslosigkeit.
    Daher auch die neue 0-Bock-auf Nichts-Generation.
    Geändert von politisch Verfolgter (31.10.2006 um 19:41 Uhr)

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