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Thema: Wahlrechtsänderung

  1. #11
    Kosmopolitin Benutzerbild von Polly
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    Original von -Kiki-
    Original von Polly
    @Kiki: Was hälst du denn von der Idee der "Kinderstimme" für Eltern?
    Weiß nicht so recht!
    Also ehrlich gesagt ist es Quatsch so etwas einzuführen...!!
    Was würde diese Situation denn bringen?? Die Idee ist doch bestimmt nur entstanden, um die allgemeine Wahlbeteiligung in Deutschland zu erhöhen. Einen anderen Sinn sehe ich nicht in diesem Vorschlag...
    Es geht um eine gewissen Gerechtigkeit. Angenommen, eine Partei verspricht, das Kindergeld zu kürzen und die Renten anzuheben, eine andere verspricht das Kindergeld anzuheben und bei den Renten eine Nullrunde einzulegen. Welche Partei bekommt wohl mehr Stimmen?
    soll ich
    weils brauch ist ein stück eisen
    stecken in das nächste fleisch oder ins
    übernächste mit dran zu halten weil die welt
    sich dreht
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  2. #12
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    Eine Art "Politiktest" wäre vielleicht nicht schlecht!
    Alle die ihn bestehen, dürfen wählen. Somit würden die ganzen Idioten, welche per Zufallsverfahren wählen, alle draußen...
    Besseres kann kein Volk vererben,
    Als der eigenen Väter Brauch.
    Wenn des Volkes Bräuche sterben,
    Stirbt des Volkes Seele auch.





    Und ruft das Vaterland uns wieder,
    als Reservist und Landwehrmann,
    dann legen wir die Arbeit nieder
    und folgen treu der Fahne dann.

  3. #13
    Kosmopolitin Benutzerbild von Polly
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    Original von -Kiki-
    Eine Art "Politiktest" wäre vielleicht nicht schlecht!
    Alle die ihn bestehen, dürfen wählen. Somit würden die ganzen Idioten, welche per Zufallsverfahren wählen, alle draußen...
    Ich glaube nicht, dass sich die Parteien auf ein gemeinsames Testverfahren einigen könnten, mal von anderen Einwänden abgesehen.
    soll ich
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  4. #14
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    @Kiki: Was hälst du denn von der Idee der "Kinderstimme" für Eltern?
    Weiß nicht so recht!
    Also ehrlich gesagt ist es Quatsch so etwas einzuführen...!!
    Was würde diese Situation denn bringen?? Die Idee ist doch bestimmt nur entstanden, um die allgemeine Wahlbeteiligung in Deutschland zu erhöhen. Einen anderen Sinn sehe ich nicht in diesem Vorschlag...
    Es geht um eine gewissen Gerechtigkeit. Angenommen, eine Partei verspricht, das Kindergeld zu kürzen und die Renten anzuheben, eine andere verspricht das Kindergeld anzuheben und bei den Renten eine Nullrunde einzulegen. Welche Partei bekommt wohl mehr Stimmen?

    Ich sehe trotzdem absolut keinen Sinn in diesem Vorschlag! Das war doch wieder nur eine Schnapsidee unserer Herrn Politiker, um Zeit zu gewinnen, damit sie sich in dieser Zeit nicht um wirklich wichtige Entscheidungen kümmern müssen...
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  5. #15
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    Ich glaube nicht, dass sich die Parteien auf ein gemeinsames Testverfahren einigen könnten, mal von anderen Einwänden abgesehen.[/quote]

    Wieso denn nicht?? Ein paar aktuelle Fragen, wer welches Ministeramt innehat, vielleicht noch ein paar aktuelle politische Fragen und fertig ist der Fragebogen (so einfach in der Theorie)!
    Aber du hast schon recht. Einigen können sich unsere "Meinungsvertreter" absolut nicht (auf keiner Ebene)!!!!!! :motz:
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  6. #16
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    Original von Gothaur
    Original von Polly
    Nehmen wir mal folgendes an:

    Eltern bekommen für jedes Kind, das sie haben eine zusätzliche Stimme. Also, nicht beide je eine, sondern je eine halbe Stimme. (ok, halbe Stimmen müsste man dafür einführen, aber angenommen, das wäre machbar).
    Bsp: Eltern und drei Kinder macht fünf Stimmen, die sich zu 2,5 und 2,5 Stimmen auf die Eltern aufteilen.
    Bei getrennt lebenden Paaren, könnte man den Erhalt der Kinderstimme dem Erziehungsberechtigten bzw. demjenigen zurechnen, in dessen Haushalt das Kind lebt.

    Zusätzlich würde auch das Wahlrecht ab 16 Jahren eingeführt werden.

    WAS WÜRDE SICH UNTER DIESEN BEDINGUNGEN IN DER POLITIK ÄNDERN?

    Zu meinen Beweggründen bezüglich dieser "Utopie":

    Kinder haben keine Lobby. Obwohl sie Bürger dieses Landes sind, eine eigene Kaufkraft besitzen, etc. werden sie bei Wahlen nicht berücksichtigt. Mit der Einführung dieser "Kinderstimmen" würde der Druck auf die Politiker größer, mehr für die Kinder und die Familien zu tun. Die Gruppe der Wahlberechtigten entspricht in keinster Weise der Gruppe der Bundesbürger. Da in der Politik immer mehr Entscheidungen getroffen werden, die langfristige Folgen für die kommenden Generationen haben, sollten diese zumindest bei den Wahlen ein Mitspracherecht erhalten.
    Wenn das Wahlrecht auf 16 Jahre heruntergesetzt werden würde, würde das Wählen auch einen Platz im Schulunterricht bekommen, es würde politische Diskussionen in Schulen anregen usw.

    WER HAT LUST EIN BISSCHEN MITZUSPINNEN?

    KRITIK?
    VORSCHLÄGE?
    VERBESSERUNGEN?
    AUSSICHTEN?
    Es ist die Frage, ob eine halbe, oder eine ganze Kinderstimme für die Eltern auch wirklich im Sinne der Kinder, bzw Familien eingebracht werden würde. Das wäre von der sozialen Situaition der Eltern abhängig.
    Weiter sähe ich Konflikte zwischen Kinderlosen Paaren, Singles auf der Einen, und Eltern auf der anderen Seite.
    Gesellschaftlich könnten da in unserem ohnehin nicht gerade kinderfreundlicchen Land noch mehr Aversionen auftreten.
    Und deshalb hätte so ein Plan vor unsern Gesetzgebern wahrscheinlich auch kein Bestand.
    Ich würde auch eher dahin wirken, daß alle Gesellschaftsgruppen miteinander als Gegeneinander agieren sollten.
    Da wäre schon eher eine verpflichtende Einbindung der jeweiligen Regierung vonnöten, daß halt die Ressorts, die gerade Familien und Kindererziehung, - und dazu zähle ich auch das Bildungsressort quasi über den normalen finanziellen Verteilungsschlüssel auf die Ressorts, stellen sollte.
    Aber selbst das stelle ich mir hier in der Republik als ziemlich kompliziert vor.
    Wahlalter auf 16 runter zu setzen, das wäre eine Idee, - vielleicht wirklich erst im kommunalen Bereich, dann auf Landtagsebene, - quasi "learning by doing". Einführen, und schauen, was es bringt.
    Gothaur
    Nun, ich glaube, dass man die Regierung zur Kinderfreundlichkeit zwingen muss. Sie reden zwar immer von Kinderfreundlichkeit etc. getan wird aber wenig, weil Kinder kein Geld und vor allem keine Wählerstimmen bringen. Deine Idee, die Ressorts, die Kinder und Familie betreffen aus dem Schlüssel zu nehmen, finde ich gut. Besonders die Bildung muss gepuscht werden, da Knowhow nun mal langfristig der einzige Exportschlager sein wird, den Deutschland zu bieten hat.
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  7. #17
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    Ich sehe trotzdem absolut keinen Sinn in diesem Vorschlag! Das war doch wieder nur eine Schnapsidee unserer Herrn Politiker, um Zeit zu gewinnen, damit sie sich in dieser Zeit nicht um wirklich wichtige Entscheidungen kümmern müssen...
    Ich wüsste nicht, dass ein Politiker diesen Vorschlag gebracht hat. Ich hatte gestern die Idee und habe sie mit einem Bekannten diskutiert und fand sie so interessant, dass ich dachte, ich stelle meine Utopie mal hier rein.
    Also, dies ist meine Schnapsidee gewesen.
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  8. #18
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    @ Polly: Das Thema war doch schon einmal vor ein paar Monaten im Gespräch!!!!!
    Wer genau diese Idee dámals hatte, weiß ich auch nicht mehr. Es gab aber lange und große Diskussionen in der Presse (so wie hier gerade)!
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  9. #19
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    @Gothaur:

    Vielleicht muss man das Problem auf europäischer Ebene angehen. Dänemark, Schweden, die Niederlande sind für ihre kinderfreundliche Politik bekannt. Vielleicht muss man das Problem im Rahmen der EU lösen.

    Aber, wenn Eltern zusätzlich entsprechende "Kinderstimmen" hätten, dann wäre der Druck auf die Politik stärker, als jetzt. Es kann doch nicht angehen, dass Politiker in Sachen Erziehung in RIhctung USA gucken, mit Boot-Camps liebäugeln, Benimmkurse in Schulen einrichten wollen etc.
    Momentan werden ja viele Sozialarbeiter und Sozialpädagogen an Schulen eingestellt, wogegen ja nichts zu sagen ist. Aber ich bin mittlerweile so misstrauisch, dass ich glaube, dass diese Sozialpädagogen in ein paar Jahren das Argument dafür sein werden, dass man die Klassen wieder vergrößert. Lehrer müssen sich ja tagtäglich auch mit vielen privaten und sozialen Problemen ihrer Schüler beschäftigen. Die Politiker werden so argumentieren, dass die Sozialpädagogen die Lehrer dahingehend entlasten, womit der Lehrer mehr Zeit für seine Schüler hat und somit sich um eine größere Klasse kümmern kann.

    Ab diesem Sommer werden die Vorschule, die erste und zweite Klasse zusammengelegt, angeblich, damit die Kinder besser gefördert werden können. Der eigentliche, für die Politiker interessante Vorteil ist, dass man jahrgangsbedingt keine Klassen mehr mit nur 18 Schüler haben wird. Somit können wieder Lehrerstellen eingespart werden. Dass es mehr Zeit und Arbeit kostet, in den gemischten Klassen differenziert zu unterrichten (die Schüler sind ja dort auch offiziell auf unterschiedlichen Leistungs- und Lernständen), wird dabei total vergessen.

    Es wäre wesentlich sinnvoller, den Beamtenstatus für Lehrer abzuschaffen und mit dem eingesparten Geld mehr Lehrer einzustellen, als unter dem Deckmäntelchen der individuellen Förderung Lehrerstellen einzusparen.

    Aber du bist doch Vater. Fändest Du die Idee von "Kinderstimmen" nicht interessant und würdest Dich mit Deinen Kindern besprechen, was Du für sie wählst?
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  10. #20
    Timepassage
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    Die meisten Erwachsenen in diesem Lande haben ebenfalls überhaupt keinen Schimmer von der politischen Landschaft - warum dürfen sie dann wählen ???

    Ich denke, es liegt an uns, Jugendliche an die Politik heranzuführen.
    Ihnen klar zumachen, dass alles zwei Seiten hat und das jeder von uns diesen Staat mitgestalten kann und soll.. :]

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