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Thema: Wahlrechtsänderung

  1. #1
    Kosmopolitin Benutzerbild von Polly
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    Nehmen wir mal folgendes an:

    Eltern bekommen für jedes Kind, das sie haben eine zusätzliche Stimme. Also, nicht beide je eine, sondern je eine halbe Stimme. (ok, halbe Stimmen müsste man dafür einführen, aber angenommen, das wäre machbar).
    Bsp: Eltern und drei Kinder macht fünf Stimmen, die sich zu 2,5 und 2,5 Stimmen auf die Eltern aufteilen.
    Bei getrennt lebenden Paaren, könnte man den Erhalt der Kinderstimme dem Erziehungsberechtigten bzw. demjenigen zurechnen, in dessen Haushalt das Kind lebt.

    Zusätzlich würde auch das Wahlrecht ab 16 Jahren eingeführt werden.

    WAS WÜRDE SICH UNTER DIESEN BEDINGUNGEN IN DER POLITIK ÄNDERN?

    Zu meinen Beweggründen bezüglich dieser "Utopie":

    Kinder haben keine Lobby. Obwohl sie Bürger dieses Landes sind, eine eigene Kaufkraft besitzen, etc. werden sie bei Wahlen nicht berücksichtigt. Mit der Einführung dieser "Kinderstimmen" würde der Druck auf die Politiker größer, mehr für die Kinder und die Familien zu tun. Die Gruppe der Wahlberechtigten entspricht in keinster Weise der Gruppe der Bundesbürger. Da in der Politik immer mehr Entscheidungen getroffen werden, die langfristige Folgen für die kommenden Generationen haben, sollten diese zumindest bei den Wahlen ein Mitspracherecht erhalten.
    Wenn das Wahlrecht auf 16 Jahre heruntergesetzt werden würde, würde das Wählen auch einen Platz im Schulunterricht bekommen, es würde politische Diskussionen in Schulen anregen usw.

    WER HAT LUST EIN BISSCHEN MITZUSPINNEN?

    KRITIK?
    VORSCHLÄGE?
    VERBESSERUNGEN?
    AUSSICHTEN?
    soll ich
    weils brauch ist ein stück eisen
    stecken in das nächste fleisch oder ins
    übernächste mit dran zu halten weil die welt
    sich dreht
    herr brich mir das genick im sturz von
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  2. #2
    Mitglied Benutzerbild von -Kiki-
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    Ich denke das Wahlrecht auf 16 herabzusetzen is absolut keine gute Idee. Schauen wir uns doch mal die heutige deutsche Jugend an! Mehr als 90 % haben doch keinen blassen Schimmer von der momentanen politischen Situation bzw. kennen weder Innen- noch Außrenminister. Bevor sie dann irgendwelche Extremistischen Parteien oder einfach "frei Schnauze" wählen, sollten sie erst noch 2 Jährchen in ihrer politischen Einstellung und ihrem Wissen "reifen" und dann wählen...
    Besseres kann kein Volk vererben,
    Als der eigenen Väter Brauch.
    Wenn des Volkes Bräuche sterben,
    Stirbt des Volkes Seele auch.





    Und ruft das Vaterland uns wieder,
    als Reservist und Landwehrmann,
    dann legen wir die Arbeit nieder
    und folgen treu der Fahne dann.

  3. #3
    Mitglied Benutzerbild von Patrick Bateman
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    Original von Polly
    Nehmen wir mal folgendes an:

    Eltern bekommen für jedes Kind, das sie haben eine zusätzliche Stimme. Also, nicht beide je eine, sondern je eine halbe Stimme. (ok, halbe Stimmen müsste man dafür einführen, aber angenommen, das wäre machbar).
    Bsp: Eltern und drei Kinder macht fünf Stimmen, die sich zu 2,5 und 2,5 Stimmen auf die Eltern aufteilen.
    Bei getrennt lebenden Paaren, könnte man den Erhalt der Kinderstimme dem Erziehungsberechtigten bzw. demjenigen zurechnen, in dessen Haushalt das Kind lebt.

    Zusätzlich würde auch das Wahlrecht ab 16 Jahren eingeführt werden.

    WAS WÜRDE SICH UNTER DIESEN BEDINGUNGEN IN DER POLITIK ÄNDERN?

    Zu meinen Beweggründen bezüglich dieser "Utopie":

    Kinder haben keine Lobby. Obwohl sie Bürger dieses Landes sind, eine eigene Kaufkraft besitzen, etc. werden sie bei Wahlen nicht berücksichtigt. Mit der Einführung dieser "Kinderstimmen" würde der Druck auf die Politiker größer, mehr für die Kinder und die Familien zu tun. Die Gruppe der Wahlberechtigten entspricht in keinster Weise der Gruppe der Bundesbürger. Da in der Politik immer mehr Entscheidungen getroffen werden, die langfristige Folgen für die kommenden Generationen haben, sollten diese zumindest bei den Wahlen ein Mitspracherecht erhalten.
    Wenn das Wahlrecht auf 16 Jahre heruntergesetzt werden würde, würde das Wählen auch einen Platz im Schulunterricht bekommen, es würde politische Diskussionen in Schulen anregen usw.

    WER HAT LUST EIN BISSCHEN MITZUSPINNEN?

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    Das mit der halben Stimme finde ich nicht so gut, Ein Mensch = Eine Stimme, schließlich stehen bei einer Wahl nicht nur familienpolitische Dinge zur Dispostion.
    Wahlrecht ab 16 wäre nichts falsches. Auf kommunaler Ebene und auf Landesebene würde ich das jederzeit bejahen.
    "Wahre Glückseligkeit existiert nur in den Sinnen, und Tugend befriedigt keinen von ihnen."
    Marquis de Sade (1740 - 1814)

  4. #4
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    Original von -Kiki-
    Ich denke das Wahlrecht auf 16 herabzusetzen is absolut keine gute Idee. Schauen wir uns doch mal die heutige deutsche Jugend an! Mehr als 90 % haben doch keinen blassen Schimmer von der momentanen politischen Situation bzw. kennen weder Innen- noch Außrenminister. Bevor sie dann irgendwelche Extremistischen Parteien oder einfach "frei Schnauze" wählen, sollten sie erst noch 2 Jährchen in ihrer politischen Einstellung und ihrem Wissen "reifen" und dann wählen...
    Das trifft dann aber auch auf die 18jährigen zu...........insofern sollte man ein Wahlrecht vielleicht erst so mit 40 in Betracht ziehen............. :rolleyes:
    "Wahre Glückseligkeit existiert nur in den Sinnen, und Tugend befriedigt keinen von ihnen."
    Marquis de Sade (1740 - 1814)

  5. #5
    Kosmopolitin Benutzerbild von Polly
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    Naja, viele Erwachsene wählen auch frei nach Schnauze. Es gibt auch Statistiken darüber, wieviel prozent der Wähler sich letztlich erst am Tag der Wahlen entscheiden. Insofern tragen die zwei Jahre wohl auch nicht mehr allzuviel zur Reifung bei. Vorteil wäre, dass die Schule das Thema Wahl in ihre Unterrichtspläne aufnehmen könnte/müsste. Und zwar nicht nur die Erklärung des Wahlsystems, sondern auch die Diskussion über die einzelnen Parteien und ihre Wahlprogramme. Außerdem leben viele mit 16 noch bei den Eltern und mit denen könnte dann auch über Politik und die Wahlen diskutiert werden. Ich sehe dabei durchaus Chancen zur Verminderung der überall beklagten, angeblichen Politikverdrossenheit.
    soll ich
    weils brauch ist ein stück eisen
    stecken in das nächste fleisch oder ins
    übernächste mit dran zu halten weil die welt
    sich dreht
    herr brich mir das genick im sturz von
    einer
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  6. #6
    Mitglied Benutzerbild von -Kiki-
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    Original von Patrick Bateman
    Original von -Kiki-
    Ich denke das Wahlrecht auf 16 herabzusetzen is absolut keine gute Idee. Schauen wir uns doch mal die heutige deutsche Jugend an! Mehr als 90 % haben doch keinen blassen Schimmer von der momentanen politischen Situation bzw. kennen weder Innen- noch Außrenminister. Bevor sie dann irgendwelche Extremistischen Parteien oder einfach "frei Schnauze" wählen, sollten sie erst noch 2 Jährchen in ihrer politischen Einstellung und ihrem Wissen "reifen" und dann wählen...
    Das trifft dann aber auch auf die 18jährigen zu...........insofern sollte man ein Wahlrecht vielleicht erst so mit 40 in Betracht ziehen............. :rolleyes:
    Da hast du auch wieder recht. Es gibt sicherlich in jeder Altersgruppe etliche Menschen in unserem Staat, die absolut keine Ahnung von Politik haben (Ausnahme vielleicht Leute jenseits der 60)!!!!!!
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  7. #7
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    @Patrick: Du nimmst mir die WOrte aus dem Mund.
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    @Kiki: Was hälst du denn von der Idee der "Kinderstimme" für Eltern?
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  9. #9
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    Original von Polly
    @Kiki: Was hälst du denn von der Idee der "Kinderstimme" für Eltern?
    Weiß nicht so recht!
    Also ehrlich gesagt ist es Quatsch so etwas einzuführen...!!
    Was würde diese Situation denn bringen?? Die Idee ist doch bestimmt nur entstanden, um die allgemeine Wahlbeteiligung in Deutschland zu erhöhen. Einen anderen Sinn sehe ich nicht in diesem Vorschlag...
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  10. #10
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    Da hast du auch wieder recht. Es gibt sicherlich in jeder Altersgruppe etliche Menschen in unserem Staat, die absolut keine Ahnung von Politik haben (Ausnahme vielleicht Leute jenseits der 60)!!!!!!
    Jau, und das sind dann die Leute, die zur Wahl stehen................
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