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Thema: Kommunismus-Riesen-Black ops der Kapitalisten??

  1. #1
    Antikapitalist
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    großes Grinsen Kommunismus-Riesen-Black ops der Kapitalisten??

    "Kommunismus"-Riesen-black ops der Kapitalisten??
    In letzter Zeit befürchte ich, dass der Kommunismus von Anfang an eine Art antikommunistischer black ops war.

    FAKT ist: Aufgrund der ökonomischen Lage war der Kommunismus eine Idee bzw. ein polit. Konzept, dessen Zeit reif war, und der auch grundsätzlich durchaus vernünftig war.....könnte es sein, dass das Kapital bzw. einige Kapitalfraktionen damals offensiv wurden, und den (Marxschen) Kommunismus ins Leben riefen, bevor der Kommunismus sich unabhängig und unkontrolliert entwickeln konnte?? Das Kapitl hätte sich dann extra Typen wie Marx (Antisemitismusdebatten bezgl. Marx, Debatten über sein eher ungeschliffenes Wesen hatten wir hier ja schon zu Genüge)ausgesucht, um das Idee des Kommunismus zu diskreditieren, d. h. es u. a. theoretisch zu überlasten, um es für die Masen unverständlicher zu machen......und ausserdem hätte es in den Marxkommunismus dann Aussagen eingebaut, die diesem objektiv schadeten, und rechte Konterpropaganda erst richtig ermöglichten; (totale Religionsfeindschaft, Verbalradikalität bezgl. Nation usw. die konservative Vaterlandsverratsvorwürfe ja geradezu herausforderte, usw. usf.)um so sicherzustellen, dass der Kommunismus scheitert...

  2. #2
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    Standard AW: Kommunismus-Riesen-Black ops der Kapitalisten??

    Zitat Zitat von Etatist
    In letzter Zeit befürchte ich, dass der Kommunismus von Anfang an eine Art antikommunistischer black ops war.
    ***Bleib sachlich - wtf***

    FAKT ist: Aufgrund der ökonomischen Lage war der Kommunismus eine Idee bzw. ein polit. Konzept, dessen Zeit reif war, und der auch grundsätzlich durchaus vernünftig war
    Das ist kein "Fakt".
    Das ist eine Meinung!

    ....könnte es sein, dass das Kapital bzw. einige Kapitalfraktionen damals offensiv wurden, und den (Marxschen) Kommunismus ins Leben riefen, bevor der Kommunismus sich unabhängig und unkontrolliert entwickeln konnte??
    Wer waren denn zu dieser Zeit, also um die Jahrhundertmitte, Vordenker des Sozialisten?
    Marx, Engels, Bakunin, Proudhon fallen mir da ein.
    Wäre ohne Marx wäre die Arbeiterbewegung gar anarchistisch geworden?


    Du erwartest von Kapitalisten einen zu weiten Planungshorizont.
    "En vogue" waren damals nationale, liberale und demokratische Ideen.
    Der Kommunismus interessierte nur einige verschrobene Intellektuelle mit zuviel Freizeit.
    Das 70 Jahre später Kommunisten die Macht übernehmen in Teilen Europas und das dieses Experiment 130 Jahre später scheitert, konnte keiner ahnen.

    mfg
    Geändert von wtf (22.09.2006 um 06:53 Uhr)
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  3. #3
    Antikapitalist
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    Standard AW: Kommunismus-Riesen-Black ops der Kapitalisten??

    FAKT ist, dass Marx sein Werk extra pseudowissenschaftlich verquast schrieb...es wurde so für den Proleten nahezu unlesbar!!
    Dubios, warum tat er das!? Marx zeichnete sich durch totale und offen geäusserte Kompromisslosigkeit aus, die z. T. taktisch unklug und auch kontraproduktiv war....anstatt die Nation und Religion offen anzugreifen und abzuwerten, hätte er Klerikalismus und Chauvismus subtiler bekämpfen müssen, so wie er es tat, prägte er nur (gewollt bzw. im Auftrag des Grosskapitals??) das Schreckbild vom vaterlandslosen Kommunisten........FAKT ist also: Karl Marx überfrachtete das Konzept des Kommunismus theoretisch und bediente sich einer besserwisserisch-unverständlichen Sprache, die verhinderte, dass der Kommunismus als Idee die Massen wirklich und direkt ergreifen und somit zur materiellen Gewalt werden konnte.....

  4. #4
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    Standard AW: Kommunismus-Riesen-Black ops der Kapitalisten??

    Zitat Zitat von Etatist
    FAKT ist, dass Marx sein Werk extra pseudowissenschaftlich verquast schrieb...es wurde so für den Proleten nahezu unlesbar!! Dubios, warum tat er das!?
    Nee, garnicht dubios.
    Bei allem Unsinn, der drinsteht, ist Marxens Werk doch immernoch eines, dass sich auf hohem Niveau mit Geschichte, Philosophie und Ökonomie beschäftigt.
    Marx versuchte darin u.a., den Gang der Geschichte zu erkennen!
    Sowas geht nunmal nicht auf 10einhalb Seiten und in einer Sprache, die die halbgebildeten Arbeiter seiner Zeit verstehen würden.

    Marx zeichnete sich durch totale und offen geäusserte Kompromisslosigkeit aus, die z. T. taktisch unklug und auch kontraproduktiv war
    Oder prinzipienfest?

    FAKT ist also: Karl Marx überfrachtete das Konzept des Kommunismus theoretisch
    Marx hat nach eigener Aussage den Kommunismus verwissenschaftlicht.
    Und echte Wissenschaft ist nunmal kein Praxishandbuch mit ein paar Erläuterungen, sondern intellektuelle Schwerstarbeit.

    die verhinderte, dass der Kommunismus als Idee die Massen wirklich und direkt ergreifen und somit zur materiellen Gewalt werden konnte.....
    Für Marx unerheblich, da der Sozialismus irgendwann ja angeblich sowieso kommt.
    Wohlgemerkt erst dann, wenn der Kapitalismus "fertig" ist.
    Aus marxistischer Sicht hat dieser aber sein Endstadium noch lange nicht erreicht, sind doch weite Teile der Welt noch unterentwickelt und unkapitalistisch.

    mfg
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  5. #5
    Antikapitalist
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    AW: Kommunismus-Riesen-Black ops der Kapitalisten??

    Zitat Zitat von -jmw-
    Nee, garnicht dubios.
    Bei allem Unsinn, der drinsteht, ist Marxens Werk doch immernoch eines, dass sich auf hohem Niveau mit Geschichte, Philosophie und Ökonomie beschäftigt.
    Marx versuchte darin u.a., den Gang der Geschichte zu erkennen!
    Sowas geht nunmal nicht auf 10einhalb Seiten und in einer Sprache, die die halbgebildeten Arbeiter seiner Zeit verstehen würden.


    Oder prinzipienfest?


    Marx hat nach eigener Aussage den Kommunismus verwissenschaftlicht.
    Und echte Wissenschaft ist nunmal kein Praxishandbuch mit ein paar Erläuterungen, sondern intellektuelle Schwerstarbeit.


    Für Marx unerheblich, da der Sozialismus irgendwann ja angeblich sowieso kommt.
    Wohlgemerkt erst dann, wenn der Kapitalismus "fertig" ist.
    Aus marxistischer Sicht hat dieser aber sein Endstadium noch lange nicht erreicht, sind doch weite Teile der Welt noch unterentwickelt und unkapitalistisch.

    mfg
    Diese Thesen sind ja z. T. Opium fürs Volk, sie lullen es ein, vertrösten die Massen damit, dass die Zeit "noch nicht reif sei".....ich halte es für falsch, das Wirken von Marx ideologisch oder wissenschaftlich zu beurteilen, sondern frage nur: Wem nützt es??

    Z. B. verharmlost Marx dem Kapitalismus, indem er ihn als zwangsläufig bezeichnet, und ihn als Fortschritt im Vergleich zu den vorherigen Systemen begrüsst........der Kapitalismus hat aber keine Fehler, er ist der Fehler, und es gibt keinerlei (!) gesetzmässige, historische Entwicklungen und Prozesse, Geschichte ist nicht proggressiv, nicht linear-sondern offen!!

    Marx Werke enthalten sicherlich viele kluge, gute Analysen, doch das ist eigentlich irrelevant. Es kommt nicht primär darauf an, den Kapitalismus zu analyserien, sondern darauf, ihn zu überwinden. Dazu braucht man gar nicht notwendigerweise ein wissenschaftlichen Konzept, ein gute strategische und taktische Planung der dazu notwendigen, konkreten Massnahmen reicht dann aus......... :] :]

  6. #6
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    Standard AW: Kommunismus-Riesen-Black ops der Kapitalisten??

    Zitat Zitat von Etatist
    Z. B. verharmlost Marx dem Kapitalismus, indem er ihn als zwangsläufig bezeichnet, und ihn als Fortschritt im Vergleich zu den vorherigen Systemen begrüsst........der Kapitalismus hat aber keine Fehler, er ist der Fehler, und es gibt keinerlei (!) gesetzmässige, historische Entwicklungen und Prozesse, Geschichte ist nicht proggressiv, nicht linear-sondern offen!!
    Nun, das ist ja erstmal nur eine Behauptung Deinerseits.
    Das diese Deine Behauptung Marxens ANALYSE nicht widerlegen kann, ist klar.
    Ich glaube auch nicht an einen nicht-offenen Prozess.
    Aber das allein reicht ja wohl nicht.
    Persönliche Meinung ersetzt nunmal die Wissenschaft nicht.

    Marx Werke enthalten sicherlich viele kluge, gute Analysen, doch das ist eigentlich irrelevant. Es kommt nicht primär darauf an, den Kapitalismus zu analyserien, sondern darauf, ihn zu überwinden. Dazu braucht man gar nicht notwendigerweise ein wissenschaftlichen Konzept, ein gute strategische und taktische Planung der dazu notwendigen, konkreten Massnahmen reicht dann aus......... :] :]
    Das aber funktioniert nur dann, wenn man dem Wirken gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Gesetzmässigkeiten (von geschichtlichen oder gar kosmischen ganz zu schweigen) keine grosse Bedeutung beimisst.
    Glaubt man hingegen, dass diese Gesetzmässigkeiten existieren, kommt man um eine Analyse dieser und daraufhin um Erstellung eines "Masterplans" garnicht drumherum.
    Tut man das nicht, kommen die "konkreten Massnahmen" nämlich einem blindem Herumirren und Herumstochern gleich: Man versucht, das Richtige zu tun, ohne eine Ahnung zu haben, ob und wie die Sache überhaupt funktionieren kann.
    Oder anders: Die Politik arbeiter "auf gut Glück".
    Und DAs kann's ja wohl nicht sein, oder?
    Schliesslich sind die Menschen nicht auffer Welt, damit Regierungen mit ihnen Sozialexperimente durchführen.

    mfg
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