Es ist ja nichts neues, dass sich die Muslime bei jeder Äußerung, egal, wer sie macht, auf den Schlips oder sonst was getreten fühlt.
Jetzt ist es Papst Benedikt, der in ein Fettnäpfchen getreten ist.
Stein des Anstoßes:
Konkret ging es um das Verhältnis von Religion und Gewalt. Kaiser Manuel II. äußerte sich, wie Ratzinger einräumte, in „erstaunlich schroffer Form“: „Zeig mir doch, was Mohammed Neues gebracht hat und da wirst du nur Schlechtes und Inhumanes finden wie dies, das er vorgeschrieben hat, den Glauben, den er predigte, durch das Schwert zu verbreiten“...Gott hat kein Gefallen am Blut, und nicht vernunftgemäß zu handeln, ist dem Wesen Gottes zuwider.“ Ratzinger meinte: „Hier tut sich ein Scheideweg im Verständnis Gottes und so in der konkreten Verwirklichung von Religion auf, der uns heute ganz unmittelbar herausfordert.“
Natürlich sind des Papstes Ansichten "zu Gewalt und Vernunft in Bezug auf den Islam „einseitig, voreingenommen, feindselig und provozierend“.
Sagt sagte der Präsident des Religionsamtes, Ali Bardakoglu.
Interessanterweise geht die Kritik am Christentum nicht über die Kreuzzüge hinaus, wenn Beispiele für Gewalt gesucht werden.
Nachdem ich den Papst als intelligenten, denkenden Menschen einschätze, bin ich mir sicher, dass er Äußerungen solcherart nicht unbedacht von sich gibt, sondern ganz genau wußte, was er sagt.
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