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Thema: Kolonialismus

  1. #11
    .
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    Original von Siran
    In Peru?!? Ausgerechnet da, wo es ein hochzivilisiertes Inkareich gab? Wie kommst du denn da auf Bürgerkrieg und Chaos?
    Hochzivilisiert?Nicht gegen ende.
    Auch der Inka Huayna Capac starb 1525 an den Pocken und mit ihm sein aussichtsreichster Erbe. Somit war die Erbfolge nicht mehr geregelt. Der Hofstaat bestimmte den in Cuzco anwesenden Huascar, ein legitimer Sohn des verstorbenen Inka, zum neuen Inka. Leider war ein Großteil des Hofstaats zu dieser Zeit gerade in Quito, der zweiten Hauptstadt des Reiches, und diese waren mehrheitlich für Atahualpa, einem unehelichen Sohn des alten Inka. Auch die Befehlshaber der in Quito stationierten Armee bevorzugten Atahualpa. Dieser hatte sich die meiste Zeit seines Lebens an der Seite seines Vaters aufgehalten und sich mehr als einmal auf dem Schlachtfeld bewährt. Trotzdem erklärte Atahualpa seine Loyalität gegenüber dem neuen Inka Huascar. Da er aber befürchten mußte, daß ihn Anhänger seines Bruders ermorden würden, blieb er in Quito.Nachdem Huascar nach fünf Jahren Atahualpa mit Gewalt in seine Hände bekommen wollte und Soldaten nach Quito schickte, stürzte Atahualpa das schon geschwächte Land in einen Bürgerkrieg. Huascar gelang es seinen Bruder gefangenzunehmen, aber der konnte fliehen und zu seiner Armee zurückkehren. Es kam zu mehreren Schlachten, in denen Atahualpa siegreich blieb und so gelang es ihm, Cuzco zu erobern und Huascar gefangenzunehmen.


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  2. #12
    A.D. Benutzerbild von Siran
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    Mal abgesehen davon, dass die Pocken eine Krankheit sind, GF, die von den Europäern eingeschleppt wurde, die gab es nämlich vorher in Amerika gar nicht, bedeutet ein einziger Bürgerkrieg ja bei weitem nicht, dass dort Chaos und Anarchie herrschte. Bürgerkrieg hat in allen europäischen Staaten immer mal wieder geherrscht.

    GA, Südamerika war damals extrem dünn besiedelt. Wenn man weiter ins Landesinnere vordrang waren da nicht genug Leute, um ein Reich zu gründen.

    Das Inkareich wurde 1532-34 von den Spaniern komplett erobert und damit auch zerstört.
    Demokratie ist ein Verfahren, das garantiert, daß wir nicht besser regiert werden, als wir es verdienen.
    (George Bernard Shaw)

    Die Demokratie setzt die Vernunft des Volkes voraus, die sie erst hervorbringen soll.
    (Karl Jaspers)

    Wenn es morgens um sechs Uhr an meiner Tür läutet und ich kann sicher sein, daß es der Milchmann ist, dann weiß ich, daß ich in einer Demokratie lebe.
    (Winston Churchill)

  3. #13
    Großadmiral
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    Original von Siran
    GA, Südamerika war damals extrem dünn besiedelt. Wenn man weiter ins Landesinnere vordrang waren da nicht genug Leute, um ein Reich zu gründen.
    Grund habe ich nicht beachtet.
    Original von Siran
    Das Inkareich wurde 1532-34 von den Spaniern komplett erobert und damit auch zerstört.
    Wusste ich es doch.

  4. #14
    Konservativ Benutzerbild von Stifter
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    :2faces: :2faces: :2faces: :2faces:
    Geändert von Stifter (25.01.2005 um 22:28 Uhr)

  5. #15
    Mitglied Benutzerbild von Delbrück
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    Original von Großadmiral
    Mobutu z.B. , Präsident der Republik Simbabwe.
    Mobutu war Staatschef des Kongo, den er in Zaire umbenannte.
    Bezüglich Simbabwes sprechen wir vom Rassisten Robert Mugabe!
    (nur um Missverständnisse zu vermeiden)

    Die Schuld für die Instabilität der Region Schwarzafrika ist nicht allein bei einer Seite zu suchen. Negride sind "auch nur" Menschen und unter ihnen finden sich ebensoviele schlechten und falschen Charakters wie unter uns Europiden!

    Der Europäer gab diesen Personen die Möglichkeit ihr eigenes Volk zu versklaven und verkaufen - und sie haben sie wahrgenommen.
    (@ernesto: Zu genau diesen Leuten gehört z.B. auch die Führung der MPLA, die sind keinen Deut besser als die UNITA!)
    No sound. No substance. No light. No Dave.

  6. #16
    A.D. Benutzerbild von Siran
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    Original von Stifter
    Aber die Zustände, wie sie in Afrika herrschten?
    Die Leute wollten alle ihre Freiheit, die gab man ihnen und sie nahmen sich Gewehre.
    Scheinbar sind sie nicht fähig für Alleinherrschaft ohne eine Schutzmacht
    Nun ja, die Kolonialherrschaften haben die vorhandenen und wohl auch funktionierenden Systeme in den Kolonien zerstört, um ihnen ihre eigenen Systeme überzustülpen.
    Mit den europäischen Systeme kommen jetzt die Leute dort eindeutig nicht zurecht, es entspricht nicht ihrer Mentalität. Die eigenen Systeme allerdings wurden zerstört und sind schwerlich wieder aufbaubar. Um so mehr, als die Leute ja plötzlich in einer globalen Welt leben und im Handel, usw. mit allen Ländern in Konkurrenz treten müssen. Sie haben keine Zeit für Experimente.
    Demokratie ist ein Verfahren, das garantiert, daß wir nicht besser regiert werden, als wir es verdienen.
    (George Bernard Shaw)

    Die Demokratie setzt die Vernunft des Volkes voraus, die sie erst hervorbringen soll.
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  7. #17
    Bakunin
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    an delbrück:
    hätte die unita die wahl anerkannt, so wäre eine menge erspart geblieben.

  8. #18
    Großadmiral
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    Original von Delbrück
    Original von Großadmiral
    Mobutu z.B. , Präsident der Republik Simbabwe.
    Mobutu war Staatschef des Kongo, den er in Zaire umbenannte.
    Bezüglich Simbabwes sprechen wir vom Rassisten Robert Mugabe!
    (nur um Missverständnisse zu vermeiden)
    Ja, entschuldige. Ich habe "Mobutu" mit Mugabe verwechselt.
    Danke für den Hinweis, Kamerad.

  9. #19
    PzKw VI Benutzerbild von Tiger
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    Simbabwe ist ein gutes Beispiel für die unfähigkeit der Afrikaner ihre Staaten ohne Weiße zu lenken. Mugabe hat die Weißen Farmer verjagt und das Land den armen Schwarzen gegeben. Jetzt ist aber Hungersnot weil die es nicht alleine gebacken kriegen ihre Felder zu bewirtschaften. In Südafrika -dem einzigen Staat der Subsahara der Wirtschaftlich etwas zu bieten hat- ist das anders, seit dem Ende der Apartheit haben zwar dort auch die Einheimischen etwas zu sagen, aber Südafrika arbeitet noch eng mit England zusammen es unterhält z.b. gute Wirtschaftsbeziehungen. Simababwe dagegen ist sogar aus dem Commonwealth ausgetreten. Wenn die so weitermachen wirds für sie echt schlimm aber selber Schuld wer hat den Mugabe die Macht gegeben?
    "Ein großer Staat regiert sich nicht nach Parteiansichten."

    "Nicht durch Reden und Majoritätsbeschlüsse werden die großen Fragen der Zeit entschieden, sondern durch Blut und Eisen"


    Otto von Bismarck

  10. #20
    Konservativ Benutzerbild von Stifter
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    Er hat die Weiße enteignet!-Genau, seit dem läuft da nix, weil die Neger die Felder nicht bewirtschaften können.
    Südafrika läuft auch nurnoch gut, weil die Weißen dort viel zu sagen haben.

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