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Thema: Hochschule - Schlaraffenland für Reiche

  1. #1
    Mitglied
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    Achtung Hochschule - Schlaraffenland für Reiche

    Hochschule - Schlaraffenland für Reiche


    Nur durch gute Vorbereitung gelangt man ans Ziel

    | 14.08.06, 09:20 |

    Aufnahmeprüfungen zementieren Klassenunterschiede. Denn nur Kinder reicher Eltern können sich Privatstunden zur Vorbereitung leisten.

    Amerikanische Soziologen haben in einer neuen Studie herausgefunden, dass Studenten aus reichem Elternhaus bei Universitäts-Aufnahmeprüfungen besser abschneiden und auch eher an Elite-Unis aufgenommen werden, weil sie zur Vorbereitung Privatstunden und Tutorien nutzen.
    auszug focus.de
    __________________________________________________ _______________

    Das ist in Deutschland inzwischen genau so. Nur Privatpauken hilft über die Runden.

    Ich weiss wovon ich spreche:
    Meine studierende Tochte gibt Stunden, das kann sich eben nicht jeder leisten.

    Dort wo die Schule versagt, werden die Defizite durch Privat-Zusatz-Untericht wettgemacht.

    mfg

  2. #2
    Kenshin-Himura
    Gast

    Standard AW: Hochschule - Schlaraffenland für Reiche

    Zitat Zitat von SAMURAI
    Dort wo die Schule versagt, werden die Defizite durch Privat-Zusatz-Untericht wettgemacht.

    mfg
    So ist es. Und dieser Ersatz müssen manchmal sogar die Eltern oder die Familie sein, wodurch ganze Familien belastet und zerstört werden. Das ist ja eine der Kern-Aussagen von Lotte Kühn in ihrem ,,Lehrerhasserbuch".

    Es fängt ja schon damit an, dass sich nicht jeder bestimmte Materialien für Vorträge in Schulen leisten kann. Studiengebühren tun ein Weiteres. Meiner Meinung nach muss Bildung komplett öffentliches Gut sein.

    Gruß,

    Kenshin.

  3. #3
    Bayer Benutzerbild von Schlumpf
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    Standard AW: Hochschule - Schlaraffenland für Reiche

    Ich denke, dass Ihr falsch an das ganze rangeht.
    Es ist nicht Aufgabe der Schule/Uni jemandem etwas beizubringen. Es ist die Aufgabe der Schule den Schülern die Möglichkeit zu geben zu lernen.
    Wird die Gelegenheit nicht genutzt, so bleibt man letztlich auf der Strecke.
    EIGENVERANTWORTUNG ist das Zauberwort. Eltern und Schüler sind letztlich für ihr Leben verantwotlich, niemand sonst. Wer nicht will der hat schon. Wer faul ist und nichts lernt schafft kein Abitur. Wer nur soviel lernt wie er unbedingt muss schafft keine guten Prüfungen. Und wer sich sein ganzes Schülerleben durchlaviert hat große Probleme echte Anforderungen zu erfüllen.
    Reiche Eltern haben dann natürlich Vorteile, denn sie können es sich leisten diese Verantwortung an Nachhilfelehrer zu deligieren. Ärmere Eltern müssen sich selber mit ihren Kindern hinsetzen und arbeiten.
    Leben und leben lassen!

  4. #4
    Mitglied
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    Standard AW: Hochschule - Schlaraffenland für Reiche

    Zitat Zitat von Schlumpf
    Ich denke, dass Ihr falsch an das ganze rangeht.
    Es ist nicht Aufgabe der Schule/Uni jemandem etwas beizubringen. Es ist die Aufgabe der Schule den Schülern die Möglichkeit zu geben zu lernen.
    Wird die Gelegenheit nicht genutzt, so bleibt man letztlich auf der Strecke.
    EIGENVERANTWORTUNG ist das Zauberwort. Eltern und Schüler sind letztlich für ihr Leben verantwotlich, niemand sonst. Wer nicht will der hat schon. Wer faul ist und nichts lernt schafft kein Abitur. Wer nur soviel lernt wie er unbedingt muss schafft keine guten Prüfungen. Und wer sich sein ganzes Schülerleben durchlaviert hat große Probleme echte Anforderungen zu erfüllen.
    Reiche Eltern haben dann natürlich Vorteile, denn sie können es sich leisten diese Verantwortung an Nachhilfelehrer zu deligieren. Ärmere Eltern müssen sich selber mit ihren Kindern hinsetzen und arbeiten.
    Ohne Druck geht doch in einem bestimmten Alter wenig. Sollen wir dann die Nichtskönner und Faulpelze durchfüttern.

    Die Bildungshohheit liegt immer noch beim Staat - noch - gelle !

  5. #5
    Haßkrimineller Benutzerbild von wtf
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    Standard AW: Hochschule - Schlaraffenland für Reiche

    Zitat Zitat von SAMURAI
    Ohne Druck geht doch in einem bestimmten Alter wenig. Sollen wir dann die Nichtskönner und Faulpelze durchfüttern.
    Eine moderate Studiengebühr von 500 Euro je Semester (die Hälfte eines Kindergartenplatzes meiner Töchter) hilft einigen Faulpelzen bei der Entscheidungsfindung in Sachen weiterer Lebensweg.
    "When the people fear the government, that´s tyranny. When the government fears the people, that´s freedom." Thomas Jefferson

  6. #6
    recht auf freiheit Benutzerbild von Gary Gilmore´s Eyes
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    Standard AW: Hochschule - Schlaraffenland für Reiche

    die reichen haben das recht auf faulheit?
    denen sind doch die studiengebühren egal!
    wie sieht das überhaupt aus
    für kostenintensive studiengänge wie maschinenbau und elektrotechnik werden hohe gebühren verlangt, obwohl es dort eh schon zu wenige studenten gibt. für vollkommen überlaufene und billige studiegänge wie bwl, werden geringere gebühren verlangt? gute nacht deutschland!
    Ich kann allem widerstehen, nur nicht der Versuchung!
    Oscar Wilde

  7. #7
    Kenshin-Himura
    Gast

    Standard AW: Hochschule - Schlaraffenland für Reiche

    Zitat Zitat von Schlumpf
    Ich denke, dass Ihr falsch an das ganze rangeht.
    Es ist nicht Aufgabe der Schule/Uni jemandem etwas beizubringen. Es ist die Aufgabe der Schule den Schülern die Möglichkeit zu geben zu lernen.
    Das hat mit dem Thema überhaupt nix zu tun. Aber man kann natürlich jede Gelegenheit nutzen, gegen Schüler zu hetzen.

    Jeder Mensch will lernen. Will er es nicht, hat die Schule es versaut, allen voran unfähige, stümperhafte Lehrer, sog. ,,Bildungs"-,,politiker", Schul-Funktionäre, Amtsfurzer, Bürokraten,... Wenn Studiengebühren erhoben werden, dann werden die Schüler damit bestraft, obwohl sie eben nicht Faulheit erkennen ließen. Ich finde es ja richtig, dass man nicht jedem Nicht-Arbeitswilligen subventionieren muss. Aber das ist ein völlig anderes Thema.

    Gruß,

    Kenshin.

  8. #8
    Mitglied Benutzerbild von Misteredd
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    Standard AW: Hochschule - Schlaraffenland für Reiche

    Was wir brauchen ist eine gelenkte Ausbildung. Es macht keinen Sinn unbenötigte Juristen, Assyriologen, Psychologen und Sozialarbeiter auszubilden, die anschliessend nur arbeitslos sind. Da müssen die Studienkapazitäten heruntergefahren werden. Wieso unnütze Ausbildungskapazitäten vorhalten? Das ist doch nur Verschwendung.

    Dafür dann die Mangelfächer entsprechend fördern, mit besten Studienbedingungen und von mir aus auch richtig Bafög oder Geld fürs Studium.

    Reglen sollte man das, nicht vor sich hin dümpeln lassen!
    Hunde sind gut fürs Selbstbewußsein, weil sie sich immer freuen, dich zu sehen.
    Wilfred P. Lampton

  9. #9
    Mitglied
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    Standard AW: Hochschule - Schlaraffenland für Reiche

    Zitat Zitat von Misteredd
    Was wir brauchen ist eine gelenkte Ausbildung. Es macht keinen Sinn unbenötigte Juristen, Assyriologen, Psychologen und Sozialarbeiter auszubilden, die anschliessend nur arbeitslos sind. Da müssen die Studienkapazitäten heruntergefahren werden. Wieso unnütze Ausbildungskapazitäten vorhalten? Das ist doch nur Verschwendung.

    Dafür dann die Mangelfächer entsprechend fördern, mit besten Studienbedingungen und von mir aus auch richtig Bafög oder Geld fürs Studium.

    Reglen sollte man das, nicht vor sich hin dümpeln lassen!
    Vollste Zustimmung. Es sollten doch die Kapazitäten des Berufsmarktes in etwa bekannt sein.

    Es finden immer wieder Schwemmen in einzelnen Bereichen statt.

    Man kennt doch die Altersstruktur der Lehrer, die Geburtenzahlen der Jahrgänge. Dazu die Prozentaufteilung auf die Schulen. Mit einer Excel-Tabelle lässt sich der Bedarf durchrechnen.

  10. #10
    Bayer Benutzerbild von Schlumpf
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    Standard AW: Hochschule - Schlaraffenland für Reiche

    Zitat Zitat von kenshin-himura
    Das hat mit dem Thema überhaupt nix zu tun. Aber man kann natürlich jede Gelegenheit nutzen, gegen Schüler zu hetzen.

    Jeder Mensch will lernen. Will er es nicht, hat die Schule es versaut, allen voran unfähige, stümperhafte Lehrer, sog. ,,Bildungs"-,,politiker", Schul-Funktionäre, Amtsfurzer, Bürokraten,... Wenn Studiengebühren erhoben werden, dann werden die Schüler damit bestraft, obwohl sie eben nicht Faulheit erkennen ließen. Ich finde es ja richtig, dass man nicht jedem Nicht-Arbeitswilligen subventionieren muss. Aber das ist ein völlig anderes Thema.

    Gruß,

    Kenshin.
    Aber Vorurteile hast Du nicht oder?
    Kein Mensch will lernen. Alle wollen das Wissen.
    Studiengebühren bestrafen überhaupt niemanden. Sie beheben angeblich nur die Finanznot der Hochschulen. Ich persönlich finde Studiengebühren ungerecht, besonders solange Azubis nicht für ihre Ausbildung zahlen müssen.
    Leben und leben lassen!

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