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Thema: Deutsch-Französischer Krieg 1870/71

  1. #21
    Konservativ Benutzerbild von Stifter
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    Aber wer ist heute noch stolz auf Deutsche Geschichte von den unter 20jährigen?
    Die rennen doch lieber mit ihrem AntiFa Zeug rum, ohne zu wissen, wogegen sie überhaupt sind!

  2. #22
    Großadmiral
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    Original von Stifter
    Aber wer ist heute noch stolz auf Deutsche Geschichte von den unter 20jährigen?
    Die rennen doch lieber mit ihrem AntiFa Zeug rum, ohne zu wissen, wogegen sie überhaupt sind!
    das stimmt.


    Bismarck über Elsass-Lothringen

    In einem Brief an seinen Botschafter in London begründet Bismarck die deutschen Aneignungsabsichten von Elsass-Lothringen (August 1870).

    "Wir stehen heute im Felde gegen den 12. oder 15. Überfall und Eroberungskrieg, den Frankreich seit 200 Jahren gegen Deutschland ausführt. 1814 und 1815 suchte man Bürgschaften gegen Wiederholung dieser Friedensstörungen in der schonenden Behandlung Frankreichs. Die Gefahr liegt aber in der unheilbaren Herrschsucht und Anmaßung, welche dem französischen Volkscharakter eigen ist und sich von jedem Herrscher des Landes zum Angriff auf friedliche Nachbarstaaten missbrauchen lässt. Gegen dieses Übel liegt unser Schutz nicht in dem unfruchtbaren Versuche, die Empfindlichkeit der Franzosen momentan abzuschwächen, sondern in der Gewinnung gut befestigter Grenzen für uns.

    Wir müssen dem Druck ein Ende machen, den Frankreich seit zwei Jahrhunderten auf das ihm schutzlos preisgegebene Süddeutschland ausübt, und der ein wesentlicher Hebel für die Zerstörung der deutschen Verhältnisse geworden ist. Frankreich hat sich durch die konsequent fortgesetzte Aneignung deutschen Landes und aller natürlichen Schutzwehren desselben in den Stand gesetzt, zu jeder Zeit mit einer verhältnismäßig kleinen Armee in das Herz von Süddeutschland vorzudringen, ehe eine bereite Hilfe da sein kann. Seit Ludwig XIV., unter ihm, unter der Republik, unter dem ersten Kaiserreich haben sich diese Einfälle immer und immer wiederholt; und das Gefühl der Unsicherheit, welches sie zurückgelassen, und die Furcht vor einer Wiederholung dieses Schrecknisses zwingt die süddeutschen Staaten, den Blick stets auf Frankreich gerichtet zu halten. Wir können nicht immer auf eine außerordentliche Erhebung des Volkes rechnen und der Nation nicht ansinnen, stets das Opfer so starker Rüstung zu tragen. Wenn die Entwaffnungstheorie in England ehrliche Anhänger hat, so müssen dieselben wünschen, dass die nächsten Nachbarn Frankreichs gegen diesen alleinigen Friedensstörer Europas mehr als bisher gesichert werden. Dass in den Franzosen dadurch eine Bitterkeit geweckt werde, kann dagegen nicht in Betracht kommen. Diese Bitterkeit wird ganz in demselben Maße stattfinden, wenn sie ohne Landabtretung aus dem Kriege herauskommen. Wir haben Österreich, wesentlich aus jener Rücksicht, keine Gebietsabtretungen angesonnen, haben wir irgendeinen Dank davon gehabt? Schon unser Sieg bei Sadowa hat Bitterkeit in den Franzosen geweckt; wie viel mehr wird es unser Sieg über sie selbst tun! Rache für Metz, für Wörth wird auch ohne Landabtretung länger das Kriegsgeschrei bleiben als Revanche für Sadowa und Waterloo! Die einzig richtige Politik ist unter solchen Umständen, einen Feind, den man nicht zum aufrichtigen Freunde gewinnen kann, wenigstens etwas unschädlicher zu machen und uns mehr gegen ihn zu sichern, wozu nicht die Schleifung seiner uns bedrohenden Festungen, sondern nur die Abtretung einiger derselben genügt."


    In einer Reichstagsrede legte der Reichskanzler am 2. Mai 1871 dar:

    "Ein anderes Mittel wäre gewesen - und das wurde auch von Einwohnern von Elsass und Lothringen befürwortet- einen neutralenStaat, ähnlich wie Belgien und die Schweiz, an jener Stelle zu errichten ... [Allerdings] ist zu erwarten, dass die starken französischen Elemente, welche in dem Lande noch lange zurückbleiben werden, die mit ihren Interessen, Sympathien und Erinnerungen an Frankreich hängen, diesen neutralen Staat ... bei einem neuen französisch-deutschen Kriege bestimmt haben würden, sich Frankreich wieder anzuschließen, und die Neutralität wäre eben nur ein für uns schädliches, für Frankreich nützliches Trugbild gewesen. Es blieb daher nichts anderes übrig, als diese Landstriche mit ihren starken Festungen vollständig in deutsche Gewalt zu bringen ... Der Verwirklichung dieses Gedankens, der Befriedigung dieses unabweisbaren Bedürfnisses zu unserer Sicherheit stand in erster Linie die Abneigung der Einwohner selbst, von Frankreich getrennt zu werden, entgegen ... Tatsache ist, dass diese Abneigung vorhanden war, und dass es unsere Pflicht ist, sie mit Geduld zu überwinden. Wir haben meines Erachtens viele Mittel dazu; wir Deutsche haben im ganzen die Gewohnheit, wohlwollender, mitunter etwas ungeschickter, aber auf die Dauer kommt es doch heraus, wohlwollender und menschlicher zu regieren, als es die französischen Staatsmänner tun; es ist das ein Vorzug des deutschen Wesens, der in dem deutschen Herzen der Elsässer bald anheimeln und erkennbar werden wird. " (Zitiert nach Geschichte in Quellen, Das bürgerliche Zeitalter, S.375)


    Gefallene Soldaten des Deutsch-Französischen Krieges 1870/71

    Deutsche:41 000 Franzosen: 139 000


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  3. #23
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    Original von Großadmiral

    mir vorher aber mal bescheid.
    Würde dich gerne kennenlernen. Ich könnte dir auch etwas, zwar nicht viel, über die Gegend erzählen.
    Du bist jedoch in Spichern z.B. noch nicht in Frankreich, denn nach meiner Staatenordnung heißt die erste größere frz. Stadt Nancy.
    Klar sag ich dir bescheid würde dich übrigens auch gern kennenlernen.
    Ich glaube aber kaum dass dies vor den Sommerferien was wird.
    "Ein großer Staat regiert sich nicht nach Parteiansichten."

    "Nicht durch Reden und Majoritätsbeschlüsse werden die großen Fragen der Zeit entschieden, sondern durch Blut und Eisen"


    Otto von Bismarck

  4. #24
    Großadmiral
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    Original von Tiger
    Original von Großadmiral

    mir vorher aber mal bescheid.
    Würde dich gerne kennenlernen. Ich könnte dir auch etwas, zwar nicht viel, über die Gegend erzählen.
    Du bist jedoch in Spichern z.B. noch nicht in Frankreich, denn nach meiner Staatenordnung heißt die erste größere frz. Stadt Nancy.
    Klar sag ich dir bescheid würde dich übrigens auch gern kennenlernen.
    Ich glaube aber kaum dass dies vor den Sommerferien was wird.
    Wenn du deine PN einschalten würdest, könnte ich dir auch zurückschreiben..

  5. #25
    PzKw VI Benutzerbild von Tiger
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    Wenn ich die PN einschalte indem ich dich zu meiner Freundesliste hinzufüge hab ich das jetzt getan.
    "Ein großer Staat regiert sich nicht nach Parteiansichten."

    "Nicht durch Reden und Majoritätsbeschlüsse werden die großen Fragen der Zeit entschieden, sondern durch Blut und Eisen"


    Otto von Bismarck

  6. #26
    Großadmiral
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    Original von Tiger
    Wenn ich die PN einschalte indem ich dich zu meiner Freundesliste hinzufüge hab ich das jetzt getan.
    schon längst in meiner Freundeliste.
    Doch eine PN an dich schreiben kann ich immernoch nicht.

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