Zitat von Scarlett
Das ist doch altbekannt: Egal, wo es gerade Krieg gibt und wer ihn gewinnt: Der lachende Dritte ist immer die Schweiz, diese verdient so oder so ihr Geld. ("Neutralität")
Zitat von Scarlett
Das ist doch altbekannt: Egal, wo es gerade Krieg gibt und wer ihn gewinnt: Der lachende Dritte ist immer die Schweiz, diese verdient so oder so ihr Geld. ("Neutralität")
Scarlett, dein Eingangsbeitrag ist purer Unsinn. Auch ich war natürlich zu Zeiten der WM auf den Straßen Berlins und habe die Nation und die deutsche Nationalelf gefeiert. Es waren zahlreiche Fans vertreten, darunter waren auch welche die unter der Parole: "Hier regiert Schwarz-Rot-Gold!" durch die Straßen liefen. Für den anationalen Kosmopolitisten und pazifistischen Weltverbesserer mag das "hart und rassistisch" klingen, aber über solche verweichlichten Argumente und über die nationale Impotenz solcher Geistesmenschen kann ich nur lachen. Ich sehe im Nationalismus kein Problem, auch wenn es sich hierbei eher um Hurrapatriotismus handelte und noch handelt. Die Deutschen sollten endlich zu dem stehen was sie sind und sich in ihrer Gesamtheit als mitteleuropäische Kulturnation selbst anerkennen!
Noch witziger als diese Satire ansich, finde ich, dass sie einige hier nicht erkennen ...
Ach, du hast wohl nicht gemerkt, dass das ein Zitat war, oder?Zitat von Waldgänger
It is a far, far better thing to have a firm anchor in nonsense than to put out on the troubled seas of thought.
Siehst du, ich hielt das auch für Satire, weil ich mir nicht vorstellen konnte, dass das ernst gemeint war.Zitat von Allemanne
Aber die Redaktion der NZZ hat mich schriftlich und mündlich eines besseren belehrt.
Es war todernst gemeint.
It is a far, far better thing to have a firm anchor in nonsense than to put out on the troubled seas of thought.
Sind denn jetzt alle verrückt??? Warum bringt man uns Deutsche denn immer noch in die Nähe der Nazi-Verbrechen??? Dauert's noch mal 60 Jahre bis das endlich aufhört???Zitat von Scarlett
Unglaublich!
Sehr richtig. Zustimmung.:]Zitat von Waldgänger
Zitat von Scarlett
Dann zeig mal.Nur so aus Interesse.
Geht leider nicht mehr. Ich hab mich so geärgert, dass ich die email gelöscht habe.Zitat von Allemanne
Am Telefon hat mir ein Redakteur der Sportredaktion gesagt, dass die Meinung von sos., der das geschrieben hat, ja schließlich von zwei deutschen Wissenschaftlern geteilt werde.
Ich hab dann gemailt:
Darauf kam von der NZZ-Redaktion zurück, der Beitrag von sos. habe zu vielen Reaktionen geführt, aber man wolle das nicht vertiefen und eine Diskussion darüber beenden."Es ist uns gelungen, der Welt zu zeigen, dass das neue Deutschland ein tolles Land ist, weltoffen, tolerant, freundlich, international, fröhlich, das wird von bleibendem Wert sein" formulierte Jürgen Klinsmann und seine Bewertung deckte sich mit meinen Eindrücken vom Ablauf dieser Weltmeisterschaft. Wie man sich doch irren kann!
Nein, der Teammanager der deutschen Fußballnationalmannschaft ängstigt die ganze Welt mit seinen Sprüchen! Er bringt die Mannschaft unter in einem Hotel, das den Geist einer längst vergangenen Epoche atmet! Er ist manipulierbar in seiner Prinzipienlosigkeit! Und ist das ein Wunder? Hat er doch 91 Spiele für die AC Milan bestritten, hat diese korrupte Luft im Umfeld des Silvio Berlusconi eingeatmet. Da hilft auch ein schöner Anzug nichts und fließendes Italienisch, Parvenü bleibt Parvenü und wird ganz schnell zum Mitläufer nationalistischer Manipulierer. Aber nicht nur Oliver Bierhoff lässt sich manipulieren, nein, Millionen Deutscher lassen sich manipulieren, sie "grölen" und sie ergehen sich im "nationalistischen Taumel", angetrieben durch die "Bruderschaft vom Grunewald", die deutsche Fußball-Nationalmannschaft, die ihren Geist ja schon durch das Hotel zeigt, das sie bezieht. Man sieht, die faschistischen Urtriebe der Deutschen sind nur leicht verdeckt gewesen, sie stehen schon wieder kurz vor dem Durchbruch an die Oberfläche.
Und um seine Bewertung zu belegen, beruft sos. sich noch auf Kronzeugen: Einen Sportwissenschaftler, der gleichzeitig Großfunktionär einer konkurrierenden Sportart ist, die solche kollektive Begeisterung bisher nicht hat auslösen können, und einen Kunstprofessor aus Karlsruhe, der seit seiner Promotion seinen männlichen Selbsthass zu einer Faschismustheorie aufgemotzt hat; die deutsche Familie hielt er schon immer für kryptofaschistisch, als Ergebnis den deutschen Mann für "soldatisch verhärtet" und Günther Netzer für einen Schurken; aber die NZZ hielt seine Äußerungen ja schon im Juni für wert, gedruckt zu werden.
Man ist als Deutscher den geradezu pathologischen Deutschenhass mancher Schweizer gewohnt, dem man als Grenzbewohner bei Besuchen in der Schweiz oft genug begegnet. sos. ist da aber ein ganz besonderes Exemplar, verbindet er seine Ressentiments gegen die Deutschen im Allgemeinen noch mit der direkten persönlichen Verunglimpfung und Herabsetzung einer Einzelperson, die ihn wohl mal sehr geärgert haben muss. Ist ihm mal einen Interviewwunsch nicht erfüllt worden?
Man könnte über diesen Beitrag ja einfach als Absurdität hinweggehen, aber dass die NZZ dem Affen des antideutschen Ressentiments in der Schweiz auch noch Zucker geben muss durch diesen halbseitigen Vierspalter von sos., das hat mich doch sehr enttäuscht. ...................................
Zum Schluß eine kleine Geschichte: Meine Enkelin (5) in Greifensee zum Nachbarsjungen (5): "Mein Opa ist sicher traurig, dass die Deutschen verloren haben." Der Nachbarsjunge: "Aber ein Schweizer freut sich doch immer, wenn die Deutschen verlieren."
It is a far, far better thing to have a firm anchor in nonsense than to put out on the troubled seas of thought.
Die Schweizer haben Euch jede Menge bescheuerter türkischer Autokorsos erspart.
Also seid mal hübsch still!
Sui
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)