Wir waren großartig!!!

[Falkenhayn]

Wie darf ich das verstehen Hayn?? ?(

Nun ja, die Linksradikalen an der Uni wollten ja eigentlich die Vorrunden-Aus-Party machen, da das nicht klappte, warteten sie bis die deutsche Mannschaft rausflog und feiern das halt heute.


Geistig beschränkt halt...

[Roter Prolet]

schöne geste von dir, dass du den sportlichen erfolg unserer nationalmannschaft anerkennst. leider sind viele deutsche linke nicht soo eingestellt.

Das denkst du vielleicht so, aber du kannst nicht behaupten, dass Kommunisten wortwörtlich anti-deutsch eingestellt sind.

[Falkenhayn]

Die Stimmung diesbezüglich muss in deiner Uni ja bombastisch sein.

Durchaus nicht, ich möchte nicht, dass du ein falsches Bild bekommst.


Die Linksradikalen sind hier an der Uni stärker vertreten als im Gesamtbild der Gesellschaft, aber sie sind mitnichten numerisch dominant.

Sie sind auch an der Uni eine Randgruppe, die allerdings gut vernetzt ist. Wirklich dominant sind sie nur noch in den Sozialwissenschaften und ein wenig in den Geisteswissenschaften...bei den Naturwissenschaftlern und natürlich bei den Wirtschaftswissenschaftlern haben sie keine Chance.

Seit 68 hat sich schon viel verändert, sie haben ihre Dominanz auf Uniebene eingebüßt, keine linke Gruppe ist momentan im höchsten studentischen Gremium, dem ASTA.

Auch meine Uni war und ist im Schwarz-Rot-Gold-Taumel und das hat die Linksradikalen natürlich ziemlich geärgert, deshalb haben sie ja auch ihre Plakate aufgehängt wie "Deutsch mich nicht voll" dahinter war eine umgedrehte deutsche Flagge mit einem Skelett-Adler zu sehen. Und sowas hängen sie in der Funktion des Fachschaftsrats auf, einem studentischen Gremium. Eigentlich dürfen derlei Gremien nicht Stellung zur Allgemeinpolitik nehmen, sondern sie haben lediglich ein hochschulpolitisches Mandat. Deshalb liegt hier strenggenommen ein Rechtsbruch vor und oft wurden in der Geschichte der BRD dafür derlei Gremien verklagt, weil sie ja schließlich durch die Beiträge aller Studenten finanziert werden.


Also Fazit:

Die Linken haben längst nicht mehr die Stellung von 68, aber sie sind gut vernetzt und sind eben eine ziemlich laute Randgruppe. Ansonsten werden sie das Aus der deutschen Mannschaft eher unter sich feiern. Die Mehrheit der Studenten hier bedauert das Aus. Die meisten Studenten sind sowieso apolitisch und eher karrieregeil, die scheren sich einen Dreck um die Linken (gerade die Wirtschaftswissenschaftler *g*), aber gerade in den Bereichen, wo es um Politik an der Uni geht (eben hauptsächlich Sozialwissenschaften), dominieren die Linken schon noch.

[Ka0sGiRL]

Pressestimmen aus dem Ausland:

Juergen Klinsmann and Germany lost out on the World Cup, but they may have won something more in the end--respect. (Shintaro Kano /Sportreporter Japan)

But if a soccer victory on home soil will not be Germany's, another victory has clearly been secured in the sunlight of this well-organized tournament - over German reserve and rigidity and reticence and self-doubt and all the other manifestations of a heavy history. In the image of their swashbuckling side, Germans let loose and loved it.

There have been the flags, of course, a sea of black, yellow and red proclaiming an entirely new German ease with patriotism. There has been the warm, go-with-the-flow hospitality that has left almost every visitor happy. (Roger Cohen International Herald Tribune)


MUNICH -- Someday, they'll be able to look back and remember it for the triumph that it was.

And they'll know in their hearts that if the German team could have only held on for another two minutes, that if they'd only been able to keep the Italians at bay through those final seconds of extra time, they probably would have won this World Cup.

Truth is, it's been a great run, and a great tournament. And everything about the future is bright. (Stephen Brunt The Globe And Mail, CA)


Though the team will not capture its fourth World Cup title, the impact of the team's impressive run, and the national pride it instilled, has already made the tournament an unforgettable one for this nation. (Ives Galarcep, Herald News, US)

Wir sind stolz auf unsere Jungs!

[Anti-Zionist]

Durchaus nicht, ich möchte nicht, dass du ein falsches Bild bekommst.

Die Linksradikalen sind hier an der Uni stärker vertreten als im Gesamtbild der Gesellschaft, aber sie sind mitnichten numerisch dominant.

Das ist ja schon mal ein Lichtblick für dich und alle anderen Nicht-Linken. Ich dachte in der Tat, dass auf deiner Uni Linke bzw. Linksradikale im Übermaß vertreten wären.

Sie sind auch an der Uni eine Randgruppe, die allerdings gut vernetzt ist. Wirklich dominant sind sie nur noch in den Sozialwissenschaften und ein wenig in den Geisteswissenschaften...bei den Naturwissenschaftlern und natürlich bei den Wirtschaftswissenschaftlern haben sie keine Chance.

Dumm also für alle, die Sozial- und Geisteswissenschaften studieren und sich nicht mit dem Gedankengut der Linken anfreunden können/wollen.

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Auch meine Uni war und ist im Schwarz-Rot-Gold-Taumel und das hat die Linksradikalen natürlich ziemlich geärgert, deshalb haben sie ja auch ihre Plakate aufgehängt wie "Deutsch mich nicht voll" dahinter war eine umgedrehte deutsche Flagge mit einem Skelett-Adler zu sehen. Und sowas hängen sie in der Funktion des Fachschaftsrats auf, einem studentischen Gremium. Eigentlich dürfen derlei Gremien nicht Stellung zur Allgemeinpolitik nehmen, sondern sie haben lediglich ein hochschulpolitisches Mandat. Deshalb liegt hier strenggenommen ein Rechtsbruch vor und oft wurden in der Geschichte der BRD dafür derlei Gremien verklagt, weil sie ja schließlich durch die Beiträge aller Studenten finanziert werden.

Offensichtlich werden solche Dinge also geduldet - im Grunde ein Skandal.

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[Dürrenmatt]

Verdient ohne Zweifel, zwei sehr schöne Tore, trotzdem kann ich melamarcias einseitige Betrachtung über das ganze Spiel nicht teilen. Romano Prodi hat sich wieder mal gentlemanlike verhalten

Die Mehrheit der Italiener wird sicherlich nicht so denken. Das was man hier im Forum sieht, ist einfach Schadenfreude.

Und nun zu den Schweizern und Österreich: Also, zumindest ich, sehe in diesen beiden Ländern mitnichten kleine Bundesländer von uns, sie sind kulturell mit uns eng verwachsen, haben aber jeweils eine eigene Identität ( gerade die Schweizer Eidgenossen!). Aber die Spielorte sind derart nah an der deutschen Grenze, dass die deutsche Mannschaft einen quasi-Heimvorteil haben wird, weil viele kommen werden.

Ah, so siehst Du das. Da hast Du recht, da beispielsweise Basel "enet der Grenze" ist, wie wir sagen.