Die Bibel: Nimmst du einen Fremden zu dir ein, so wird er dir Unruhe machen und dich aus deinem Eigentum treiben. Buch Sirach, Kapitel 11, Vers 35
Bundeskanzler Ludwig Erhard (CDU), 1965 "Die Heranziehung von noch mehr ausländischen Arbeitskräften stößt auf Grenzen. Nicht zuletzt führt sie zu weiteren Kostensteigerungen und zusätzlicher Belastung unserer Zahlungsbilanz." (Regierungserklärung vom 10.11.1965)
Bundeskanzler Willy Brandt (SPD), 1973
"Es ist aber notwendig geworden, daß wir sehr sorgsam überlegen, wo die Aufnahmefähigkeit unserer Gesellschaft erschöpft ist und wo soziale Vernunft und Verantwortung Halt gebieten." (Regierungserklärung vom Januar 1973)
Heinz Kühn (SPD), Ausländerbeauftragter, 1980
"Wenn die Zahl der Ausländer, die als Minderheit in einer Nation leben, eine bestimmte Grenze überschreitet, gibt es überall in der Welt Strömungen des Fremdheitsgefühls und der Ablehnung, die sich dann bis zur Feindseligkeit steigern...Allzuviel Humanität ermordet die Humanität."
(Neue Osnabrücker Zeitung, 13.9.1980)
Heinz Kühn (SPD) Ausländerbeauftragter, 1981
"Unsere Möglichkeiten, Ausländer aufzunehmen, sind erschöpft." "Übersteigt der Ausländeranteil die Zehn-Prozent-Marke, dann wird jedes Volk rebellisch."
(Quick,15.1.1981)
Richard von Weizsäcker, 1981
"Nur wenn es gelingt, wirksame Maßnahmen gegen einen weiteren Ausländerzuzug zu ergreifen, nur dann werden wir mit denen, die hier verbleiben, zu einer menschenwürdigen Mitbürgerschaft kommen."
Regierungserklärung als Regierender Bürgermeister von Berlin, 2.7.1981
Bundeskanzler Helmut Schmidt (SPD), 1981
"Wir können nicht mehr Ausländer verdauen, das gibt Mord und Totschlag."
(DGB-Veranstaltung, Hamburg, Nov.1981)
Bundeskanzler Helmut Schmidt (SPD), 1982
"Mir kommt kein Türke mehr über die Grenze."
(Die Zeit, 5.2.1982)
Herbert Bath (SPD), Landesschulrat von Berlin, 1982
"Wir müssen dafür Sorge tragen, daß unsere Kinder und Kindeskinder als Deutsche in ihrem Vaterland friedlich und unangefochten leben können, und wir dürfen ihnen nicht ein Land mit unlösbaren Problemen hinterlassen."
(Berliner Morgenpost, 28.11 1982)
Alfred Dregger (CDU), 1982
"Die Rückkehr der Ausländer in ihre Heimat darf nicht die Ausnahme, sondern muß die Regel sein. Es ist nicht unmoralisch zu fordern, daß der uns verbliebene Rest Deutschlands in erster Linie den Deutschen vorbehalten bleibt."
(Ausländer-Tagung der CDU in Bonn, 21.10.1982)
Bundeskanzler Helmut Kohl (CDU), 1983
"Bundeskanzler Helmut Kohl hat darauf hingewiesen, daß der Zuzugsstopp für ausländische Arbeitnehmer nicht genüge. Darüber hinaus muß nach den Worten des Kanzlers ein erheblicher Teil der rund zwei Millionen in der Bundesrepublik lebenden Türken in ihre Heimat zurückkehren."
(AP-Meldung vom 26.1.1983)
Kohl und Strauß waren sich darin einig, daß der Ausländeranteil in den nächsten zehn Jahren halbiert werden soll... und daß es keine Ausländergettos und keine "Subkultur" geben dürfe.
(Die Welt, 17.3.1983)